Cover-Bild Umstritten, verspielt, gefeiert
24,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783709970676
Hannes Leidinger, Verena Moritz

Umstritten, verspielt, gefeiert

Die Republik Österreich 1918/2018
BLITZLICHTER, WENDEPUNKTE, KONSTANTEN
Was haben das Jahr 1945 und unsere gegenwärtige DEMOKRATIEKRISE gemeinsam? Welche Parallelen gibt es in der GENESE VON FEINDBILDERN zwischen gestern und heute? WAS BEWEGT ÖSTERREICH im Jahr 2018 - im Zeitalter der Globalisierung und Transnationalität - immer noch so sehr wie zu Beginn der NATIONSFINDUNG 1918? Geschickt stellen Hannes Leidinger und Verena Moritz bildgewaltige Brüche Kontinuitäten gegenüber und erzählen FUNDIERT, ANSCHAULICH UND MITREIßEND VON ÖSTERREICHS WEG IN DIE GEGENWART.

ÖSTERREICH 1918-2018: EINE REPUBLIK IN BEWEGUNG
Im Jubiläumsjahr 2018 feiert die Republik Österreich ihren 100. Geburtstag. EIN JAHRHUNDERT VOLLER TURBULENTER POLITISCHER, WIRTSCHAFTLICHER UND GESELLSCHAFTLICHER ENTWICKLUNGEN ist seit 1918 vergangen: der Übergang von der MONARCHIE zur REPUBLIK, unterbrochen von Jahren des FASCHISMUS, über das Jahr 1968 mit seinen tiefen Einschnitten auf allen Ebenen des Lebens bis hin zum Eintritt in die EUROPÄISCHE UNION und dem Österreich von heute. Ausgehend von den GROßEN MOMENTEN DER ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE eröffnen die renommierten HistorikerInnen Hannes Leidinger und Verena Moritz ein WEITES GESCHICHTSPANORAMA, DAS MEHR IST ALS EINE REINE CHRONOLOGIE.


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LESERSTIMMEN:
"Das Duo Leidinger und Moritz schafft es, 100 Jahre Geschichte erfrischend neu und verständlich zu präsentieren. Der kluge Aufbau des Buches lässt Kontinuitäten deutlich zutage treten. Ein im positiven Sinn überraschend "anderes" Buch über die Geschichte Österreichs, genussvoll zu lesen!"

"Eine unkomplizierte, gründlich aufgearbeitete und kritische Darstellung der österreichischen Geschichte seit 1918. Verena Moritz und Hannes Leidinger halten sich angenehm kurz, ohne die großen Themen auszulassen. Besonders schön finde ich, dass die AutorInnen sich nicht nur auf die Vergangenheit beschränken, sondern auch einen Ausblick darauf wagen, was noch kommen mag."
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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Gelungener Überblick zum 100-Jahr-Jubiläum

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Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums der Republik Österreich bietet dieses Buch eine profunde Darstellung des Zeitraums von 1918 bis 2018.
Die einzelnen Kapitel folgen unterschiedlichen Konzepten: In „Momentaufnahmen“ ...

Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums der Republik Österreich bietet dieses Buch eine profunde Darstellung des Zeitraums von 1918 bis 2018.
Die einzelnen Kapitel folgen unterschiedlichen Konzepten: In „Momentaufnahmen“ wird jeweils ein bestimmtes Ereignis sowie dessen Vorgeschichte und Folgen ausgeleuchtet. Dabei werden im Wesentlichen die üblichen Etappen abgearbeitet – Ausrufung der Republik, Brand des Justizpalastes, Austrofaschismus, Anschluss, Kriegsende, Staatsvertrag, 1968. Besonders gefallen hat mir hierbei, dass am Anfang jedes Abschnitts die Beschreibung eines historischen Filmdokuments (zum Beispiel eines Wochenschau-Berichts) steht. Dies bietet nicht nur einen anschaulichen Einstieg in das Thema, sondern zeigt auch, wie die damaligen Geschehnisse von den Zeitgenossen bzw zumindest jenen, welche die Kontrolle über die Medien hatten, gesehen wurden.
Dazwischen sind mehrere „Wege durch die Zeiten“ eingefügt, welche einen bestimmten Sachverhalt (beispielsweise die Entwicklung des Demokratieverständnisses oder die Beziehungen zum Ausland) im Zeitverlauf beschreiben.

Diese Struktur wirkt gut durchdacht, gelingt es auf diese Weise doch, wichtige Einzelereignisse ausreichend zu würdigen ohne dabei die größeren Zusammenhänge aus den Augen zu verlieren.
Der Text ist flüssig geschrieben, gründlich recherchiert und zeichnet ein interessantes Panorama dessen, was Österreich in den letzten 100 Jahren bewegte.
Die Analyse setzt sich dabei immer wieder kritisch mit dem österreichischen Wesen auseinander, vergisst aber auch nicht, positive Aspekte zu erwähnen.
Viele Ausführungen bleiben allerdings sehr an der Oberfläche und für Leute, die sich regelmäßig mit der österreichischen Geschichte beschäftigen, bietet die Lektüre keine neuen Erkenntnisse.
Da es das erklärte Ziel der Autoren war, eine kompakte Gesamtdarstellung vorzulegen, ist dies aber kein allzu gravierender Kritikpunkt.