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Veröffentlicht am 28.07.2024

Der krönende Abschluss

Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)
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Die "Breaking Waves"-Reihe hat mich in den letzten Lese-Monaten begleitet und mir durchweg gute Unterhaltung geboten. Jeder der vier Bände hat mich begeistert. Gleichzeitig bin ich froh, die vollen fünf ...

Die "Breaking Waves"-Reihe hat mich in den letzten Lese-Monaten begleitet und mir durchweg gute Unterhaltung geboten. Jeder der vier Bände hat mich begeistert. Gleichzeitig bin ich froh, die vollen fünf Sterne nicht schon von Anfang an vergeben, sondern sie mir für den letzten Band aufgehoben zu haben. Ich hätte nicht gedacht, dass Lee mich so sehr überzeugen würde, da ich sie in den vorherigen drei Bänden eher blass fand. Aber in ihrem finalen Band hat sie mich mit ihrer Direktheit, ihrem Mut und ihrem großen Herzen von Anfang an überzeugt. Ihre Geschichte hat mich von allen am meisten berührt und so war dieser Abschluss der Reihe nicht nur deswegen ein Highlight, weil viele Auflösungen auf die Lesenden warten. Für mich war er vor allem wegen Lee ein Highlight. Sie hat mich berührt, zum Lachen gebracht, erstaunt und sehr, sehr bewegt. Auch und ganz besonders in Verbindung mit Parker. Die beiden zusammen waren ganz besonders und ich bin sehr dankbar für diesen besonderen Abschluss, der mir am Ende sogar ein paar Tränchen entlockt hat. Es war eine schöne Erfahrung, so eine intensive Zeit mit diesen vier Bänden zu verbringen. Ich danke der Autorin dafür, dass sie diese Geschichte(n) erzählt hat.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Alle helfen mit!

Die Sehenden und die Toten
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Was mir an diesem Krimi besonders gefallen hat, ist, wie sich die Puzzleteile zusammenfügen. Es gibt bei diesem Kriminalfall nicht den klassischen Helden / die klassische Heldin, sondern alle Charaktere ...

Was mir an diesem Krimi besonders gefallen hat, ist, wie sich die Puzzleteile zusammenfügen. Es gibt bei diesem Kriminalfall nicht den klassischen Helden / die klassische Heldin, sondern alle Charaktere dürfen Mensch und menschlich sein, und letztlich ist es ihr Zusammenwirken, das dazu führt, dass der Kriminalfall gelöst wird. Dessen Hintergrund beziehungsweise das Motiv fand ich am Ende etwas unbefriedigend, dafür haben mir die Ermittlungen an sich aber umso mehr gefallen. Besonders weil sie in viele Richtungen gehen und alles bis zum Ende undurchsichtig bleibt. Die Geschichte hat ein angenehmes Erzähltempo und beinhaltet eine gute Mischung aus Ermittlungen und Privatem. Auch der private Hintergrund der Ermittlerin Carla Seidel und ihrer Tochter Lana hat mir gut gefallen. Am Ende müssen viele Charaktere über sich hinauswachsen, um den Fall zu lösen. Dadurch kommt noch einmal Spannung auf. Insgesamt ein gut zu lesender Krimi.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Bittersüß!

The Summer of Broken Rules
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Mit "The Summer of Broken Rules" erwartet die Lesenden eine bittersüße Sommergeschichte, die mir wunderbare Lesestunden bereitet hat.

Zwei Jahre sind vergangen, seit Meredith zuletzt zusammen mit ihrer ...

Mit "The Summer of Broken Rules" erwartet die Lesenden eine bittersüße Sommergeschichte, die mir wunderbare Lesestunden bereitet hat.

Zwei Jahre sind vergangen, seit Meredith zuletzt zusammen mit ihrer Großfamilie den Sommer auf Martha's Vineyard verbracht hat. Zu schmerzhaft war der Verlust ihrer älteren Schwester, an die sie alles auf der Insel erinnert. Doch es ist Zeit, zurückzukehren, denn eine Hochzeit will gefeiert werden. Und so nimmt Mer all ihren Mut zusammen und reist mit ihren Eltern auf die Insel ihrer Sommer. Schnell ist sie umgeben von Menschen, die sie lieben, genauso wie von Erinnerungen und dem schmerzhaften Bewusstwerden über die Lücke, die Claire hinterlassen hat. Doch da ist auch jemand, der sich anbietet, diese Lücke zu füllen: Wit, der Typ mit dem frechen Grinsen und den noch frecheren Sprüchen, der gleichzeitig so aufmerksam, liebevoll und sanftmütig ist. Eine Woche Sommer steht den beiden gemeinsam bevor, und es gilt, mutig zu sein, ehrlich, spontan und waghalsig. Und während Meredith sich stets der Präsenz ihrer Schwester bewusst ist, lernt sie in diesen sieben Tagen, dass sie weiterleben darf, und dass sie glücklich sein darf.

