Mit dem Abschied hören Abenteuer noch lange nicht auf.
Eines Tages steht er einfach so vor der Tür – ein strubbeliger Hund, der RamTamTam genannt wird. Für das Kind ist er das Größte, ein wunderbarer Begleiter durch sämtliche Abenteuer. Doch über die Jahre ...
Eines Tages steht er einfach so vor der Tür – ein strubbeliger Hund, der RamTamTam genannt wird. Für das Kind ist er das Größte, ein wunderbarer Begleiter durch sämtliche Abenteuer. Doch über die Jahre wird er natürlich auch älter und grau und schläft eines Tages für immer ein.
Für mich waren die „Freunde“ von Helme Heine etwas, was mich seit meiner Kindheit begleitet. Sogar einen Film gab es inzwischen, wobei für mich mehr das Buch zählt. Später durfte dann auch „Na warte, sagte Schwarte“ bei mir einziehen. Ich mag die Art und Weise der Bücher von Helme Heine einfach unheimlich gerne. Folglich war ich gespannt auf die Geschichte von RamTamTam.
Das Buch kommt in einem recht großen Format daher, annähernd DIN A 4 ist es. Für ein Bilderbuch finde ich es im Vergleich zu anderen fast groß, aber das ist ja egal. Die Bilder gefallen mir unheimlich gut, man erkennt an den Zeichnungen um was es sich handelt, dennoch sind diese definitiv künstlerisch angehaucht, manchmal etwas schemenhaft. Mag ich gerne.
Die Texte sind kurz und knapp und sagen dennoch alles aus. Manchmal sind es nur ein Satz, manchmal dann doch zwei bis drei – je Doppelseite. Man erfährt so zuerst etwas, wie RamTamTam zur Familie kam, sich alle aneinander gewöhnen, Abenteuer miteinander begangen werden bis hin zum Abschied von RamTamTam.
Für mich war dies mal eine neue Thematik bei einem Kinderbuch, die aber wirklich schön umgesetzt wurde. Der Abschied von einem (Haus)tier ist natürlich schwer, aber der Optimismus der im Buch dargestellt bzw. verbreitet wird, ist toll. Denn im Traum begegnet man ihm ja doch noch oft. Diese Idee gefällt mir gut – und ist für Kinder definitiv ein toller Ansatz bei der Trauer.
Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen für ein richtig tolles Kinderbuch – und eine Empfehlung.