Sichtweisen auf die Vergangenheit
Klappentext:
„Deutschland – das ist ein spätes Wort, ein Neuankömmling unter den Bezeichnungen europäischer Länder. Erst im Grundgesetz kam es erstmals zu verfassungsmäßigen Ehren. Hans Maier hat sich ...
Klappentext:
„Deutschland – das ist ein spätes Wort, ein Neuankömmling unter den Bezeichnungen europäischer Länder. Erst im Grundgesetz kam es erstmals zu verfassungsmäßigen Ehren. Hans Maier hat sich ein Leben lang mit diesem eigentümlichen Gebilde beschäftigt, der vielberufenen Kulturnation, dem staatlich-politischen Kern, den Institutionen. In diesem Buch beschreibt er bedeutende Wegmarken Deutschlands und analysiert sie in gewohnt souveräner Weise.
Hans Maier, der am 18. Juni 2021 90 Jahre alt wird, kann auf eine glanzvolle Laufbahn als Professor, als Kultusminister und als Organist zurückblicken. In diesem Buch kehrt er noch einmal zurück zu zentralen Fragen seiner Arbeit....“
Maier hat nicht nur einen unheimlich großen Backround, er hat auch eine sehr sachliche und weitblickende Sichtweise. In diesem Buch geht er alles irgendwie nochmal durch, was er alles so erlebt hat, wertet einige Dinge und verwebt die Vergangenheit mit der Gegenwart wo es passt. Gerade seine Sichtweise auf unser Grundgesetz ist wirklich lesenswert. Nichtsdestotrotz wagt er in einigen Dingen auch mal den Blick in die Glaskugel und lässt dabei seine Erfahrung gekonnt mit einspielen.
Dieses Buch könnte nicht passender erscheinen als jetzt, wo viele Menschen so manche Dinge hinterfragen. Es ist immer eine Sichtweise, aber man sollte weitblickend und neutral herangehen.
Der Leser wird dieses Buch mit vielen Gedanken zuschlagen und das Gedankenkarussell wird sein übriges dazu tun. Ich bin gern mit Maier nochmal viele Punkte und Wegmarken in unserer Geschichte durchschritten...4 von 5 Sterne.