Vom Urknall zum Menschen in sieben Schritten
Der Physiker Guido Tonelli hat hier eine Art Schöpfungsmythos aus wissenschaftlicher Sicht verfasst. Er beschreibt, wie aus einer winzigen Quantenfluktuation ein ganzes Universum entstand und stellt dessen ...
Der Physiker Guido Tonelli hat hier eine Art Schöpfungsmythos aus wissenschaftlicher Sicht verfasst. Er beschreibt, wie aus einer winzigen Quantenfluktuation ein ganzes Universum entstand und stellt dessen Entwicklung in sieben „Tagen“ dar, von denen manche nur Bruchteile von Sekunden, manche Milliarden von Jahren dauerten.
Die Sprache ist dabei stellenweise durchaus poetisch und die Ausführungen sind zumindest in den Grundzügen allgemein verständlich. Auch wird immer wieder erklärt, auf welche Weise die Wissenschaft ihre diesbezüglichen Erkenntnisse gewonnen hat.
So ist es interessant, zu verfolgen, wie sich aus bescheidenen und doch spektakulären Anfängen nach und nach Elementarteilchen und Grundkräfte, Sterne, Galaxien und vieles mehr bilden konnten – und zu erfahren, dass das ganze Universum in Wirklichkeit immer noch ein Vakuum ist.
Der Text ist allerdings eher unübersichtlich. Ich hätte mir gewünscht, dass die wesentlichen Punkte stärker hervorgehoben werden bzw leichter auffindbar sind. Vielleicht wäre ein Stichwortverzeichnis sinnvoll gewesen.
Außerdem sind manche Stellen etwas „schwülstig“ geschrieben.