Cover-Bild Mörder und Marder
Band 264 der Reihe "KBV-Krimi"
9,50
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 10.2012
  • ISBN: 9783942446518
Gisbert Haefs

Mörder und Marder

Baltasar Matzbachs vierter Fall
Als sie noch Philosophie studierten, zogen sich ein paar Freunde manchmal in ein einsames Haus im Westerwald zurück, zu gemeinsamem Lernen und läßlichem Sex. Da Philosophie brotlos ist, mußten sie nach dem Examen Berufe für sich erfinden: Tierverleiher, Auftragsdichter, Hexe, Akzidenzkomponistin. Aus purer Nostalgie treffen sie sich noch einmal im Westerwald, und einer bringt einen Gast mit: Baltasar Matzbach, einem seiner angeblichen Freunde zufolge 'Mischung aus Falstaff und Kater Garfield, als Hobbydetektiv auf die Menschheit losgelassen.' Es ist Winter, dichter Schnee fällt, am Morgen sind sie eingeschneit, und einer der ex-Philosophen liegt tot im Bett. Matzbach braucht einiges an Phantasie, um hinter die tückische Mordmethode zu kommen, und dann noch etwas mehr, um mit Hilfe einer Hexe und des Marders Vespasian unter den schrägen Typen den Mörder zu finden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2016

Mit viel Witz und sehr schwarzem Humor!

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Im Westerwald geht die Party los, denn Matzbach ist als Gast geladen und er rollt mit einem gewaltigen Rums ein. Während er sein Schauspiel genießt, ahnt er nicht, dass er der nächste Tote auf der Killerliste ...

Im Westerwald geht die Party los, denn Matzbach ist als Gast geladen und er rollt mit einem gewaltigen Rums ein. Während er sein Schauspiel genießt, ahnt er nicht, dass er der nächste Tote auf der Killerliste ist.

Jetzt macht das ganze Spiel erst richtig Spaß und Matzbach läuft zu Hochtouren auf!

Mit viel Witz und sehr schwarzem Humor!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gewaltig an Gewicht, Gedanken und Worten

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Henry Hoff, von dem man annehmen könnte, dass er der Ich-Erzähler des ersten Matzbach-Abenteuers ist, hat wieder einmal eine Begegnung mit seinem fetten, reichen, scharfsinnigen Freund Matzbach. Und dabei ...

Henry Hoff, von dem man annehmen könnte, dass er der Ich-Erzähler des ersten Matzbach-Abenteuers ist, hat wieder einmal eine Begegnung mit seinem fetten, reichen, scharfsinnigen Freund Matzbach. Und dabei lädt er ihn ein: auf eine Hütte im Nirgendwo (oder auch Westerwald), im tiefsten Winter, abgeschieden von der Welt. Ein paar Ex-Kommilitonen treffen sich dort noch immer einmal jährlich, die zusammen die "brotlose Kunst" - Philosophie - studiert haben. Matzbach hat eh nichts Besseres zu tun und willigt ein, allein schon um sich mit den Leuten misszuverstehen und zu streiten. Dabei beobachtet er, wie die alten Freunde miteinander lachen, Schneemänner bauen, Tarotkarten legen, zu einander ins Bett hüpfen ... und plötzlich einen Toten unter sich haben. Nichts kommt dem Dickwanst gelegener, denn ein bisschen langweilig war ihm schon.

So steht er also vor der Aufgabe, diesen Mord zu klären, der einerseits durch den heftigen Schneefall begünstigt wurde, andererseits für den Mörder auch extrem hinderlich ist. Matzbach philosophiert sich mit Henry durch den Fall, unterstützt von Hexen, Mardern, nicht immer hilfreichen Freunden Henrys, Eiszapfen, Tarot und jeder Menge Alk und Essen. Klar, dass es wieder zu Wortgefechten zum Niederknien kommt, man als Leser nicht immer die Gedanken des Universaldilettanten verfolgen, sich aber immer amüsieren kann. Und was ein Mord mit Schneemännern zu tun hat, findet man irgendwann auch noch heraus.

Ja, ich finde die Reihe um Matzbach extrem cool, und dieses Buch ist wohl mein Lieblingsbuch, das ich mit einer klaren Empfehlung weiterreiche.