Cover-Bild Everlasting
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.10.2013
  • ISBN: 9783499256660
Holly-Jane Rahlens

Everlasting

Der Mann, der aus der Zeit fiel
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Sie ist 250 Jahre vor ihm geboren. Ihre Welt ist dem Untergang geweiht. Setzt er sein Leben für sie aufs Spiel?
Man schreibt das Jahr 2264. Zweihundert Jahre nach dem Dark Winter ist das Leben von Harmonie geprägt: Die Liebe existiert zwar nicht mehr, doch die Welt ist von Gemeinsinn und Fortschritt zusammengehalten.

Finn Nordstrom, Historiker und Spezialist für die tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, Tagebücher eines Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von der jungen Frau, die quasi vor seinen Augen erwachsen wird. Kurz darauf darf er ein Virtual-Reality-Spiel testen, das in jener fernen Zeit angesiedelt ist,. Zu seiner Überraschung steht er plötzlich vor der Tagebuchschreiberin – und fragt sich, was das für ein sonderbares Gefühl ist, das ihn plötzlich überkommt. Ohne es zu ahnen, wird er damit zu einem Versuchskaninchen mächtiger Wissenschaftler.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Everlasting

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Finn lebt im Jahr 2264. Die Liebe ist ausgestorben und Gefühle nicht so offensichtlich und stark ausgeprägt wie heutzutage. Finn wird auserwählt ein neues Spiel zu testen bei dem er ins Berlin um die Jahrtausendwende ...

Finn lebt im Jahr 2264. Die Liebe ist ausgestorben und Gefühle nicht so offensichtlich und stark ausgeprägt wie heutzutage. Finn wird auserwählt ein neues Spiel zu testen bei dem er ins Berlin um die Jahrtausendwende versetzt wird. Gleichzeitig soll er aber auch Tagebücher eines Mädchens um die selbe Zeit übersetzen und fühlt sich dabei immer verbundener mit ihr. Im Spiel begegnet er ihr und ihrer Familie und findet dann auch Vermerke dazu im Tagebuch. Finn kommt dahinter dass er kein Spiel testet, sondern tatsächlich in der Zeit reist...



Diese Leserin ist begeistert! Das Buch hat sie von Anfang an fasziniert. Wir lernen Finns Welt kennen die sich schon so sehr von unserer unterscheidet. Der Schreibstil ist super, aber auch gewöhnungsbedürftig. Denn so wie ich die ersten zwei Sätze dieses Abschnittes geschrieben habe geht es im Buch fast nur. Aber man gewöhnt sich schnell daran und es wird auch erklärt warum das so ist. Die Geschichte geht zügig voran, die Informationen sind gut verteilt. Ich fand die Geschichte spannend und durchgehend interessant. Die Liebe die sich zwischen Finn und E (mehr verrate ich nicht) kommt gut beim Cover an und man kann mit den beiden mitfühlen. Es ist einfach schön. :)



Fazit: Ich fand dieses Buch absolut genial. Die schreibweise und Entwicklung gefällt mir sehr gut und einfach auch die ganze Geschichte. Die Emotionen kommen beim Leser an und man ist einfach fasziniert. Besonders gut finde ich auch dass es ein abgeschlossenes Buch ist. Bitte lesen! :)

Veröffentlicht am 12.06.2021

Die Besonderheit unserer Zeit

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Ich liebe Geschichten, die in der Zukunft angesiedelt sind. Vorstellungen einer Welt, die wir nicht mehr erleben werden. Allein damit war ich schon ganz glücklich, doch dazu kam der Ansatz mit der toten ...

Ich liebe Geschichten, die in der Zukunft angesiedelt sind. Vorstellungen einer Welt, die wir nicht mehr erleben werden. Allein damit war ich schon ganz glücklich, doch dazu kam der Ansatz mit der toten Sprache Deutsch und all der Zerstörung, die dem vorausgegangen war. Ich bin gespannt in die Leserunde mit einer Freundin gestartet.

