Ein unterhaltsamer (Vor-)Lesespaß für die schönste Zeit im Jahr!
Die Erstklässlerin Hilja versucht, für ihre kleine Schwester Tami dem Weihnachtszauber auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wie das jetzt eigentlich mit dem Weihnachtsmann und den Wichteln ist, so ...
Die Erstklässlerin Hilja versucht, für ihre kleine Schwester Tami dem Weihnachtszauber auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wie das jetzt eigentlich mit dem Weihnachtsmann und den Wichteln ist, so ganz im Ernst und ehrlich… gewissenhaft hält sie ihre Erkenntnisse schriftlich fest und begibt sich selbst in der Dunkelheit auf Spurensuche!
Leider führen sie ihre Nachforschungen erstmal nur zur Johannisbeer-Omi (die manchmal einem faltigen Kobold ähnelt 😂), der Erdbeertante und der Regenmantel-Omi - die Verwandtschaft hält, was ihre lustigen Spitznamen versprechen 😀
In einer gelungenen Mischung aus Feinfühligkeit und Humor (ist diese Kombination eigentlich typisch finnisch?!) ist das eine tolle Geschichte für Kinder, die wie Hilja so gern an den Weihnachtszauber & die dazugehörigen Gestalten glauben. Glauben wollen. Im Zusammenhang mit einem noch nie gesichteten Waldtroll fällt der bedeutende Satz auf S. 46: „Aber das heißt nicht, dass es ihn nicht gibt.“
Anlass für weiterführende Gespräche gibt die Feststellung „Das größte Problem der Welt nicht große Schwestern, sondern Ungerechtigkeit.“ sowie die Familiendiskussionen zum Lebensstil (v.a. Fleischkonsum), der überdacht wird.
Es überwiegen jedoch eindeutig die lustigen Momente: die rodelnde Regenmantel-Omi, das Tannenbaum-Lied (bei dem sich meine Kinder garantiert jede Zeile gemerkt haben!) und vor allem bei der Beschreibung des Krippenspiels kann man gar nicht anders als laut zu lachen!
Und um auf Hiljas ursprüngliche Suche zurückzukommen: sie findet heraus, dass „Weihnachten in den Köpfen der Menschen entsteht- aus vielen kleinen Augenblicken, Erinnerungen und Eindrücken.“ (S. 131) 🎄
Ein unterhaltsamer (Vor-)Lesespaß für die schönste Zeit im Jahr!