Band
der Reihe "IRP Erleben & Erfahren"
8,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Erzdiözese Freiburg
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 73
- Ersterscheinung: 2015
- ISBN: 9783960030065
Spielend zu Gott
Anlässe für religiöse Bildung im Freispiel in Kitas
„Spielen macht schlau!“ – das stellen Pädagogen und Hirnforscher heute wieder heraus. Kinder lernen besonders im freien Spiel, dem Freispiel. Spielend üben sie ein, sich auszuprobieren, die Welt zu verstehen und einen Platz darin zu finden: Spielzeit ist Bildungszeit. Im Freispiel entstehen immer wieder Situationen, die Anlässe für die religiöse Bildung in Kitas sind: in Rollenspielen, im Baubereich, in der Kreativwerkstatt, im Außengelände oder bei Waldtagen. Um diese Situationen zu erkennen und aufzunehmen, setzen Erzieherinnen und Erzieher ihre Beobachtungs- und Deutungskompetenz sowie ihr religionspädagogisches und didaktisches Wissen ein. Und sie stellen sich den Kindern mit ihren eigenen Erfahrungen rund um das Thema Glaube und Religion, um für Mädchen und Jungen kompetente Ansprechpartnerinnen und -partner in Sachen Philosophieren und Theologisieren zu sein. So durchzieht die religiöse Bildung und Begleitung den Alltag in Kitas.
In diesem Heft geben wir Impulse für religiöse Bildung rund um das Freispiel auf der Grundlage des Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg.
Im Thementeil zeigen die Autorinnen und Autoren, wie die Anlässe aus der Freispielzeit als Lernanregungen weitergeführt werden können. Der Beitrag Spielend zu Gott. Freispielzeit als Bildungszeit gibt dazu eine Einführung. Die Religionspädagogin Mirjam Schambeck sf zeigt anschließend, wie pädagogische Fachkräfte Kinder unterstützen können, durch domainspezifisches Wissen ihre religiösen Konstrukte weiterentwickeln zu können. Matthias Hugoth zeigt die Lerngelegenheiten im Sinne der indirekten Pädagogik. Der Isalmwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi gibt einen interessanten Einblick, wie das Schweinefleischverbot für Muslime in der Kita Anlass zu interreligiösem Lernen werden kann.
Der Praxisteil bietet zunächst einen Spielimpuls für Erwachsene – nicht nur die Kinder dürfen in der Kita spielen. Die Erzieherin Ute Leonhardt hat ein Inspirationsspiel entwickelt, bei dem es um Selbsterfahrung mit den eigenen religiösen Erfahrungen und Vorstellungen geht.
Schülerinnen und Schüler einer piA-Klasse der Fachschule für Sozialpädagogik in Freiburg haben dazu eine Spielvariation entwickelt. Die Erzieherin und ehemalige Qualitätsbeauftrage für Kitas in der Erzdiözese Freiburg, Aya Schneider, zeigt Situationen aus der Freispielzeit von Kitas, in denen biblische Erzählungen bedeutsam sind und sie stellt das Konzept der Bibel-Schatullen fürs Freispiel vor. Zudem gibt sie einen Impuls für deren Einsatz für Kinder in den ersten drei Lebensjahren (U3). Im Beitrag Spielend zu Gott. Freispielimpulse stellen wir
sieben reale Situationen aus Kitas vor: Ein Kind verarbeitet den Tod eines Angehörigen; Kinder spielen zu einer biblischen Geschichte; ein Kind findet eine Feder; Kinder entdecken Material in der Kita und verwenden es vielfältig; Kinder streiten in der Puppenecke; weil es regnet, muss ein Ausflug ausfallen und eine muslimische Familie geht mit dem Symbol Kreuz um. Wir zeigen, wie diese Situationen als Lernanlässe für die religiöse Bildung aufgenommen wurden oder weitergeführt werden können. Im Beitrag Den Himmel offen halten zeigt Ute Leonhardt weitere Freispielsituationen, die sich aus einem religions- pädagogischen Projekt entwickelt haben. Abschließend stellen wir ein Mehrgenerationenprojekt vor. Die Freiburger Kita Alban Stolz und die Senioren- und Familienbegegnungstätte Zähringer Treff haben in Kooperation mit dem IRP einen interkulturellen, interreligiösen und intergenerativen Begegnungsnachmittag gemacht, bei dem sich junge und alte Menschen spielerisch darüber ausgetauscht haben, welche Werte im Leben tragen und halten.
