Cover-Bild Happy End gibt's nur im Film
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 22.12.2021
  • ISBN: 9783423439824
Holly Bourne

Happy End gibt's nur im Film

Coming-of-Age-Roman
Nina Frey (Übersetzer)

Wer braucht schon ein Happy End?!
Liebe ist was für Idioten. Das zumindest findet Audrey. Nach der Trennung ihrer Eltern muss sie allein mit ihrer frustrierten Mutter zurechtkommen. Deshalb nimmt sie einen Nebenjob im Kino an und trifft dort auf Harry. Der ist eigentlich der nächste Martin Scorsese, nur weiß das noch niemand. Während er auf seinen Durchbruch als Filmemacher wartet, verbringt er seine Zeit mit dem Aufsaugen von Popcorn, mit Flirten und mit Grasrauchen. Damit ist er ganz sicher nicht Audreys Traumtyp. Trotzdem verlieben sich die beiden Hals über Kopf ineinander. Audrey fühlt sich, als wäre sie in einem dieser Kitschfilme gelandet, die sie eigentlich so verabscheut. Aber ein Happy End gibt es eben nur im Film …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2021

Liebesfilme bestehen nur aus Lügen

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Inhalt: Die 17-jährige Audrey hat eine schwere Zeit hinter sich und glaubt nach der Trennung ihrer Eltern und dem Verhalten ihres Ex-Freundes nicht mehr an die Liebe. Mehr noch, sie ist der festen Überzeugung, ...

Inhalt: Die 17-jährige Audrey hat eine schwere Zeit hinter sich und glaubt nach der Trennung ihrer Eltern und dem Verhalten ihres Ex-Freundes nicht mehr an die Liebe. Mehr noch, sie ist der festen Überzeugung, dass Liebesfilme nur aus Lügen bestehen und für die Konsumenten gefährlich sind. Deshalb beschließt sie, dieses Thema für ihr neues Schulprojekt auszuwählen. Praktisch, dass sie gerade als Aushilfe im Kino angefangen hat und somit an der Quelle sitzt. Dumm nur, dass ihr Kollege Harry in ihr ganz komische und ungewollte Gefühle auslöst. Denn Happy End gibt es nur im Film...

Meinung: „Happy End gibt’s nur im Film“ ist eine wunderbare Geschichte, die berührt und zum Nachdenken bringt.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Audrey, die es alles andere als leicht hat. Nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat, muss sie sich um ihre Mutter kümmern, die nur noch aus Schmerz zu bestehen scheint. Ihr Bruder hat sich auf die Uni verzogen, macht ihr von dort aus allerdings ständig Vorwürfe, dass sie sich zu wenig kümmern würde. Sie versucht den Kontakt zu ihrem Vater zu halten, der jedoch voll und ganz mit seiner neuen Familie beschäftigt ist.
Audrey hat sich von ihren Freundinnen entfremdet und fühlt eigentlich nur noch Leere und Wut. Zumal sie nicht einmal mehr Theater spielen kann, da sie dort unweigerlich auf ihren Ex treffen würde.
Erst als sie Harry trifft, kann sie sich wieder fühlen, wie sie selbst. Denn Harry ist locker, flirtend, cool und witzig. Außerdem ist er Regisseur und bietet ihr so eine Möglichkeit ihrer großen Leidenschaft der Schauspielerei nachzugehen.
Allerdings hat Harry auch den Ruf, mit jeder zu flirten und sowas kann Audrey im Moment überhaupt nicht gebrauchen.
Das Buch hat mich sehr berührt. Audreys Gefühle wirken glaubwürdig und echt. Sie ist wütend, verletzt und fühlt sich leer und traurig. Und sie hat der Liebe eigentlich abgeschworen, ebenso wie Liebesfilmen, die ohnehin nur falsche Erwartungen in den Zuschauern wecken.
Die (ungewollte) Anziehung, die sie zu Harry verspürt, ist gut gemacht. Ebenso wie alle anderen Gefühle in der Geschichte.
Ich habe die ganze Zeit mit Audrey mitgefiebert und wollte immer wissen, wie es weitergeht. Mir hat „Happy End gibt’s nur im Film“ sehr gut gefallen und so kann ich es nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Gut gemachtes Buch, das mich berühren und begeistern konnte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Liebe, Schmerz und ein Hauch von Feminismus

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Audrey ist die Protagonistin auf die ich gewartet habe. Ich glaube jede*r kann sich bisschen mit ihr identifizieren. Vor allem dieses Gefühl von nichts macht mich noch so glücklich wie davor und alles ...

Audrey ist die Protagonistin auf die ich gewartet habe. Ich glaube jede*r kann sich bisschen mit ihr identifizieren. Vor allem dieses Gefühl von nichts macht mich noch so glücklich wie davor und alles wirkt einfach nur grau. Ich mag ihre Sicht auf die Liebesfilme und ich mags, wie sie sich im Laufe des Buches entwickelt. Mein persönliches Highlight ist das Ende ich könnte nicht glücklicher damit sein. Das Buch hat mich mehr zum Denken angeregt als ich erwartet habe. Eine absolute Empfehlung für mal einen etwas anderen Roman.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Erfrischende, tolle Geschichte

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Eine ziemlich gelungene YA-Liebesgeschichte über die Schülerin Audrey, die nach der Scheidung ihrer Eltern und der Trennung von ihrem Ex eine harte Zeit hat. Deshalb nimmt sie zur Ablenkung einen Aushilfsjob ...

Eine ziemlich gelungene YA-Liebesgeschichte über die Schülerin Audrey, die nach der Scheidung ihrer Eltern und der Trennung von ihrem Ex eine harte Zeit hat. Deshalb nimmt sie zur Ablenkung einen Aushilfsjob im Kino an, wo sie dem charmanten Harry näher kommt. Allerdings entspricht der einigen Draufgänger-Klischees aus Liebesfilmen, die sie gerade abgrundtief hasst, und es bleibt abzuwarten, ob er wirklich der Richtige ist. Der Schreibstil erzählt aus Audreys Sicht und liest sich dabei typisch für die Autorin sehr leicht und flüssig. Und auch die Story bietet Abwechslung; Audrey ist ein interessanter, toller Charakter, der zu sich steht und sagt, wenn ihr was nicht passt. Dass Drama rund um ihre Familie und auch um ihren Exfreund zeigt aber auch ihre verletzliche Seite und geht dabei sehr realistisch auf das Thema ein, dass Liebe nicht ist wie im Märchen und nicht immer hält. Auch, dass Audrey für die Schule Klischees etc. in Liebesfilmen analysiert, ist cool und ergänzt es gut. Generell ist der Plot sehr gemütlich, aber trotzdem interessant und nicht ganz vorhersehbar, so dass man immer wissen will, wie es weitergeht. Das Ende ist dabei stark, konsequent und bietet eine super Message. Das Einzige, was ich schade fand, ist, dass man teilweise nicht sehr viel über Harry erfahren hat und auch dass es zu der Liebesfilm-Analyse kein richtiges Fazit gab. Ansonsten wirklich ein abwechslungsreiches und empfehlenswertes Buch, bei dem die Autorin mal wieder abgeliefert hat.

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