Der Einstieg in die Welt des 23. Jahrhunderts hat mir dann auch sehr gut gefallen. Holly-Jane Rahlens führte den Leser recht komprimiert und doch ausführlich genug in die zukünftige Welt ein. Vor allem die Zwischenmenschlichkeiten haben sich sehr geändert. Nachdem im Dark Winter die Weltbevölkerung stark dezimiert wurde, hat sich die Welt davon immer noch nicht vollkommen erholt. Vor allem Fortpflanzung mit dem genetisch perfekten Partner ist das Ziel. Die Gefühle sind dabei über die Jahrhunderte verlorengegangen. Liebe ist ein Konzept, das Finn und all seinen Mitmenschen fremd ist.
In seinem Job als Historiker musste er zuletzt Geschäftsberichte der Deutschen Bank übersetzen, was in ihm auch keine allzu positiven Gefühle auslösen konnte. Doch dann bekommt er den Auftrag, die Tagebücher eines dreizehnjährigen, deutschen Mädchens zu übersetzen. Was er erst lächerlich findet, stürzt ihn schon bald in ein emotionales Abenteuer.
Diese Emotionalität ist auch der einzige größere Kritikpunkt an dem Buch. Finn ist 26 Jahre alt. Auch wenn er vielleicht durch die deutlich gestiegene Lebenserwartung nicht mit heutigen 26-Jährigen vergleichbar ist, ist er auch definitiv kein Kind mehr. Und doch entwickelt er eine Faszination an der Tagebuchschreiberin, die sehr bald deutlich in Richtung Verlieben steuert. Das fand ich unangenehm zu lesen. Sie war halb so alt wie er und vor allem in den ersten Tagebucheinträgen auch stark kindlich in ihrer Art. Ganz, ganz schwierig.
Doch die Schreiberin wurde natürlich älter, reifer – und Finns Gefühle an der Stelle nachvollziehbarer.

„Everlastig“ öffnete mir auch ein wenig den Blick für unsere heutige Zeit. Unsere Popkultur und unsere Alltagsgegenstände sind vollkommen logisch für uns. Von Kaugummimarken über Musik und Bekleidungstrends wissen wir Bescheid. Doch der Rückblick von Finn bewegte mich. Er kannte all das nicht und mir viel immer wieder auf, für wie selbstverständlich wir manch seltsame Sachen nehmen. Das war toll und erhellend geschrieben.

Wir hatten für die Leserunde ein recht geringes Tagespensum festgelegt und ich konnte mich immer kaum überwinden, das Buch nun schon zuzuklappen.
Ich raste durch die Seiten und wollte immer mehr. Ich fand es total spannend und konnte durch einige Entwicklungen wirklich überrascht werden.

Im Buch gibt es im Prinzip eine Dreiteilung:
Erstens: die allgemeinen Teile in Finns Zeit. Man lernt Stück für Stück mehr der Zukunft kennen und bekommt Einblicke in Finns Leben, seine Freunde und eigene Geschichte. Vor allem wichtig ist aber seine Arbeit und „Projekt Zeit“, in dem Finn mittels Virtual Reality in unsere Zeit eintauchen kann.
Zweitens: das Tagebuchlesen und -übersetzen. Die Tagebücher erstrecken sich über einen Zeitraum mehrerer Jahre und man sieht die Schreiberin quasi erwachsen werden. Mit all den Höhen, Tiefen und Meilensteinen, die ein junges Leben so mit sich bringen kann.
Drittens: die Teile in der Vergangenheit. Ich habe es geliebt, wie Finn mir unsere Welt beschrieb und sich hier vollkommem unbeholfen durchnavigierte. Besonders interessant war es dabei natürlich, wie er mit der Tagebuchschreiberin interagierte und was er hier erlebte.

Jeder Teil hatte seinen eigenen Reiz und seine eigene Spannung.
Emotional konnte mir das Buch auch etwas bieten: Zwischendurch musste ich sowohl weinen als auch lachen.

Mit dem Ende bin ich nicht zu 100 Prozent zufrieden und auch nicht damit, dass manche Hinweise der Geschichte nie aufgelöst werden. Ein paar offene Fragen bleiben. Das finde ich schade.
Doch die offenen Fragen und die kurze Spanne, in der Finn mir zu viel Faszination an einem Kind hatte, sind die einzigen negativen Aspekte für mich. Ansonsten hatte richtig viel Spaß mit dem Buch. Ich fand die Geschichte toll und war wirklich gespannt auf alles, was da kommt.

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Veröffentlicht am 08.11.2019

Ein ganz besonderes Buch

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Irgendwie hat mich „Everlasting“ aufgrund seines Klappentextes sofort angesprochen. Ich bin ja immer auf der Suche nach besonderen Geschichten, nach Ideen, die es so noch in keinem Buch gab. Nun gibt es ...

Irgendwie hat mich „Everlasting“ aufgrund seines Klappentextes sofort angesprochen. Ich bin ja immer auf der Suche nach besonderen Geschichten, nach Ideen, die es so noch in keinem Buch gab. Nun gibt es ja schon einige Zeitreiseromane auf dem Büchermarkt, aber dennoch strahlte „Everlasting. Der Mann, der aus der Zeit fiel“ auf den ersten Blick etwas Besonderes aus und ich konnte dem Buch einfach nicht widerstehen. Und ich bin mehr als froh, es auch gelesen zu haben.

