Band
der Reihe "IRP Erleben & Erfahren"
8,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Erzdiözese Freiburg
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 81
- Ersterscheinung: 2013
- ISBN: 9783960030041
Werte bilden in der Kita
„Werte bilden in der Kita“ - der Titel hat eine doppelte Bedeutung: In der Kita werden einerseits Werte gebildet, im Team, mit den Eltern und natürlich von und mit den Kindern. Andererseits werden die Menschen auch von Werten geprägt und gebildet, die Kinder ebenso wie die Erwachsenen. Beide Seiten der Wertebildung klingen in diesem Heft an.
Wie kommt ein Mensch dazu, dass er nach Werten lebt? Werte zu kennen reicht nicht aus. Menschen brauchen Erfahrungen mit Werten. „Es ist also nicht damit getan, einen für alle verpflichtenden Grundwertekatalog vorzugeben, denn Wertebindung, also die innerliche Verpflichtung, sich an Werte zu halten, entsteht nicht durch die Kenntnis von Werten, sondern durch praktische Erfahrungen mit Werten, und diese Erfahrungen müssen vermittelt und organisiert werden. Der Weg dorthin sollte dialogisch, begleitend und beziehungsorientiert sein“. Einen solchen Weg - dialogisch, begleitend und beziehungsorientiert Werte zu erfahren und zu bilden - schlagen wir in diesem Heft ein.
Zunächst zeigen wir im Thementeil den engen Bezug zum Orientierungs- und Bildungsplan. Die beiden Fachschullehrerinnen Barbara Mößner und Judith Weber geben einen Einblick, wie Kinder heute im Kindergartenalltag Werte erfahren. Denn Wertebildung geschieht in Lernprozessen im alltäglichen Leben: beim Spielen, Arbeiten, Malen, Werken und Streiten genauso wie beim Fragen und Antworten. Vieles passiert in der Gemeinschaft. Und dass zur Gemeinschaft alle Kinder mit ihren Fähigkeiten, Begabungen und Einschränkungen gehören, zeigt der Beitrag zur Inklusion. Der Staatssekretär a.D. im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Frank Mentrup beleuchtet in seinem Beitrag dann bildungspolitische Herausforderungen bei der Wertevermittlung. Die beiden Hochschulprofessoren Matthias Hugoth und Christoph Knoblauch zeigen Ansatzpunkte für die Wertebildung im interreligiösen Kontext. In allen Beiträgen wird der Wert der christlichen Religion deutlich, die für unser abendländisches Wertegefüge prägend ist. Im Praxisteil stellen Erzieherinnen, Fachschullehrerinnen und Referentinnen aus der Aus- und Fortbildung verschiedene Projekte vor, die sie im Rahmen der Wertebildung konzipiert und mit Kindern, mit Teamkolleginnen und Kollegen oder mit Eltern gestaltet haben:
Teamimpulse zu Besinnung auf eigene Werte und zu biblischen Werten;
eine Kunstaktion zur Umsetzung biblischer Werte mit Material aus der Plastiktonne;
eine sprachfördernde Annäherung an das Wort „Wert“;
ein Angebot zur Wertefindung im Kontext interreligiösen Lernens (Die goldene Regel);
Einen Umgang mit Portfolios als Wertschätzung der Bildungsprozesse des Kindes;
eine Kindergartenabschlussfeier, die bewusst macht, wie wertvoll jedes Kind ist und wie es die Einrichtung bereichert hat;
ein Angebot zur Elternbildung über Werthaltungen.
Bei den Buchtipps stellen wir Arbeitsbücher und Bilderbücher zur Wertebildung in der Kita vor, die Filmtipps empfehlen fünf Filme, die für Kinder und Erwachsene Impulse zur Auseinandersetzung mit Werten geben.
Wie kommt ein Mensch dazu, dass er nach Werten lebt? Werte zu kennen reicht nicht aus. Menschen brauchen Erfahrungen mit Werten. „Es ist also nicht damit getan, einen für alle verpflichtenden Grundwertekatalog vorzugeben, denn Wertebindung, also die innerliche Verpflichtung, sich an Werte zu halten, entsteht nicht durch die Kenntnis von Werten, sondern durch praktische Erfahrungen mit Werten, und diese Erfahrungen müssen vermittelt und organisiert werden. Der Weg dorthin sollte dialogisch, begleitend und beziehungsorientiert sein“. Einen solchen Weg - dialogisch, begleitend und beziehungsorientiert Werte zu erfahren und zu bilden - schlagen wir in diesem Heft ein.
Zunächst zeigen wir im Thementeil den engen Bezug zum Orientierungs- und Bildungsplan. Die beiden Fachschullehrerinnen Barbara Mößner und Judith Weber geben einen Einblick, wie Kinder heute im Kindergartenalltag Werte erfahren. Denn Wertebildung geschieht in Lernprozessen im alltäglichen Leben: beim Spielen, Arbeiten, Malen, Werken und Streiten genauso wie beim Fragen und Antworten. Vieles passiert in der Gemeinschaft. Und dass zur Gemeinschaft alle Kinder mit ihren Fähigkeiten, Begabungen und Einschränkungen gehören, zeigt der Beitrag zur Inklusion. Der Staatssekretär a.D. im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Frank Mentrup beleuchtet in seinem Beitrag dann bildungspolitische Herausforderungen bei der Wertevermittlung. Die beiden Hochschulprofessoren Matthias Hugoth und Christoph Knoblauch zeigen Ansatzpunkte für die Wertebildung im interreligiösen Kontext. In allen Beiträgen wird der Wert der christlichen Religion deutlich, die für unser abendländisches Wertegefüge prägend ist. Im Praxisteil stellen Erzieherinnen, Fachschullehrerinnen und Referentinnen aus der Aus- und Fortbildung verschiedene Projekte vor, die sie im Rahmen der Wertebildung konzipiert und mit Kindern, mit Teamkolleginnen und Kollegen oder mit Eltern gestaltet haben:
Teamimpulse zu Besinnung auf eigene Werte und zu biblischen Werten;
eine Kunstaktion zur Umsetzung biblischer Werte mit Material aus der Plastiktonne;
eine sprachfördernde Annäherung an das Wort „Wert“;
ein Angebot zur Wertefindung im Kontext interreligiösen Lernens (Die goldene Regel);
Einen Umgang mit Portfolios als Wertschätzung der Bildungsprozesse des Kindes;
eine Kindergartenabschlussfeier, die bewusst macht, wie wertvoll jedes Kind ist und wie es die Einrichtung bereichert hat;
ein Angebot zur Elternbildung über Werthaltungen.
Bei den Buchtipps stellen wir Arbeitsbücher und Bilderbücher zur Wertebildung in der Kita vor, die Filmtipps empfehlen fünf Filme, die für Kinder und Erwachsene Impulse zur Auseinandersetzung mit Werten geben.
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