Tja...es gibt bessere Lektüre
Klappentext:
„Es gibt eine einfache Formel zur erfolgreichen Hundeerziehung: je besser die Beziehung zum Hund, desto weniger Stress gibt es im Alltag. Wer einen harmonischen, vertrauensvollen Kontakt ...
Klappentext:
„Es gibt eine einfache Formel zur erfolgreichen Hundeerziehung: je besser die Beziehung zum Hund, desto weniger Stress gibt es im Alltag. Wer einen harmonischen, vertrauensvollen Kontakt zum Hund aufbaut, die dem Tier Selbstvertrauen vermittelt, schafft beste Voraussetzungen für ein möglichst langes, schönes Hundeleben! Dieser Hunde-Ratgeber zeigt, wie sich das auf ganz natürliche und sanfte Weise erreichen lässt. Körperliche und geistige Fitness sind dabei ebenso Thema wie die Ernährung, der Umgang mit Präventivmedizin und die psychische Verfassung des Tieres. Von der Welpenerziehung bis zu häufigen Krankheiten – mit dem Ratgeber lernen Hundebesitzerinnen ihren besten Freund besser kennen.
Die Lebensqualität des Hundes zu verbessern ist das erklärte Ziel dieses Ratgebers. Dabei geht die Autorin von einem kooperativen, einfühlsamen Umgang mit dem Tier aus, der das Wohlbefinden und die Bedürfnisse des Hundes in den Mittelpunkt stellt. Den Hund beobachten, unterstützen, fordern und respektieren – ein glückliches Zusammenleben fängt bei der Wahl des Futters an und reicht bis zur richtigen Nähe und Pflege. Ein wichtiger, interessanter und informativer Ratgeber für neue und erfahrene Hundebesitzerinnen….“
Ein jeder Hundebesitzer wird von sich behaupten alles richtig und perfekt für den schwanzwedelnden Weggefährten zu machen. Nur ist dem auch so? Geht es dem eigenen Hund wirklich gut und ist er glücklich? In diesem Sachbuch geht es genau um diese Fragen und eben die vermeintlich besten Antworten dazu. Seit nunmehr 25 Jahren besitzen wir Jagdhunde und haben ein dementsprechendes Wissen und deshalb beleuchte ich solche Bücher immer besonders kritisch. Ganz großer Pluspunkt und genau deshalb auch die die 3 Sterne: es wird immer wieder darauf hingewiesen wie wichtig es ist, eine enge Bindung zu seinem Tier zu haben. Ohne die geht es einfach nicht. Man muss seinen Hund beobachten, sich hier und da in ihn hineinversetzen und von ihm lernen. Das dies immer mal wieder mit Präventivmedizin untermauert werden sollte, halte ich für völlig schwachsinnig - warum dem Hund Kügelchen geben wenn er doch fit und munter ist? Nur zur Prävention? Für mich ein falscher Gedanke. Wichtig ist, dass der Hund ausgelastet ist entsprechend seiner Rasse und Art gefördert und gefordert wird ohne ihn dabei mit Mittelchen voll zu pumpen. Die geistige Sportlichkeit wird auch hier angesprochen und ist ausgesprochen wichtig. Wichtig hierbei nur eben wirklich entsprechend der Rasse zu trainieren. Ein Yorkshire-Terrier ist kein Aportierhund und ein Schäferhund kein Röhren- und Baue-Buddler (Ausnahmen gibt es aber immer!). Da gehört Wissen an den Halter und eben Verständnis für die und an die Arbeit des Hundes! Das Thema kam hier recht gut rüber aber nicht zu intensiv und ausführlich. Andere Punkte wie Ernährung, Allergien werden auch hier beleuchtet aber auch da gilt: beobachten und mit dem Tierarzt des Vertrauens alles genau besprechen! Grundverkehrt sind schnelle eigene Handlungen und genau das müsste hier ein wenig genauer hervorgehoben werden!
Die Autorin beschreibt viele Erfahrungsberichte an ihre Leserschaft. Das ist alles interessant ABER: nicht jeder Hund lässt sich in eine Schublade packen und es gilt den eigenen Hund kennenzulernen und zu verstehen. Mehr bedarf es nicht.
Fazit: es gibt bessere Lektüre als diese aber sie ist nicht schlecht. Ich vergebe 3 von 5 kritische Sterne.