Cover-Bild Josephine im Dunkeln
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LeiV
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 34
  • Ersterscheinung: 03.2006
  • ISBN: 9783896032560
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Günter Kunert

Josephine im Dunkeln

Jutta Mirtschin (Illustrator)

Wenn es anfängt dunkel zu werden, da ist Josephine ungern allein. Es wird ihr unbehaglich, je mehr das Tageslicht abnimmt. Man könnte fast sagen: Sie hat Angst vorm Dunkeln.
Eine feine poetische Geschichte, die vom Großwerden erzählt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2019

Die kindliche Angst vor der Dunkelheit

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Josephine ist ein ganz normales, kleines Mädchen. Wie viele Kinder hat auch sie sehr viel Phantasie, die ihr in der Dunkelheit Streiche spielt. Da erscheinen plötzlich sonderbar Figuren, oder Arme, die ...

Josephine ist ein ganz normales, kleines Mädchen. Wie viele Kinder hat auch sie sehr viel Phantasie, die ihr in der Dunkelheit Streiche spielt. Da erscheinen plötzlich sonderbar Figuren, oder Arme, die nach ihr greifen. Kurzum Josephine mag die Dunkelheit nicht und versucht alles zu umgehen, damit sie z.B. nicht in den dunklen Keller muss.
Eines Tages kaufen die Eltern ein Häusschen am Stadtrand, wo Joshephine schön draußen im Garten spielen kann. Das tut sie auch gleich am ersten Tag mit Ausdauer. Als sie müde vom Spiel gegen Abend ins Haus kommt hat sie ihre Spielsachen draußen vergessen und die Mutter schickt sie, diese zu holen. Darüber wird es nun aber leider dunkel, da sich die Sachen irgendwie versteckt hatte. Sie kommt immer weiter vom Haus weg und hat sich hilflos in der Dunkelheit verlaufen. Da entdeckt sie plötzlich ein hell erleuchtetes Fenster und läuft hin und klopft. Das kleine Mädchen dort im Bett erschrickt so, dass sie sich unter der Bettdecke versteckt. Josephine ist entrüstet über so viel Angst und macht sich selbst wieder auf den Weg nach Hause. Wird es ihr gelingen?

Das Buch ist schon sehr dunkel gestaltet und regt phantasievolle Kinder sicherlich noch mehr an sich Grusel vorzustellen. Es ist eher für Grundschulkinder geeignet ,denke ich. Es ist auch schon wie ein Lesebuch gestaltet. Eine Seite Text und eine Seite Bild.
Das Josephines Eltern sich durch einen Wechsel an den Stadtrand erhoffen Josephine von ihrer Angst zu befreien scheint mir etwas abstrus. Dass sie sich dann im Wald verirrt und als das andere Mädchen in ihrem Bett vor Angst nicht helfen kann, selbst hilft ist mir auch eher suspekt. Aber manchmal muss man eben in Situationen über sich hinaus wachsen. Und da hilft es vielleicht wirklich wenn man sieht das andere noch ängstlicher sind als man selbst.