In dem Buch steckt nämlich viel mehr als „nur“ ein Zeitreiseroman. Natürlich steht die Zeitreisegeschichte im Vordergrund, aber das Buch ist so detailreich und fantasievoll, dass man es kaum beschreiben kann. Das Buch spielt 250 Jahre in der Zukunft und der Autorin ist es gelungen, das Leben im Jahr 2264 auf eine sehr anschauliche und verständliche Weise zu beschreiben. Natürlich hat sich die Technik weiterentwickelt und es wurden rasante Fortbewegungsmittel erfunden. Begriffe wie „Space-Racer“, Moon Zoomer“ oder „Brain Button“ wirken am Anfang etwas befremdlich, aber ihre Bedeutung ergibt sich irgendwann von selbst und man gewöhnt sich einfach an diese technischen Fachbegriffe. Sie kommen auch nicht in übermäßiger Zahl vor, sondern sind wohl dosiert und werden nur an passenden Stellen erwähnt.

Aber es gibt auch Entwicklungen, die nicht so erfreulich sind. Zum Beispiel ist die Liebe so gut wie ausgestorben, da sie in der Vergangenheit für gebrochene Herzen und Kriege geführt hat. Die Idee mag dem einen oder anderen von euch aus „Delirium“ von Lauren Oliver bekannt vorkommen. Deutsch ist inzwischen eine tote Sprache, kein Wunder, nachdem Europa in einem Großen Feuersturm so gut wie vernichtet wurde. Dazu ist das kleine Wörtchen und Pronomen „Ich“ total verpöhnt und wird nicht mehr verwendet. Gesprochen wird von sich selbst in der dritten Person. Ich würde von mir gerade als „diese Rezensions-Schreiberin“ reden. Klingt das nicht total abgefahren? Aber es passt perfekt zum Buch!

Die Autorin hat sich einfach unheimlich viel Mühe damit gegeben, die Welt in der Zukunft zu beschreiben. Und dabei geht sie genügend ins Detail, um als Leser alles zu verstehen und der Handlung problemlos folgen zu können. Was die Zeitreisen betrifft, muss man schon ein gewisses Maß an Fantasie aufbringen, um nachvollziehen zu können, wie diese möglich sind. Aber man fühlt sich wirklich von der Autorin an die Hand genommen, so anschaulich beschreibt sie das Leben im Jahr 2264.

Ein großer Teil des Buches spielt in Berlin und Leser, die diese Stadt schon einmal besichtigt haben, werden die Handlung besonders gut nachvollziehen können, da bekannte Straßennamen und Sehenswürdigkeiten erwähnt und beschrieben werden und Berlin selbst dadurch schon fast zu einer Hauptfigur des Buches wird. Leser, die Berlin noch nicht kennen, werden sicherlich neugierig auf diese Stadt gemacht. Ich selbst war schon mehrere Male in Berlin und es hat mir großen Spaß gemacht, die Stadt mittels dieses Buches erneut zu besuchen. Berlin hat einige Eigenheiten und Besonderheiten, welche die Autorin als Anlass für so manche interessante Begebenheit genommen hat.

Es gibt viele tolle und interessante Anspielungen auf unsere heutige Zeit, die für die Charaktere des Buches natürlich weit, weit entfernte Vergangenheit ist. So wird zum Beispiel um den Hubba-Bubba-Kaugummi ein großes Phänomen aufgebaut, während die Bücher von J. K. Rowling als britische Klassiker im gleichen Atemzug mit denen von Charles Dickens genannt werden. Ein Quelle-Katalog spielt übrigens auch eine kleine Nebenrolle. Und es wird auch auf ernste Themen unserer Zeit Bezug genommen, nämlich zum Beispiel auf die Diskussion um die negativen Einflüsse von PC-Spielen. Auch in der Zukunft hat sich im Hinblick auf diese Problematik noch nicht viel getan... Und auch die Diskussion Buch – E.Book wird erwähnt. :wink:

Die Handlung des Buches ist einfach total tiefgründig und vielschichtig und in ihr stecken so viele Details, die es zu entdecken gilt. Die Handlung macht einfach Spaß! Dazu kommt, dass die Autorin einige überraschende Wendungen eingebaut hat, die mich total verblüfft haben. Ich hatte während des Lesens ein paar Aha-Effekte und so manches Puzzleteil hat sich erst nach und nach in das Gesamtbild eingefügt. Die Handlung ist total logisch konstruiert und überzeugt problemlos. Das Buch ist fesselnd und spannend und – ich kann es nur noch einmal wiederholen – macht einfach Spaß!

