Cover-Bild Ein bisschen wie Unendlichkeit
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 23.02.2017
  • ISBN: 9783733602352
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Harriet Reuter Hapgood

Ein bisschen wie Unendlichkeit

Susanne Hornfeck (Übersetzer)

Ein Roman voller tiefgreifenderer, schicksalhafter Romantik, Gefühl und Warmherzigkeit – überraschend, poetisch und wortgewaltig
Gottie lebt in ihrer ganz eigenen Welt. Während alle um sie herum in den Ferien von einer Party in die nächste hechten, den Tag am Strand verbringen oder andere Dinge erleben, liegt sie lieber unter dem Apfelbaum, schaut in die Sterne und philosophiert über das Universum. Sie kennt jede Theorie zu Raum und Zeit und kann alles mit einer Formel erklären. Doch in ihrem eigenen Leben gerät einiges ins Trudeln: Sie versteht nicht, wieso ihr Sandkastenfreund Thomas vor Jahren so plötzlich verschwand und nun wieder an ihre Türe klopft. Warum niemand sieht, wie sehr sie mit dem Verlust ihres Großvaters zu kämpfen hat. Und vor allem nicht, warum sie scheinbar durch die Zeit reist und schon erlebte Szenen neu durchlebt. Wird Gottie am Ende die Formel der Liebe und des glücklichen Lebens finden?
Für alle, die in der Unendlichkeit des Universums verloren gehen möchten – denn um Unendlichkeit zu spüren, genügt ein Augenblick!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2017

mal berührend, mal wirr

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Gottie ist ein Physikgenie. Doch manche Dinge lassen sich nur schwer wissenschaftlich erklären. So beginnt Gottie zu rätseln und zu forschen, warum sie plötzlich Ereignisse der Vergangenheit nochmal erlebt. ...

Gottie ist ein Physikgenie. Doch manche Dinge lassen sich nur schwer wissenschaftlich erklären. So beginnt Gottie zu rätseln und zu forschen, warum sie plötzlich Ereignisse der Vergangenheit nochmal erlebt. Als dann auch noch ihr bester Freund aus Kindertagen auftaucht, steht ihre Welt völlig Kopf...

Zeitreisen, Wurmlöcher, parallele Realitäten – spannende Themen, über die ich gern lese. Ein bisschen wie Unendlichkeit konnte mich allerdings nicht richtig fesseln. Trotz vieler physikalischer Grundlagen, die im Buch erläutert werden – um nicht zu sagen, einen beinahe erschlagen, auch wenn immer wieder versucht wird, alltagsnahe Vergleiche zu finden – wird die Geschichte für mich nicht wirklich logisch.

Gottie wird scheinbar wahllos in die Vergangenheit geworfen, wo sie Situationen miterlebt, meist ohne zu agieren. In der Realität fehlen ihr dann plötzlich mehrere Stunden oder auch Tage, deren Verbleib nicht geklärt wird oder wie ihre Umwelt sie in diesen Zeitfenstern wahrnimmt. Dadurch wird die Handlung konfus und die eigentliche Geschichte kommt durch die vielen Unterbrechungen nicht richtig in Fahrt. Richtig wirr wird es dann, als Gottie in der Realität ein Ereignis auslöst, dass in der Vergangenheit stattgefunden hat, damit die aktuelle Geschichte überhaupt geschehen konnte... Zwar laufen so einige Fäden zusammen, doch manches erschließt sich mir bis zum Schluss nicht.

Sieht man von all den komplexen wissenschaftlichen Überlegungen der jungen Protagonistin und ihren Reisen samt anschließenden Blackouts ab, ergibt sich eine ganz süße Liebesgeschichte sowie die Geschichte über ein Mädchen, dass seinen ganz eigenen Weg sucht, mit der Trauer über den Tod eines geliebten Menschen umzugehen. Einsamkeit, Schmerz, Freundschaft und Liebe sind zentrale Themen des Buches, das einige emotionale Momente zu bieten hat.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive des Teenagers, was dem Leser Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle beim Durchleben der aufwühlenden Ereignisse ermöglicht.

