Cover-Bild Alles nur geträumt
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hannibal Verlag
  • Themenbereich: Kunst - Musik
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.04.2009
  • ISBN: 9783854453024
Hollow Skai

Alles nur geträumt

Fluch und Segen der Neuen Deutschen Welle
Als die Neue Deutsche Welle vor 30 Jahren über die Ufer schwappte, wurde sie von den Medien und Plattenfirmen, die ihr künstlerisches Potential total verkannten, zunächst boykottiert und bekämpft. Erst als aus der neuen Musik, die ihrem Ursprung dem Punk verdankte, Tanzmusik mit deutschen Texten geworden war, die sich auch ohne ihre Hilfe wie geschnitten Brot verkaufte, wachte die Musikindustrie auf und vermarktete die Bewegung bis zum Exitus. Bands wie Ideal, Nena oder Trio rollten die Hitparaden von unten auf und landeten auch in England und Amerika auf den ersten Plätzen der Charts. Und der Einfluss auf spätere Musikstile wie Fun-Punk, Hamburger Schule oder deutschen HipHop und Musiker wie Die Ärzte oder Wir sind Helden sind nicht zu überhören – und eine kritische Hommage wert.

Hollow Skai hat die Neue Deutsche Welle als Betreiber des Independent-Labels „No Fun Records“ und Mitarbeiter der Musikzeitschrift Sounds hautnah miterlebt und die deutsche Pop-Szene als „stern“-Redakteur, freier Journalist und Buchautor bis heute begleitet und kommentiert. Seine subjektive, aber detailliert recherchierte Schilderung von „Fluch und Segen der Neuen Deutschen Welle“ ergänzt Bestseller wie Jürgen Teipels Doku-Roman „Verschwende deine Jugend“ und Rocko Schamonis Roman „Dorfpunks“.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2022

Ich will Spaß - aber sicherlich nicht mit diesem Buch

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NDW - für mich auf ewig mit schrägen Vögeln, schrillen Bands und Elektro-Musik verbunden. Sofort springen die Ohrwürmer ins Ohr und ich kann die Texte aus dem Stehgreif mitsingen, wenn Joachim Witt den ...

NDW - für mich auf ewig mit schrägen Vögeln, schrillen Bands und Elektro-Musik verbunden. Sofort springen die Ohrwürmer ins Ohr und ich kann die Texte aus dem Stehgreif mitsingen, wenn Joachim Witt den "Goldenen Reiter", Ixi den "Knutschfleck" oder Peter Schilling seinen "Major Tom" besingt.

Originelle Typen wie Hubert Kah, DÖF, Frl Menke, oder Kiz sind Dauerbrenner bei Dieter Thomas Heck in der ZDF-Hitparade und präsentieren in auffälligen bunten, schrillen Klamotten ihren Hits und verbreiten gute Laune.

Und dann kommt da 40 Jahre später Hollow Skai um die Ecke, hat die vermeintlich zündende Idee und veröffentlicht ein Buch über eben jene Zeit, die nur zwei Möglichkeiten kennt - entweder man liebt die Musik und ihre Interpret:innen, oder eben nicht.

Getreu dem Motto von Markus "Ich will Spaß" habe ich zu diesem Buch gegriffen und mir davon einen Ausflug in dieses kunterbunte Pop-Jahrzehnt erhofft, das Musikgeschichte geschrieben hat. Aber alles, was ich in diesen Seiten finde ist Arroganz, Süffisanz und Überheblichkeit von Seiten des Autors, die jeglichen Spaß an der NDW im Keim erstickt.

Vielmehr kommt es mir so vor, als wolle der Autor abrechnen und alles, was nicht von ihm huldvoll abgenickt wird, schlecht reden. Ja, er ist einer, der dabei gewesen ist, aber kein Stück vom großen Kuchen abbekommen hat. Aber ist es dann wirklich nötig, einen solchen Verriss auf die Menschen los zu lassen ?

Dieses Buch gehört für mich in die Kategorie D - Dinge, die die Welt nicht braucht.

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