Tod eines Mostbarons
Inhalt:
Mostviertel, Niederösterreich: Franz Haider, Primus des Vereins Mostbarone, liegt erschlagen vor seinem Mostheurigen. Als Tatwaffe wurde die Mostflasche eines Konkurrenten verwendet, der die Tat ...
Inhalt:
Mostviertel, Niederösterreich: Franz Haider, Primus des Vereins Mostbarone, liegt erschlagen vor seinem Mostheurigen. Als Tatwaffe wurde die Mostflasche eines Konkurrenten verwendet, der die Tat vehement abstreitet. Major Brandner findet heraus, dass der Ermordete sich in seinem Amt als Vereinsprimus nicht nur Freunde gemacht hat und obendrein eine Affäre hatte. Die Zahl der Verdächtigen wächst, doch konkrete Beweise fehlen. Da stellt ein weiterer Mord die bisherigen Ermittlungen auf den Kopf …
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant, spannend und mit viel Lokalkolorid. Bereits ab den ersten Seiten ist man mitten in der Geschichte und hat an vielen Stellen, alles wirklich bildlich vor Augen. Die einzelnen Schauplätze sind sehr gut beschrieben und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Toll ist in diesem Zusammenhang auch, das man so einiges über Most, Mostbarone und deren Geflogenheiten erfährt.
Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut ausgewählt und beschrieben. Gerade Brandner ist mir mit seiner etwas anderen Ermittlungstaktik ans Herz gewachsen. Ein Vollblut Kommissar, mit Ecken und Kanten. Sein Chef ist mir nicht ganz so sympathisch, aber solche Charaktere gehören einfach dazu.
Besonders gefällt mir hier auch, das man auch so einiges über das Privatleben Brandners erfährt. Mir ist es immer wichtig, den Ermittlern näher zu kommen.
Da die Geschichte im Sommer 2020 spielt, kommt natürlich auch das Thema Corona zur Sprache, gerade was die Urlaubsthematik in dieser Zeit betrifft. Das passt natürlich auch hervorragend.
Insgesamt konnte mich dieses Buch wirklich überzeugen und ich freue mich auf weitere Fälle.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.