Cover-Bild Die Mitte und das Ganze
42,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Anton Pustet Salzburg
  • Themenbereich: Kunst - Architektur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 27.11.2020
  • ISBN: 9783702509934
Herwig Ronacher

Die Mitte und das Ganze

Gedanken zum Bauen
Erweiterte und aktualisierte Neuauflage!
Das Plädoyer der österreichischen Holzbau-Spezialisten Herwig und Andrea Ronacher für mehr Ökologie und Nachhaltigkeit und ihre Forderung, die fünf Aspekte für gutes Bauen – Ästhetik, Funktion, Technik, Ökonomie und Ökologie – in Einklang zu bringen, bestimmt auch die zweite, erweiterte Auflage ihres Erfolgsbuches Die Mitte und das Ganze. Vorgestellt wird eine große Zahl an neuen interessanten Projekten, mit denen das Kärntner Architektenduo lebenswerte, behagliche und hochwertige Räume für Menschen geschafft hat.
Eindrucksvoll am neuen Buch ist vor allem die Kontinuität ihrer Arbeit. So wurden innerhalb der letzten 30 Jahre Hotelprojekte in vielen Baustufen zu Ensembles erweitert. Die bemerkenswertesten Beispiele sind das "Mountain Resort Feuerberg" oder "der daberer – das Kärntner Biohotel". Deutlich erweitert wurden auch das Kapitel "Alte Häuser – neu beseelt" mit höchst ansprechenden Revitalisierungen und das Kapitel "Das Wohnhaus und seine Mitte" mit ausgewählten neuen Einfamilienhäusern.
Ein Buch über Architektur, die in erster Linie den Menschen dient!

mit vielen neuen Holzbau-Beispielen
interessante Revitalisierungen
ländliche Ensembles
Hotels zum Wohlfühlen

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Gelungene Architektur

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Herwig und Andrea Ronacher ist ein bekanntes Kärntner Architektenpaar, das sich ganz dem Bauen mit und in der Natur verschrieben hat. Eines ihrer bevorzugten Baumaterialien ist Holz.

In fünf Kapiteln ...

Herwig und Andrea Ronacher ist ein bekanntes Kärntner Architektenpaar, das sich ganz dem Bauen mit und in der Natur verschrieben hat. Eines ihrer bevorzugten Baumaterialien ist Holz.

In fünf Kapiteln bringt uns das Autorenpaar ihre Philosophie des Bauens näher.

Die Mitte und das Ganze
Bauen im Kontext von Natur und Tradition
Die ökologische Herausforderung - Auftrag der Gegenwart
Feinstoffliche Aspekte - das Thema der Zukunft
Ausklang

In über dreißig Jahren haben die Architekten zahlreiche Schulen, Bürogebäude und vor allem Hotels neu gebaut oder Bestandsobjekte mehrfach behutsam umgestaltet.

Ein paar Beispiele gefällig? Das Landeskrankenhaus Laas in Kärnten (S. 101), Seminarhotel Kletzmayr (S 112), Schulzentrum Hermagor (S. 180) und viele andere.

Ein besonders beeindruckendes Beispiel, wie Bestand und Neubau gut miteinander harmonieren und ökologisches Bauen kein Widerspruch sein muss, ist das Brückenbauwerk Malta (S. 192).

Interessant ist auch der philosophische Ansatz beim Bauen. Im vierten Kapitel begibt sich das Architektenpaar auf die feinstoffliche Ebene. Langsam wird auch das Wissen längst vergangener Tage wieder neu entdeckt. So wird auf Geomantie, die bei uns in den Alpen in grauer Vorzeit Verwendung gefunden hat und von der Technik des Stahl-Beton-Baus sowie der monotonen Architektur verdrängt worden ist, wieder mehr beachtet. Die Architektur des Bauens unterliegt dem Wandel der Zeit und was hindert die Menschen daran, klüger zu werden?

„Die Wissenschaft von heute ist der Irrtum von morgen“ (S. 210).

Dem ist wohl wenig hinzuzufügen.

Fazit:

Dieses Buch macht Lust, die gezeigten Objekte zu besichtigen. Ich beneide diejenigen, die in diesen Gebäuden wohnen und arbeiten, denn die Gebäude strahlen Behaglichkeit und Harmonie aus. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.