Bewegende Geschichte
Todesstreifen von Helen Endemann spielt im Jahr 1985 in Ost - Berlin. Marc lebt mit seinem Vater und seiner Mutter in der DDR, doch er möchte fliehen. In den Westen, um dort ein besseres Leben zu führen. ...
Todesstreifen von Helen Endemann spielt im Jahr 1985 in Ost - Berlin. Marc lebt mit seinem Vater und seiner Mutter in der DDR, doch er möchte fliehen. In den Westen, um dort ein besseres Leben zu führen. Als er Ben sieht, einen Jungen aus dem Westen der ihn zum verwechseln ähnlich scheint, ist das für ihn der perfekte Augenblick. Ben ist nämlich nur im Osten zu Besuch für einen Sportwettkampf und muss schon bald wieder in den Westen zurück.
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Das Cover zeigt uns die Mauer und die Grenztürme. Von denen sahen die Soldaten die Grenze perfekt und konnten die Menschen, die einen Fluchtversuch unternahmen, perfekt erschissen. Und darum geht es auch in dem Buch, um eine Flucht aus der DDR.
Auch der Junge im Vordergrund, der zu fliehen scheint passt perfekt zur Handlung.
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Der Schreibstil war leicht und sehr gut verständlich. Man kommt in einem guten und schnellen Tempo durch das Buch, ohne Verständnisprobleme.
Stellenweise wurden mir die Emotionen zu wenig dargestellt. Hier hätte ich mir eine deutlichere Vorstellung der Gefühle gewünscht. So musste man sich vom Bauch heraus denken oder auch wünschen wie er sich fühlt und auch wie seine Worte gemeint sind.
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Die Charaktere haben mir gut gefallen. Sie passten alle gut zusammen, auch die Nebenfiguren bekamen ihre Aufmerksamkeit und wurden sehr gut in die Handlung eingebaut.
Die Zusammenhänge der Beziehungen erfuhr man teilweise erst gegen Ende, was ich gut fande, so hatte man Spannung bis zur letzten Seite.
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Eine tolle Geschichte, die in der Zeit der Mauer spielt. Es wurde deutlich rüber gebracht wie die Menschen sich im Osten fühlten und wieso sie eigentlich fliehen wollen.