Eine absolute Herzensempfehlung
Ich durfte bereits zum zweiten Mal ein aktuelles Hörbuch von Hera Lind aus dem Argonverlag, nämlich diesmal das "Zeit zu verzeihen" hören und habe es gleichmaßen geliebt wie den Vorgänger "Das einzige ...
Ich durfte bereits zum zweiten Mal ein aktuelles Hörbuch von Hera Lind aus dem Argonverlag, nämlich diesmal das "Zeit zu verzeihen" hören und habe es gleichmaßen geliebt wie den Vorgänger "Das einzige Kind". Gelesen wird es erneut von Yara Blümel, die dem Ganzen noch das letzte Quentchen Empathie hinzugibt.
In dieser wunderbaren Geschichte geht es in der Hauptsache um eine junge Frau namens Clara, die nichts anderes gemacht hat als sich zu verlieben und zwar in Viktor. Doch es gibt ein riesengroßes bei dieser Beziehung. Sie findet im Jahr 1965 statt und Clara lebt in Ostdeutschland, sprich in der DDR und Viktor in Westdeutschland. Eine gewisse Zeit geht alles gut, sie treffen sich immer wieder mal auf ostdeutschen Seite, doch dann Clara schwanger. Sie wird verhaftet und kommt zu absolut unmenschlichen Bedingungen ins Gefängnis. Dort wird ihr später sogar dieses Kind einfach weggenommen, ohne weitere Erklärungen, was damit jetzt geschieht.
Ich fand diese Geschichte wieder so dermaßen anrührend und es hat mich wieder einmal so mitgenommen, wozu der Mensch doch imstande ist. Ich habe mit den Protagonisten gelacht, geweint, macht gefreut und übelst mitgelitten. Diese Emotionen schaffen glaube ich nur Frau Lind und Frau Blümel bei mir. Diese Kombination ist einfach unschlagbar.
Ich hab im übrigen den kleinen Jungen aus dem vorherigen Buch auch wieder erkannt 😉.
Jeder, der die Bücher nach einer wahren Geschichte noch nicht kennt, dem kann ich sie nur absolut ans Herz legen und so so unbedingt empfehlen.
Daher sage ich von Herzen Danke, dass ich dieses Hörbuch hören durfte.