Rachel ist tot. Doch auf unerklärliche Weise kann sie von ihrem Platz im Himmel auf ihren Mann und ihre Tochter hinabblicken und jeden ihrer Tage ohne sie miterleben. Dabei muss sie mitansehen, wie sie ...
Rachel ist tot. Doch auf unerklärliche Weise kann sie von ihrem Platz im Himmel auf ihren Mann und ihre Tochter hinabblicken und jeden ihrer Tage ohne sie miterleben. Dabei muss sie mitansehen, wie sie ihr Leben ohne sie weiterleben.
Es ist einfach unglaublich traurig zu lesen, wie Rachel versucht selbst damit klar zu kommen, wie ihr Mann und ihre Tochter versuchen ohne sie klar zu kommen und ihren Tod verarbeiten. Dabei wird Rachel vor die Herausforderung gestellt, selbst zu akzeptieren, dass das Leben ihrer Familie weitergeht.
Der Roman ist einfach mit so viel Liebe und Gefühl geschrieben, das es gar nicht möglich ist, beim Lesen nicht zu weinen. Die Trauer sowohl von Rachels Mann und ihrer Tochter als auch von Rachel selbst ist so unglaublich emotional und intensiv dargestellt, dass sie auf jeder Seite greifbar ist.
Die Autorin schafft es dabei dem Leser selbst einen Spiegel vor die Nase zu halten, indem der Leser dazu angehalten wird, sich selbst zu fragen: "Wie würde ich mich in Rachels Situation fühlen? Würde ich damit klar kommen, dass das Leben ohne mich weitergeht?" Ein Roman, den ich so noch nie gelesen habe. Viele beschäftigen sich mit den Gefühlen der Menschen, die jemanden verloren haben. Doch dieser beschäftigt sich mit den Gefühlen der Verstorbenen selbst und dem Leben nach dem Tod.
Dementsprechend bleibt der Roman noch lange nach der letzten Seite präsent, sodass man etwas Zeit braucht um auch als Leser das Dargestellte zu verarbeiten.