Eine beeindruckende Reise in die UNterwasserwelt
Ich habe bestimmt schon einige Dokus von Hans Fricke gesehen, aber der Name war mir bis jetzt nicht geläufig. Bei der Erwähnung des „Quastenflossers“ dämmert etwas in meiner Erinnerung.
Hans Fricke nimmt ...
Ich habe bestimmt schon einige Dokus von Hans Fricke gesehen, aber der Name war mir bis jetzt nicht geläufig. Bei der Erwähnung des „Quastenflossers“ dämmert etwas in meiner Erinnerung.
Hans Fricke nimmt uns in 20 aufregenden Kapiteln in sein Welt - die Unterwasserwelt - mit. Dabei erzählt er fesselnd von seinen Anfängen als 11-jähriger, der mit einem selbst gebastelten Tauchgerät die Welt im Wasser erforschen wollte.
Er wird später Meersbiologie studieren und mit Größen wie Hans und Lotte Hass tauchen sowie Konrad Lorenz und Irenäus Eibl-Eibelsfeldt kennen und schätzen lernen.
Wortreich und mit großer Begeisterung schildert er seine Tauchgänge, die ihn nicht nur an seinen Lieblingsort, dem Roten Meer, sondern in zahlreiche andere Gewässer führen. Spannend auch die „Reise“ in einen Brunnen des Kyffhäusers.
Manchmal werden Hans Fricke und sein Team als Bergungshelfer nach Flugzeugabstürzen an den Bodensee gerufen. So geschehen im Februar 1989 als ein Flugzeug der Rheintal-Fluglinie im Landanflug auf den Flughafen Altenrhein aus bis heute ungeklärter Ursache in den Bodensee stürzte. Alle 11 Insassen starebn unter ihnen der österreichische Sozialminister Alfred Dallinger, dessen Name der Autor als Danninger wiedergibt.
Sehr interessant finde ich auch die Ausflüge in die Tiefen der Alpenseen, die so manchen Umweltskandal ans Tageslicht bringen.
Fazit:
Zahlreiche Fotos, teils in schwarz/weiß teils in Farbe ergänzen dieses beeindruckende Buch, dem ich gerne 5 STerne und eine Leseempfehlung gebe.