Astronomie verständlich für jeden
Die Autoren Harald Lesch, Cecilia Scorza-Lesch und Arndt Latusseck bringen dem Leser in ihrem Buch "Die Entdeckung der Milchstraße" eine Galaxie näher, ohne die es die Erde nicht gäbe. In diesem Buch geht ...
Die Autoren Harald Lesch, Cecilia Scorza-Lesch und Arndt Latusseck bringen dem Leser in ihrem Buch "Die Entdeckung der Milchstraße" eine Galaxie näher, ohne die es die Erde nicht gäbe. In diesem Buch geht es um die Geschichte und Erforschung der Milchstraße. In den ersten Kapiteln werden die Astronomen Herschel, Bessel, Kapteyn, Leavitt, Curtis und Shapley, Hubble, Oort, Barnard, Eddington und Trümpler mit ihrem Werdegang und ihren Forschungen vorgestellt. Man erlebt hier, mit welcher Willenskraft die Astronomen ihre Ziele verfolgten und dadurch Erfolge vorzuweisen hatten, die bis heute eine wichtige Rolle in der Astronomie spielen. Die Astronomen werden hier von ihrer persönlichen Seite gezeigt, die Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen hatten werden deutlich gemacht. Man kann vor ihnen nur Respekt haben! Die Autoren zeigen hier Forschungs- und Lebenswege in ihren Kapiteln und schlagen immer eine Brücke von einem Astronomen zum nächsten, so daß man nie das Gefühl hat, daß ein Kapitel beendet wäre. Nach diesen Vorstellungen findet man sich wieder in der Welt der Gase, Radioastronomie, Elektronen und der Infrarotstrahlung. Man bekommt die Entstehung der Spiralarme der Milchstraße erklärt und erlebt u. a. sichtbare und unsichtbare Seiten der Milchstraße. Die Texte werden ergänzt durch faszinierende Fotografien. Die Autoren haben es hier geschafft ein unterhaltsames und gleichzeitig lehrreiches Buch zu erschaffen, das sowohl für Anfänger, als auch für Menschen mit astronomischen Vorkenntnissen sehr interessant ist. Auch Fortgeschrittene können hier noch Wissen mitnehmen. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen, denn es ist alles andere als staubtrocken geschrieben. Immer wieder blitzt die Leichtigkeit und Art von Harald Lesch durch, der Astronomie mit einem gekonnten Augenzwinkern vermittelt. Er beweist immer wieder, daß Astrophysik Spaß machen kann!