Cover-Bild Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum (Polizeiärztin Magda Fuchs-Serie 1)
Teil 1 der Serie "Polizeiärztin Magda Fuchs-Serie"
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  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.03.2021
  • ISBN: 9783957132123
Helene Sommerfeld

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum (Polizeiärztin Magda Fuchs-Serie 1)

2 CDs
Tanja Fornaro (Sprecher)

Nach »Die Ärztin«: die neue große Berlin-Saga der Bestsellerautorin Helene Sommerfeld

Berlin, 1920: Nach den dunklen Kriegsjahren zieht der Glanz der Metropole Menschen aus aller Welt an. Auch Magda Fuchs hofft nach einem schweren Schicksalsschlag hier auf einen Neubeginn. Doch als Polizeiärztin lernt sie schon bald die Schattenseiten der schillernden Großstadt kennen. Vor allem die Schicksale der zahllosen verwahrlosten Kinder halten sie nachts wach. Sie werden skrupellos verkauft, aber die Polizei unternimmt nichts dagegen. Unerwartete Unterstützung erhält Magda von der sich zunächst ruppig gebenden Fürsorgerin Ina und dem etwas fahrigen, aber engagierten jungen Kommissar Kuno Mehring. Mutig bewegt sich Magda in einer Welt aus Korruption und Verbrechen. Doch dann bietet sich ihr die Chance ihres Lebens, von der sie nicht einmal zu träumen gewagt hatte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2022

1920/1921, Berlin - - Die Menschen erholen sich langsam vom Krieg und schauen nach vorne [#1/3 - Die Polizeiärztin]

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Laufzeit: 13 Stunden 29 Minuten ( gekürzte Lesung) - - - Sprecherin: Tanja Fornaro

Im Mittelpunkt der Handlung steht die verwitwete Magda Fuchs, die in Berlin einen Neuanfang wagt. Als Polizeiärztin ...

Laufzeit: 13 Stunden 29 Minuten ( gekürzte Lesung) - - - Sprecherin: Tanja Fornaro

Im Mittelpunkt der Handlung steht die verwitwete Magda Fuchs, die in Berlin einen Neuanfang wagt. Als Polizeiärztin hat sie es hauptsächlich mit der Untersuchung von Prostituierten und Frauen im Gefängnis zu tun. Sie ist aber keine Rechtsmedizinerin. In einer größeren Nebenhandlung, lernen wir Celina von Liebenau kennen, die in einem goldenen Käfig lebt, der sich im Verlauf der Handlung auf sehr tragische Weise öffnet.

Zusätzlich gibt es noch eine Anwältin, eine Fürsorgerin, eine Journalistin und die leicht naive Doris, die den Traum der Schauspielerei hat und auf man dubiose Gestalt hereinfällt.

Die Handlung ist sehr breit angelegt und die Autoren haben sich bemüht ein authentisches Bild der damaligen Zeit zu zeichnen. Ein schönes Detail war z.B. dass Anita Berber einen Auftritt hatte.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mich neugierig gemacht hat und daher besorge ich mir zeitnah, ebenfalls als Hörbuch, Band 2.

Für mich war Tanja Fornaro eine gute Sprecherin. Ich habe ihr sehr gerne zugehört. Sie hat eine angenehme Stimme, die gut zur Hauptfigur Magda passt.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Spannender, berührender Fall und starke Frauen

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Im Auftakt der Trilogie begleitet man 1920 die verwitwete Magda von einer Kleinstadt nach Berlin. Sie nimmt eine Stelle als Polizeiärztin an und sieht gleich zu Beginn ihrer Karriere viel Elend ...

