Cover-Bild Hilja und der Weihnachtszauber
Band 3 der Reihe "Hilja"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Woow Books
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 23.10.2020
  • ISBN: 9783961770731
  • Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren
Heidi Viherjuuri

Hilja und der Weihnachtszauber

Tanja Küddelsmann (Übersetzer), Nadja Sarell (Illustrator)

Hilja und ihre kleine Schwester Taimi sind sich sicher: Den Weihnachtsmann und die Weihnachtswichtel gibt es wirklich! Aber ein paar Beweise dafür wären nicht schlecht, findet Hilja. Wenn sie in der Adventszeit also nicht gerade Pfefferkuchen backt, auf der Treppe Schlitten fährt oder ein recht eigensinniges Krippenspiel aufführt, dann sucht Hilja nach Hinweisen für den Weihnachtszauber. Aber alles, was sie und Taimi entdecken, ist, dass Opa zu viele Agentenkrimis liest und die Johannisbeer-Omi heimlich Schokolade nascht, obwohl gar kein Bonbontag ist. Erst in der Nacht auf Heiligabend sieht Hilja endlich ganz viele rote Zipfelmützen in ihrem Wohnzimmer umherrennen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Ein unterhaltsamer (Vor-)Lesespaß für die schönste Zeit im Jahr!

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Die Erstklässlerin Hilja versucht, für ihre kleine Schwester Tami dem Weihnachtszauber auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wie das jetzt eigentlich mit dem Weihnachtsmann und den Wichteln ist, so ...

Die Erstklässlerin Hilja versucht, für ihre kleine Schwester Tami dem Weihnachtszauber auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wie das jetzt eigentlich mit dem Weihnachtsmann und den Wichteln ist, so ganz im Ernst und ehrlich… gewissenhaft hält sie ihre Erkenntnisse schriftlich fest und begibt sich selbst in der Dunkelheit auf Spurensuche!

Leider führen sie ihre Nachforschungen erstmal nur zur Johannisbeer-Omi (die manchmal einem faltigen Kobold ähnelt 😂), der Erdbeertante und der Regenmantel-Omi - die Verwandtschaft hält, was ihre lustigen Spitznamen versprechen 😀

In einer gelungenen Mischung aus Feinfühligkeit und Humor (ist diese Kombination eigentlich typisch finnisch?!) ist das eine tolle Geschichte für Kinder, die wie Hilja so gern an den Weihnachtszauber & die dazugehörigen Gestalten glauben. Glauben wollen. Im Zusammenhang mit einem noch nie gesichteten Waldtroll fällt der bedeutende Satz auf S. 46: „Aber das heißt nicht, dass es ihn nicht gibt.“

Anlass für weiterführende Gespräche gibt die Feststellung „Das größte Problem der Welt nicht große Schwestern, sondern Ungerechtigkeit.“ sowie die Familiendiskussionen zum Lebensstil (v.a. Fleischkonsum), der überdacht wird.

Es überwiegen jedoch eindeutig die lustigen Momente: die rodelnde Regenmantel-Omi, das Tannenbaum-Lied (bei dem sich meine Kinder garantiert jede Zeile gemerkt haben!) und vor allem bei der Beschreibung des Krippenspiels kann man gar nicht anders als laut zu lachen!



Und um auf Hiljas ursprüngliche Suche zurückzukommen: sie findet heraus, dass „Weihnachten in den Köpfen der Menschen entsteht- aus vielen kleinen Augenblicken, Erinnerungen und Eindrücken.“ (S. 131) 🎄



Ein unterhaltsamer (Vor-)Lesespaß für die schönste Zeit im Jahr!

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Ein weihnachtliches Abenteuer aus Kindersicht mit viel Humor und Herz sowie stimmungsvollen Illustrationen.

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Inhalt:

Gibt es den Weihnachtsmann?

Hilja glaubt fest daran und geht ihrer kleinen Schwester Taimi zuliebe der Sache auf den Grund. Die beiden beschatten gewissenhaft den Opa, der heimlich Agentenkrimis ...

Inhalt:

Gibt es den Weihnachtsmann?

Hilja glaubt fest daran und geht ihrer kleinen Schwester Taimi zuliebe der Sache auf den Grund. Die beiden beschatten gewissenhaft den Opa, der heimlich Agentenkrimis liest, die Oma, welche Schokolade nascht ...

Und was ist eigentlich mit den Weihnachtswichteln?


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre


Illustrationen:

Wunderbar weihnachtliche Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Ganz besonders die vielen herumwuselnden Wichtel mit ihren roten Zipfelmützen und natürlich Hilja mit ihrer ansteckenden fröhlichen Art sind zauberhaft gezeichnet.

Der Bildanteil entspricht dem Lesealter, aber über ein paar zusätzliche Bilder hätten wir uns sehr gefreut.


Mein Eindruck:

Hilja geht in die erste Klasse und ist ein waschechter Wirbelwind. Sie ist aufgeweckt, aufgeschlossen und ihre kindlich-naive Art, die Dinge zu sehen und zu hinterfragen, ist einfach wundervoll.

An den Schreibstil muss man sich zunächst gewöhnen, denn das quirlige Mädchen erzählt die Geschichte selbst.

Als Leser:in ist man hautnah dabei, wenn sie auf Spionagetour geht und "Hiljas geheime Weihnachtsnotizen" macht. Spannend zu lesen, was die Großeltern und Eltern "verbotenes" machen. Ein Highlight ist das Krippenspiel, welches durch die Kinder aufgepeppt wurde und einige Lacher garantiert.

Ein turbulentes Abenteuer in der Vorweihnachtszeit, welches zudem lehrreich ist, da man viel über das Leben in Finnland sowie Bräuche zur Weihnachtszeit erfährt: Saunagänge, Lichterketten überall gegen die ewige Dunkelheit, Lucia-Tag uvm.

Auch finden sich viele Passagen mit Tiefgang:

"Opa", sagt Taimi ganz ernst. "Weißt du, wann Weihnachten kommt?"
Opa würfelt, schiebt seine Figur vorwärts und setzt dann sein Grübelgesicht auf.
"Tja", macht er. "Dafür gibt es keinen bestimmten Zeitpunkt. Weihnachten entsteht in den Köpfen der Menschen aus vielen kleinen Augenblicken, Erinnerungen und Eindrücken."
(vgl. S. 131)

Eine gelungene Mischung aus humorvollen und berührenden Szenen in denen die fröhlich-freche Hilja sich ganz heimlich ins Herz der Lesenden schleicht.

4,5 von 5 Sterne für dieses warmherzige und wunderbar witzige Abenteuer!


Fazit:

Eine lustige und fantasievolle Geschichte mit außergewöhnlichen wie liebenswerten Charakteren und zauberhaften Illustrationen.

Hiljas Suche nach dem Weihnachtszauber beschert in der Vorweihnachtszeit Groß und Klein ein unterhaltsames Leseerlebnis!



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Rezensiertes Buch: "Hilja und der Weihnachtszauber" aus dem Jahr 2020

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