Cover-Bild Ein Inselreich
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Seifert Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 152
  • Ersterscheinung: 28.08.2019
  • ISBN: 9783902924988
Helmut Pisecky

Ein Inselreich

Im Herbst 2016 trifft ein geheimnisvoller Brief aus der Pazifikregion im Bundeskriminalamt in Wien ein. In dem Schreiben meldet der Inselhauptmann der Kronkolonie Neu-Österreich einen Mord und ersucht um die Entsendung eines Ermittlers. Als Chefinspektor Eberhard Graf kurz darauf in der Südsee eintrifft, stellt er fest, dass sich seit mehr als 150 Jahren in der Abgeschiedenheit des Pazifiks eine Miniaturversion der Donaumonarchie erhalten hat. Doch die heile Welt der Inselbewohner, über deren Wohl der Inselhauptmann als Vertreter des fernen Kaisers wacht, birgt ein dunkles Geheimnis. Und während Chefinspektor Graf immer tiefer in die Verstrickungen zwischen den Clans eindringt, muss er erkennen, dass er nicht nur einen Mord aufklären soll, sondern die Zukunft des ganzen Inselreichs in Händen hält. Und es ist gerade der Mörder, der ihn Schritt für Schritt auf die richtige Spur führt …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Karin1910 in einem Regal.
  • Karin1910 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2020

Unterhaltsam, aber zu kurz

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Chefinspektor Eberhard Graf staunt nicht schlecht, als sein Vorgesetzter ihn auf eine Dienstreise in die Südsee schickt. In der Nähe Kiribatis soll sich ein Land namens Neu-Österreich befinden, dessen ...

Chefinspektor Eberhard Graf staunt nicht schlecht, als sein Vorgesetzter ihn auf eine Dienstreise in die Südsee schickt. In der Nähe Kiribatis soll sich ein Land namens Neu-Österreich befinden, dessen Hauptmann um Amtshilfe bei der Wiener Gendarmerie ersucht hat.
Noch größer ist Grafs Erstaunen, als sich der vermeintliche Scherz als wahr herausstellt. Er landet tatsächlich auf einer Insel, die seit 150 Jahren eine österreichische Kolonie beherbergt, gegründet von verschollen geglaubten Mitgliedern einer Expedition im 19. Jahrhundert und auch im Jahr 2016 immer noch eine Art Donaumonarchie in Miniaturausgabe – einschließlich Nationalitätenkonflikten, Doppeladler und Bildern von Kaiser Franz-Josef an der Wand. Dort muss er nicht nur einen Mord aufklären, sondern sich zunächst einmal mit den seltsamen örtlichen Gegebenheiten vertraut machen.

Die Grundidee dieses Romans gefällt mir sehr gut. Er ist wirklich originell und mal was ganz anderes als der Einheitsbrei, den der Buchhandel sonst oft zu bieten hat.
Die Geschichte wird zwar eher sachlich erzählt, dennoch blitzt immer wieder einiger Humor auf. Sei es bei der Beschreibung der Behördenarbeit in Wien oder der Charakterisierung der diversen Stämme auf der Insel. Natürlich werden bei all dem zahlreiche Klischees bedient. Dass vieles unrealistisch wirkt, war ebenfalls zu erwarten und schmälert den Unterhaltungswert kaum.

Allerdings ist das Buch mit nur 150 Seiten ziemlich kurz, weshalb die Beschreibungen sehr an der Oberfläche bleiben und viele interessante Ansätze nicht näher ausgeführt werden.
Auch kommt keine echte Spannung auf. Es ist leicht vorhersehbar, wer der Täter ist. Vor allem das Ende hat mich nicht überzeugt, hier wird vieles zu schnell abgehandelt.
Alles in allem dennoch eine amüsante Lektüre. Ich würde von dem Autor gern mehr lesen.

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