Trotz vieler wissenschaftlicher Erklärungen mit bildhaften Vergleichen empfand ich die Geschichte bis zum Schluss als recht konfus. Die Handlung, die durch die Sprünge immer wieder unterbrochen wird, konnte mich nicht packen. Dabei ist die Liebesgeschichte eigentlich ganz niedlich und die Einblicke, die Gottie in ihre Trauer ermöglicht, sehr berührend.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Rezension: Ein bisschen wie Unendlichkeit

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Rezension: Ein bisschen wie Unendlichkeit

Ein bisschen wie Unendlichkeit wurde von der Autorin Harriet Reuter Hapgood verfasst. Das Buch erschien am 23. Februar 2017 im Fischer-Verlag und umfasst um die ...

Rezension: Ein bisschen wie Unendlichkeit

Ein bisschen wie Unendlichkeit wurde von der Autorin Harriet Reuter Hapgood verfasst. Das Buch erschien am 23. Februar 2017 im Fischer-Verlag und umfasst um die 370 Seiten.

Handlung:

»So ist es, wenn man jemanden liebt. So ist es, wenn man um jemanden trauert. Ein bisschen wie Unendlichkeit.« Als die Ferien anfangen, möchte Gottie eigentlich nur unter dem Apfelbaum liegen, in die Sterne schauen und über das Universum nachdenken. Sie kennt jede Theorie zu Raum und Zeit und kann alles mit einer Formel erklären. Außer, warum ihr bester Freund Thomas, der vor einigen Jahren weggezogen war, plötzlich wieder auftaucht. Warum niemand ihre Verzweiflung über den Tod ihres Großvaters Grey versteht. Und warum sie in Flashbacks ganze Szenen ihres Lebens erneut durchlebt. Verliert sie den Verstand oder wird sie wirklich in die Vergangenheit versetzt? Und wie kann sie in der Gegenwart bleiben – bei Thomas, dessen Küsse ihr Universum verändern? Ein großes, bewegendes Debüt über den Schmerz und die unendliche Schönheit des Lebens

Für mich war die Grundidee der Handlung wirklich klasse, jedoch fand ich, dass sie nicht überzeugend umgesetzt wurde, was mich wirklich sehr enttäuscht hatte, ich fand auch, dass die Geschichte in der Mitte immer mehr verwirrend wurde, man hätte es wirklich besser umsetzen müssen.

Charaktere:
Die Charakteren haben mir im Groben sehr gut gefallen, ich wurde nur nicht mit Gotik warm, ich fand sie extrem nervig, da sie immer wieder von ihrem Ex Jason schwärmt und einfach nicht akzeptieren konnte, dass er Schluss gemacht hatte. Am Ende wurde ihr Charakter viel besser, jedoch konnte sie mich nicht überzeugen. Thomas, Ned und Sol fand ich super, da sie etwas an sich hatten, was mich einfach nur überzeugend fand. Auch Grey mochte ich sehr, obwohl er im Buch schon von Anfang an verstorben war, trotzdem laut den Flashbacks war er ein humorvoller Mann mit viel Leidenschaft, was mir wiederum gut gefallen hatte.

Schreibstil:
Den Schreibstil mochte ich sehr, da man sich immer alles super vorstellen konnte und auch Gotties Gedanken und ihre Intelligenz konnte man sich super vorstellen. Der Schreibstil hat etwas was einem zwingt weiter zu lesen.


Fazit:
Im Grossen und Ganzen ist das Buch kein Reinfall, trotzdem hat es mich ein bisschen enttäuscht, da die Geschichte immer mehr verwirrend wurde und man nicht mehr genau wusste, wo man jetzt dran ist. Ich bin trotz allem froh es gelesen zu habe und ich würde es jedem empfehle, wer auf der Suche nach etwas Neues und Komplexes ist.