Die Sache mit dem Pony
„...Annelis Taschentuch wurde weggeweht, als sie damit aus dem Zugfenster winkte, und Nicklas half einem alten Herrn in Hallberg beim Aussteigen und stellte zwei Koffer hinaus, die jemand anderem gehörten, ...
„...Annelis Taschentuch wurde weggeweht, als sie damit aus dem Zugfenster winkte, und Nicklas half einem alten Herrn in Hallberg beim Aussteigen und stellte zwei Koffer hinaus, die jemand anderem gehörten, aber sonst ist nichts vorgefallen...“
Tante Tinne lädt ihren Neffen Nicklas und ihre Nichte Anneli für die Osterferien zu einer Reise nach Kopenhagen ein. Regelmäßig informiert sie deren Eltern über das Geschehen – aus ihrer Sicht. Das Eingangszitat stammt aus ihren ersten Brief.
Die Autorin hat ein amüsantes Kinderbuch geschrieben.
Entgegen der Warnung der Tante nehmen die Kinder an der Zoolotterie teil. Tante Tinne ist der Meinung, dass das rausgeschmissenes Geld ist. Doch die Kinder gewinnen ein Pony. Damit gehen die Probleme richtig los.
Der Schriftstil ist kindgerecht und lässt sich zügig lesen. Die Geschichte steckt voller überraschender Einfälle. Tante Tinne, die den Umgang mit Kindern nicht gewohnt ist, tut ihr Bestes, um den beiden unterhaltsame Ferientage zu verschaffen. Dabei ahnt sie nicht im mindesten, was sich hinter ihrem Rücken tut, denn das Pony braucht eine Unterkunft und muss mit nach Hause transportiert werden. Die Phantasie der Kinder wird mit immer neuen Situationen gefordert.
„...In jedem Biologiebuch steht seitauf, seitab, dass Pferde Passgänger, Einhufer und Pflanzenfresser sind, Aber wie man ein einziges kleines Pony ungesehen in ein Hotelzimmer verfrachtet, darüber verraten sie einem nicht die Bohne...“
Ganz nebenbei erfahren die Kinder etliches über Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.