„Symbadisches“ Ermittlerteam
Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, da ich ganz in der Nähe wohne und über die mundartlichen Einschübe von Kommissar Wolf sehr schmunzeln musste. Auch wenn ich selbst kein Alemannisch „schwätze“, ...
Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, da ich ganz in der Nähe wohne und über die mundartlichen Einschübe von Kommissar Wolf sehr schmunzeln musste. Auch wenn ich selbst kein Alemannisch „schwätze“, ist es doch witzig, das in einem Buch zu lesen.
Vieler der Orte, in welchen das Team um Kommissarin Henry Wunsch ermittelt, kenne ich persönlich und sehr gefallen hat mir auch die Stimmung im Kommissariat. Sympathisch badisch ging es eher gemütlich zu und das häufige Revier-Gerangel fehlt hier zum Glück völlig. Selbst der Chef ist kein absoluter Idiot, sondern freundlich und verständnisvoll. Hier würde ich auch gerne arbeiten.
Der Fall ist zunächst eher ein „Cold Case“. Bei der illegalen Grabung nach antiken Schätzen wird ein Skelett gefunden. Die vor 30 Jahren vermisst gemeldete Frau wurde ermordet, doch welche Spuren sind nach dieser langen Zeit noch vorhanden? Als einer der beiden „Totengräber“ wenig später auf einem Golfplatz ermordet wird, kommt Bewegung in den Fall.
Anders als die Ermittler sind die kriminellen Figuren durchaus böse, auch im Breisgau gibt es Habgier, Eifersucht und Intrigen.
Wie schön, dass der Krimi dann immer wieder aufgelockert wird durch die wunderbaren Nebenfiguren, wie etwa Charly und Olaf, die die „Breisgauer Finsternis“ erhellen.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und ich hoffe sehr, dass es noch weitere Fälle mit diesem Ermittlerteam geben wird.