Cover-Bild Legendäre Katzen und ihre Menschen
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ecoWing
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Haustiere
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 07.09.2020
  • ISBN: 9783711001825
Heike Reinecke, Andreas Schlieper

Legendäre Katzen und ihre Menschen

Die berühmtesten Katzenbesitzer und ihre Stubentiger

Der Hund ist der beste Freund des Menschen? Von wegen! Berühmte Personen wie Haruki Murakami, Frida Kahlo und Freddie Mercury, sie alle hatten eines gemeinsam: eine Katze. Andreas Schlieper und Heike Reinecke haben interessante Geschichten und lustige Anekdoten aus dem Leben berühmter Fellnasen zusammengetragen, die ihre prominenten Dosenöffner in ganz neuem Licht erscheinen lassen.

Wussten Sie, dass

- Hemingway Katzen züchtete, die mehr Zehen haben als ein gewöhnlicher Stubentiger?

- Rosa Luxemburgs Katze Mimi mit Vorliebe Kater Lenin verhaute, beim Essen aber manierlich am Tisch zu sitzen pflegte?

- E. T. A. Hoffmanns Kater Murr das Schreiben seiner »Lebensansichten« persönlich überwachte?

Viele dieser Geschichten über Katzen und Menschen wissen zu überraschen, lassen schmunzeln und staunen. Andere lösen bei Katzenliebhabern – berühmt oder nicht – mindestens ein wissendes Nicken aus. Katzen – die wahren Meister in der Dressur des Menschen »Auch das kleinste Katzentier ist ein Meisterwerk«, stellte bereits Leonardo da Vinci fest. So verwundert es wenig, dass unsere Feliden einen erlesenen Geschmack in der Wahl ihrer Gesellschaft an den Tag legen. Viele der im Buch versammelten Persönlichkeiten der Weltgeschichte waren Nobelpreisträger und werden für ihre Werke gefeiert. Sicher hat hier die eine oder andere vierbeinige Muse ihren Teil beigetragen. Und wenn sie nicht künstlerisch aktiv war, dann bestimmt als pünktlicher Wecker vor Sonnenaufgang oder atmende Wärmflasche am Kaminfeuer. Schließlich beherrscht kein anderes Wesen die Dressur des Menschen so gut wie eine Katze.

Dieses Buch ist ein Geschenk, das Katzenfreunde zum Schnurren bringt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2019

Auf leisen Pfoten schleichen sich die Katzen auch in die Herzen und Leben „großer Personen“!

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Geben wir es doch zu – wir Katzenmenschen sind unseren Fellnasen komplett untertan. Meist denkt man ja, das geht niemand anderem genauso, doch dann begegnet einem dieses Buch. Die Entdeckung, dass nicht ...

Geben wir es doch zu – wir Katzenmenschen sind unseren Fellnasen komplett untertan. Meist denkt man ja, das geht niemand anderem genauso, doch dann begegnet einem dieses Buch. Die Entdeckung, dass nicht nur Otto Normalverbraucher, sondern auch große Persönlichkeiten der Weltgeschichte für Katzen sehr viel mehr zu tun bereit waren, als ihnen ein weiches, warmes Plätzchen, Futter und Auslauf zu bieten, geschweige denn von Pflege und Liebe, ist doch sehr beruhigend. Gegen den einen oder anderen Herren der Runde wirken wir doch alle recht blass! Und ja, Herren – im Buch sind tatsächlich nur fünf Frauen (gegenüber 25 Herren) vertreten. Und dabei werden doch wir Frauen immer als so katzenverrückt dargestellt!

Sehr informativ, aber auch unterhaltsam, erfährt man hier viel über die Menschen der Katzen. Ja, es geht nicht rein um die Katzen selbst, sondern das Werk, das Leben, das Besondere der Menschen. Somit hat man hier insgesamt 30 kleine Minibiografien vorliegen, die sich interessant lesen und noch dazu die wichtigsten Informationen zu diesen Personen liefern. Zu allen Personen gibt es mindestens ein Foto oder Bild – fast immer mit Katze. Bei Truman Capote findet sich beispielsweise sehr passend noch zusätzlich ein Foto von Audrey Hepburn mit Kater „Kater“ aus der Verfilmung seines Werkes „Frühstück bei Tiffany“. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und obwohl ich durch mein Hobby (ich sammle Katzenbücher aller Genre) einiges davon schon wusste, finde ich es sehr angenehm, dieses Wissen in einem Buch zusammengefasst in meiner „Katzenbibliothek“ stehen zu haben.