Im Auftakt der Trilogie begleitet man 1920 die verwitwete Magda von einer Kleinstadt nach Berlin. Sie nimmt eine Stelle als Polizeiärztin an und sieht gleich zu Beginn ihrer Karriere viel Elend und Armut in der großen Stadt. Ausserdem nimmt sie ein Fall sehr mit, indem es um Kinder geht die auf mysteriöse Weise verschwinden, sie beginnt daraufhin zu ermitteln. Gleichzeitig versucht sich Celia aus einer unglücklichen Ehe zu befreien, Doris träumt davon berühmt zu werden und Erika versucht sich als Polizeireporterin. Immer wieder treffen die Frauen in der Handlung aufeinander.

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen und gefesselt! Der Schreibstil ist sehr bildhaft und berührend, die Grundspannung ist während der gesamten Geschichte auf einem hohen Level, sodass es niemals langweilig wird. Die Autorin versteht es einen mit ins Berlin der 20er Jahre zu nehmen, aber nicht in den goldenen Glanz der Cafés und Tanzlokale sondern in die dreckigen Hinterhöfe der Armenviertel in denen Hunger, Elend und große Verzweiflung herrschen.

Magda war mir mit ihrem Tatendrang und Mitgefühl von Anfang an sehr sympathisch. Sie sieht nicht weg, sondern versucht gerade den Kindern zu helfen und alles möglich zu machen was in ihrer Macht steht. Trotzdem setzt sie sich aber auch in gewisser Weise in der Männerdomäne der Polizei durch und macht ihr eigenes Ding! Der erste Fall für Magda geht unter die Haut! Gerade als Mutter musste ich oft schwer schlucken und mit dem Leid und Elend muss man auch erst mal umgehen können. Nichts für Zartbesaitete mit schwachen Nerven.

Mit Celia musste ich erst warm werden. Ich fand sie nicht immer sympathisch und konnte sie nicht immer ganz verstehen, mit der Zeit wurde es aber besser. Super finde ich, dass jeder der Frauen ihren ganz eigenen Charakter mitbringt, manche kann man mehr leiden, manche weniger.

Ich habe diese Geschichte als Hörbuch genießen können und die Sprecherin Tanja Fornaro hat ihren Job sehr gut gemacht! Die Stimme ist angenehm, sie betont gut aber nicht übertrieben. Besonders gefallen hat mir auch der berliner Dialekt mit dem sie teilweise gelesen hat. Das hat die Geschichte nochmal authentischer gemacht und es war ein Hörgenuss.

Fazit: Ein absolut fesselnder Auftakt, mit einer sehr sympathischen Protagonistin und einem Fall der unter die Haut geht! Auch als Hörbuch sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Lebendiges Bild Berlins in den 1920er Jahren

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Romane mit bzw. über starke Frauen sind ja zur Zeit sehr gefragt. Und ich bin davon überzeugt, auch dieser 1. Teil der Polizeiärztin-Reihe wird bei den LeserInnen ebenfalls gut ankommen. Meinen Lese-Geschmack ...

Romane mit bzw. über starke Frauen sind ja zur Zeit sehr gefragt. Und ich bin davon überzeugt, auch dieser 1. Teil der Polizeiärztin-Reihe wird bei den LeserInnen ebenfalls gut ankommen. Meinen Lese-Geschmack hat dieses Buch jedenfalls getroffen. Die Autorin beschreibt an Hand von 4 Frauen das Leben und Arbeiten im Berlin der 1920er Jahre. Dabei entstand ein atmosphärisch dichtes und lebendiges Bild der damaligen Umstände. Aus der Sicht von Magda wird zum größten Teil das Geschehen erzählt. Aber alle vier Hauptfiguren kommen „zu Wort“. Und anhand ihrer unterschiedlichen Herkunft und Lebensplanung entstand eine Milieustudie, die mich nicht kalt gelassen hat. Vor allem das Schicksal der Kinder war schon heftig. Aber auch der Kampf der Frauen für ein selbstbestimmtes Leben bekommt im Buch eine Stimme.

Mein Fazit: Der vorliegende 1. Teil ist ein gelungener Serienauftakt mit einer fesselnden und teils realen Handlung und ein Plädoyer für den Kampf der Frau auf Selbstbestimmung und -verwirklichung. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.