Buch- und Filmtipps geben Hinweise zur hilfreichen Medien rund um das Thema Spielen und Religion.
Für die Aufgaben, anregende Spielsituationen zu schaffen und sich selbst als Person mit den eigenen Vorstellungen von Gott und der Welt in die Spielprozesse einzubringen und Impulse zur Weiterentwicklung religiöser Konzepte der Kinder zu setzen, gibt diese Publikation vielfältige Anregungen. Spielen Sie mit!
In diesem Heft geben wir Impulse für religiöse Bildung rund um das Freispiel auf der Grundlage des Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg.
Im Thementeil zeigen die Autorinnen und Autoren, wie die Anlässe aus der Freispielzeit als Lernanregungen weitergeführt werden können. Der Beitrag Spielend zu Gott. Freispielzeit als Bildungszeit gibt dazu eine Einführung. Die Religionspädagogin Mirjam Schambeck sf zeigt anschließend, wie pädagogische Fachkräfte Kinder unterstützen können, durch domainspezifisches Wissen ihre religiösen Konstrukte weiterentwickeln zu können. Matthias Hugoth zeigt die Lerngelegenheiten im Sinne der indirekten Pädagogik. Der Isalmwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi gibt einen interessanten Einblick, wie das Schweinefleischverbot für Muslime in der Kita Anlass zu interreligiösem Lernen werden kann.
Der Praxisteil bietet zunächst einen Spielimpuls für Erwachsene – nicht nur die Kinder dürfen in der Kita spielen. Die Erzieherin Ute Leonhardt hat ein Inspirationsspiel entwickelt, bei dem es um Selbsterfahrung mit den eigenen religiösen Erfahrungen und Vorstellungen geht.
Schülerinnen und Schüler einer piA-Klasse der Fachschule für Sozialpädagogik in Freiburg haben dazu eine Spielvariation entwickelt. Die Erzieherin und ehemalige Qualitätsbeauftrage für Kitas in der Erzdiözese Freiburg, Aya Schneider, zeigt Situationen aus der Freispielzeit von Kitas, in denen biblische Erzählungen bedeutsam sind und sie stellt das Konzept der Bibel-Schatullen fürs Freispiel vor. Zudem gibt sie einen Impuls für deren Einsatz für Kinder in den ersten drei Lebensjahren (U3). Im Beitrag Spielend zu Gott. Freispielimpulse stellen wir
sieben reale Situationen aus Kitas vor: Ein Kind verarbeitet den Tod eines Angehörigen; Kinder spielen zu einer biblischen Geschichte; ein Kind findet eine Feder; Kinder entdecken Material in der Kita und verwenden es vielfältig; Kinder streiten in der Puppenecke; weil es regnet, muss ein Ausflug ausfallen und eine muslimische Familie geht mit dem Symbol Kreuz um. Wir zeigen, wie diese Situationen als Lernanlässe für die religiöse Bildung aufgenommen wurden oder weitergeführt werden können. Im Beitrag Den Himmel offen halten zeigt Ute Leonhardt weitere Freispielsituationen, die sich aus einem religions- pädagogischen Projekt entwickelt haben. Abschließend stellen wir ein Mehrgenerationenprojekt vor. Die Freiburger Kita Alban Stolz und die Senioren- und Familienbegegnungstätte Zähringer Treff haben in Kooperation mit dem IRP einen interkulturellen, interreligiösen und intergenerativen Begegnungsnachmittag gemacht, bei dem sich junge und alte Menschen spielerisch darüber ausgetauscht haben, welche Werte im Leben tragen und halten.
Buch- und Filmtipps geben Hinweise zur hilfreichen Medien rund um das Thema Spielen und Religion.
Für die Aufgaben, anregende Spielsituationen zu schaffen und sich selbst als Person mit den eigenen Vorstellungen von Gott und der Welt in die Spielprozesse einzubringen und Impulse zur Weiterentwicklung religiöser Konzepte der Kinder zu setzen, gibt diese Publikation vielfältige Anregungen. Spielen Sie mit!
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