Zum „Trost“ für alle Untertanen der Katzen wird hier ganz klar, dass unsere Lieblingstiere nicht immer sanft und lieb, sondern sehr häufig wahre Diktatoren sind – und nicht nur bei uns, sondern auch bei berühmten Persönlichkeiten ihren Willen durchsetzen.

Doch auch für Nicht-Katzenpersonal sind die Geschichten um diese Persönlichkeiten interessant zu lesen. Die Kapitel sind nie zu lang, die Informationen vielschichtig und die Prise Katzeninfo nicht zu stark bemessen. Ein tolles Buch, schön aufgemacht, mit Lesebändchen und passender Aufmachung. Ganz klar: Fünf Sterne!

Veröffentlicht am 17.03.2019

Für Katzenfans

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In Österreich gibt es lt. Statistik 1,6 Millionen Katzen in 808.000 Haushalten. Also durchschnittlich knapp zwei Katzen pro Haushalt - die Stubentiger sollen sich ja nicht alleine langweilen.
Da bietet ...

In Österreich gibt es lt. Statistik 1,6 Millionen Katzen in 808.000 Haushalten. Also durchschnittlich knapp zwei Katzen pro Haushalt - die Stubentiger sollen sich ja nicht alleine langweilen.
Da bietet es sich doch an, Katze und ihren Dosenöffner genauer unter die Lupe zu nehmen.

Das Autoren-Duo stellt uns 30 Katzen mit ihren berühmten Lebensmenschen vor, wobei stark auffällt, dass es nur wenige Frauen (genau fünf) mit ihren Katzen in dieses Buch schaffen. Das finde ich ausgesprochen schade. Diese Unterrepräsentation haben sich weder Katzen noch Frauen verdient.

Colette
Rosa Luxemburg
Frida Kahlo
Patricia Highsmith
Doris Lessing

Doch zurück zum Buch:

Jedem geschriebenen Katzen-/Menschenporträt geht eine Abbildung voraus, auf der häufig der Stubentiger zu sehen ist. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt und sagen etwas über den Katzenliebhaber aus. Ein paar Beispiele gefällig: „Wem die Katze maunzt“ in Anlehnung an Hemwingways „Wem die Stunde schlägt“ oder Franz Marc „Die blaue Katze“ analog zu „Der blaue Reiter“ oder „Nur die Katze war Zeugin“ (Patricia Highsmith).

Witzige Anekdoten über Katz’ und Mensch bringen die Leser zum Schmunzeln. Ich kann mir das so richtig vorstellen, wie die jeweilige Katze ihren Lebensmenschen vor sich hertreibt und ihn zum Lakaien degradiert. Der ursprüngliche Zweck des Katzendaseins, Mäuse zu fangen, ist ja inzwischen obsolet. Vielmehr sonnen sich die Katzen in ihrem Anspruch, arrogant zu sein.

Man sagt zwar, dass Hund und Herrchen sich im Laufe der Zeit ähnlich werden, doch bei der Lektüre des Buches orte ich eine entsprechende Annäherung. Einige Erzählungen sind herrlich skurril.

Wirklich gut hat mir die Geschichte von „The Chief Mouser to the Cabinet Office“ gefallen. Ob das Scheitern von Theresa May daran liegt, dass sie eine erklärte Hundefreundin ist und dem aktuellen „Chief Mouser“ das Spielen mit ihren Schuhen untersagt hat?


Die im Moment bekannteste (und vermutlich reichste) Katze vermisse ich ein bisschen: Choupette. Ihr wird nach Karl Lagerfelds Tod viel Interesse entgegengebracht. Doch ob die Diva das in der Form möchte?


Fazit:

Dieses Buch ist genau das Richtige für Katzenliebhaber.