Das Mordhaus
So bitter die RacheEllen zieht 2016 mit ihrem Sohn Tristan in die Venetasiedlung in Heiligendamm.
Ein Haus mit Geschichte. Einer grausigen Mordgeschichte, wie Ellen so nach und nach erfährt, bei der es 2010 drei Tote gab.
Die ...
Ellen zieht 2016 mit ihrem Sohn Tristan in die Venetasiedlung in Heiligendamm.
Ein Haus mit Geschichte. Einer grausigen Mordgeschichte, wie Ellen so nach und nach erfährt, bei der es 2010 drei Tote gab.
Die Geschichte startet in der Gegenwart. Ellen zieht mit ihrem Jugendlichen Sohn in die Veneta. Dort wohnen nicht wirklich viele Menschen. Birgit, eine Frau kurz vor der Rente ist ihre Nachbarin und auf der anderen Seite, wohnt Ruben, ein geistig behinderter Mann von 23 Jahren.
Sechs Jahre zuvor lebten der Pensionär Paul und seinen Junge schwangere Frau Julia im Haus, das Ellen nun gekauft hat.
Außerdem gab es in der Siedlung noch einen Pförtner, einen Gärtner, den Erbauer und seinen Sohn, Rubens Mutter und seinen Betreuer und Hanni, Birgits Schwester, mit Ehemann Alfred.
Und dann noch als recht eigenstehende Geschichte die des jungen Albaniers Malusch mit seiner Schwester.
Lange erfährt man nicht, was genau vor 6 Jahren in Ellens Haus passiert ist.
Mit vielen Wechseln zwischen 2010 und 2016 erfährt man so nach und nach was sich dort vor der Tat zugetragen hat. Wie die Verbindungen der einzelnen Bewohner zueinander waren und erst ganz am Ende erfährt Ellen was tatsächlich dort passiert ist.
Ich hatte zu Beginn Schwierigkeiten mit den vielen zeitlichen Wechseln. Da die Personen die selben waren tat ich mich schwer die Zeitsprünge gedanklich nachvollziehen zu können.
Je länger ich hörte um so besser kam ich in die Geschichte rein.
Erschreckend was dort alles abging. Wer mit wem konnte und nicht konnte und warum. Aus welchem Zweck heraus es diese Siedlung überhaupt gab.
Ich hatte schon länger geahnt, wie sich alles abgespielt haben könnte, war aber trotzdem erschüttert wie sehr man sich in Menschen täuschen kann.
Ein guter Krimi mit anfangs zu vielen, schnellen Wechseln, weshalb ich Sterne abziehe.