Toller zweiter Teil
„Eine Rose und ein Dämon. Ich habe es vom ersten Tag an geahnt […].“ (S. 219)
Der zweite Band der Feldscher-Chroniken schließt fast unmittelbar an den vorherigen an. Anikes Verrat wiegt schwer auf Gustavs ...
„Eine Rose und ein Dämon. Ich habe es vom ersten Tag an geahnt […].“ (S. 219)
Der zweite Band der Feldscher-Chroniken schließt fast unmittelbar an den vorherigen an. Anikes Verrat wiegt schwer auf Gustavs Seele, denn er liebt und vermisst sie, obwohl er auch sauer auf sie ist. Sie hat ihn nicht nur als Feldscher verraten, sondern auch als Freund verletzt.
Währenddessen verfolgt Anike mit dem Preis für ihren Verrat ihr einziges Ziel, was sie von Beginn an antreibt: die Rettung ihres Vaters. Dieses Vorhaben führt sie zurück nach Deutschland und wieder mitten ins Kriegsgeschehen hinein.
Gustav und seine Dämonin Mela verbindet seit Anikes Weggang eine Freundschaft, die vorher in diesem Umfang nicht da gewesen ist. Er vertraut sich ihr an und ihre Bindung festigt sich. Er hat sich von einem naiven Jüngling zu einem Feldscher-Lehrling mit einer kleinen Portion Selbstvertrauen entwickelt und ist merklich gewachsen. Besonders im Umgang mit ungewöhnlichen Situationen vertraut er mehr seinem Instinkt und Wissen.
Der Lehrling des Feldschers 2 ist ebenso unterhaltsam und spannend, wie der erste Teil. Noch immer weiß die Mischung aus tatsächlich geschehener Geschichte und Fantasie-Elementen zu gefallen. Darüber hinaus werden mehr Informationen über die Dämonen ins Geschehen eingestreut und lassen durchscheinen, daß sie nicht zufällig auf der Erde sind.
Am 01.September erscheint voraussichtlich der dritte Band der Chroniken.