Besonders ist aber nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil der Autorin. Man merkt dem Buch an, dass Holly-Jane Rahlens es mit einem Augenzwinkern geschrieben haben muss. Denn es gibt so viele humorvolle oder ironische Szenen und Dialoge, die mich oft genug zum Lachen gebracht haben. Dabei wirken diese Lacher aber keinesfalls gestellt oder konstruiert, sondern passen einfach perfekt zur Handlung und den Charakteren. Man nimmt dem Buch seinen Humor mit Leichtigkeit ab. Dadurch war das Lesevergnügen natürlich ein ganz Besonderes und „Everlasting“ gehört auf alle Fälle zu den Büchern, die man immer wieder lesen kann und bei denen man mit jedem erneuten Lesen weitere Details entdeckt, die man vorher vielleicht überlesen hat. Und auch was die Erzählperspektive betrifft, hat sich die Autorin etwas ganz Besonderes einfallen lasse. Das habe ich so noch in keinem Buch gelesen und im ersten Moment war ich etwas verwirrt, aber dann sehr schnell einfach nur total begeistert! Großartig, wie kreativ dieses Buch insgesamt ist!

Lasst euch übrigens nicht von dem in Rosa- und Pinktönen gehaltenen Cover abschrecken! Das Buch ist definitiv kein Buch für Mädchen! Im Gegenteil: Erwachsene Leser und auch solche des männlichen Geschlechts werden mit diesem Buch ihren Spaß haben. Natürlich deuten die Farben des Covers zusammen mit dem Klappentext aber auf etwas hin, wozu ich auch noch ein paar Worte verlieren möchte: Eine Liebesgeschichte! Ich verrate sicherlich nicht zu viel, wenn ich sage, dass eine solche in diesem Buch vorkommt. Ich muss ja nicht sagen, zwischen welchen Charakteren sie sich entwickelt! :wink: Auf jeden Fall ist diese Liebesgeschichte einfach nur schöööön! Zum Dahinschmelzen! Auch wenn sie natürlich nicht ganz einfach ist! Und: Sie ist völlig kitschfrei! Gefühlvoll und romantisch – ja! Kitschig – nein!

Jetzt habe ich schon den Schreibstil und die Handlung gelobt, fehlen noch die Charaktere. Diese sind allesamt lebendig und greifbar beschrieben und jeder von ihnen hat liebenswerte Eigenheiten. Finn wächst dem Leser am schnellsten ans Herz. Als männliche Hauptfigur steht er natürlich im Vordergrund, aber auch alle anderen Figuren werden dem Leser schnell sympathisch. Einige von ihnen sind nicht leicht zu durchschauen, spielen dem Leser und Finn etwas vor. Und einige von ihnen durchschaut man auf Anhieb.

Zusammen mit Finn lernt man als Leser die Tagebuch-Schreiberin kennen und das auf eine ganz besondere Art. Sie taucht am Anfang des Buches nur durch ihre Einträge auf und dennoch wirkt sie von Beginn an lebendig und greifbar und wird schnell zur besten Freundin. Sie charakterisiert sich im Prinzip selbst durch ihre Tagebucheinträge und gemeinsam mit Finn habe ich mich auf jeden weiteren Eintrag gefreut.

Am Ende ziehe ich leider, leider einen halben Einstein in meiner Bewertung ab. Und zwar wegen der Auflösung des Buches! Gerade auf den letzten Seiten bietet die Handlung ein ziemlich hohes Konfliktpotential, aber irgendwie geht am Ende dann doch alles zu einfach und zu schnell. Hier hätte ich mir einfach ein paar mehr Seiten und ein paar mehr Informationen gewünscht.

Mein Fazit:

Ein ganz besonderes Buch, das viel mehr als nur ein Zeitreiseroman ist und einfach komplett begeistert!

Veröffentlicht am 05.08.2024

süsse Lovestory

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Man schreibt das Jahr 2264. Zweihundert Jahre nach dem Dark Winter ist das Leben von Harmonie geprägt: Die Liebe existiert zwar nicht mehr, doch die Welt ist von Gemeinsinn und Fortschritt zusammengehalten.

Finn ...

Man schreibt das Jahr 2264. Zweihundert Jahre nach dem Dark Winter ist das Leben von Harmonie geprägt: Die Liebe existiert zwar nicht mehr, doch die Welt ist von Gemeinsinn und Fortschritt zusammengehalten.

Finn Nordstrom, Historiker und Spezialist für die tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, Tagebücher eines Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von der jungen Frau, die quasi vor seinen Augen erwachsen wird. Kurz darauf darf er ein Virtual-Reality-Spiel testen, das in jener fernen Zeit angesiedelt ist,. Zu seiner Überraschung steht er plötzlich vor der Tagebuchschreiberin – und fragt sich, was das für ein sonderbares Gefühl ist, das ihn plötzlich überkommt. Ohne es zu ahnen, wird er damit zu einem Versuchskaninchen mächtiger Wissenschaftler.

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