Wer die Bücher von Huntley Fitzpatrick mag, wird bestimmt auch die von K. L. Walther lieben. Diese Geschichte ist voll von liebevollen Charakteren, einem feinen Witz, der mich oft zum Lachen gebracht hat, einer feinen Tiefgründigkeit, die nicht zu sehr auf die Tränendrüse drückt, aber doch sehr sanft berührt, und wunderbaren zwischenmenschlichen Beziehungen, ganz egal, ob sie auf Freundschaft, Liebe oder Familie beruhen. Es ist ein kurzweiliges Buch, das zugleich angenehm fesselt und für einen Sommerurlaub eine perfekte Lektüre ist. Für die volle Punktzahl hätte ich mir noch etwas mehr Tiefgang gewünscht, und nicht jedes Drama innerhalb der Beziehungen der Charaktere konnte ich nachvollziehen. Aber ich habe dieses Buch zufrieden beendet und freue mich auf weitere Titel der Autorin.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Leider nicht so gut wie gehofft

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Ich wollte das Buch wirklich unbedingt mögen, weil ich die Idee mit den vier Jahreszeiten-Schwestern als Aufhänger der Reihe so gut finde und ich mich so gern auf das Erscheinen der drei Fortsetzungen ...

Ich wollte das Buch wirklich unbedingt mögen, weil ich die Idee mit den vier Jahreszeiten-Schwestern als Aufhänger der Reihe so gut finde und ich mich so gern auf das Erscheinen der drei Fortsetzungen gefreut hätte. Aber leider reicht es in meiner Bewertung nicht für mehr als drei Sterne, und ob ich die Nachfolger lesen möchte, kann ich noch gar nicht so richtig sagen.

Das Buch fing gut an. Die beiden Protagonistinnen Spring und Sophia werden vorgestellt und ich mochte vor allem, wie viel Zeit die Autorin sich für die Beschreibung der Atmosphäre der Geschichte nimmt. Ich konnte mir das London, in dem die Handlung ihren Lauf nimmt, so gut vorstellen.

Doch leider wurde die Geschichte ziemlich schnell ziemlich abstrus. Dass die Eltern der Jahreszeiten-Schwestern Hippies sind und einen etwas anderen Lebensstil pflegen, konnte ich noch ganz gut verkraften. Aber dass - und wie! - sie ihre freie Liebe vor den Augen der Leser so ungehemmt ausleben, war mir dann doch zu viel. Und leider wurde auch der Teil der Geschichte, der in der Vergangenheit spielt, immer absurder, je mehr das Buch sich seinem Ende näherte. Es war in meinen Augen alles viel zu überspitzt und konstruiert, irgendwie erzwungen.

Lesefreude kam so leider kaum auf. Daher leider nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Etwas zu viel des Guten

Die geheime Gesellschaft
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Von dem Debüt der Autorin, "Die versteckte Apotheke", war ich so begeistert, dass ich mir von ihrem zweiten Roman sehr viel erhofft habe. Leider wurde diese Erwartung etwas enttäuscht. Dabei fing alles ...

Von dem Debüt der Autorin, "Die versteckte Apotheke", war ich so begeistert, dass ich mir von ihrem zweiten Roman sehr viel erhofft habe. Leider wurde diese Erwartung etwas enttäuscht. Dabei fing alles gut an. Der Einstieg in das Buch war mit der Beschreibung einer Seancé sehr spannend, und von Seite zu Seite haben sich die großen Verstrickungen der Geschichte mehr und mehr offenbart. Eine düstere Atmosphäre schwebt über dem Buch, alles wirkt undurchsichtig, mystisch, magisch. Die Charaktere haben sich im Verlauf der Geschichte immer wieder von neuen Seiten gezeigt, wodurch die Handlung stets unerwartet und nicht ganz durchschaubar blieb. Nach und nach haben sich die Zusammenhänge erklärt, Vermutungen konnten angestellt werden, die je nach Gespür der Lesenden bestätigt oder als komplett falsch dargestellt wurden. So hat das lesen wirklich großen Spaß gemacht.

Leider hat die Autorin es ab der zweiten Hälfte des Buches jedoch etwas übertrieben. Auf einmal wurde die Geschichte sehr unangenehm, einfach weil alles etwas zu viel war. Etwas zu viel Ehrgeiz der Handelnden, etwas zu viel Konstruktion seitens der Autorin, etwas zu viel Zufall, etwas zu viel Bösartigkeit. Wo das Düstere in der ersten Hälfte des Buches noch für angenehme Spannung gesorgt hat, wurde es nun einfach beklemmend und fast schon verstörend. Einige Charaktere haben erheblich Sympathiepunkte eingebüßt und das Licht am Ende des Tunnes hat gefehlt. So ist die Freude am Lesen leider verloren gegangen. Ich hoffe auf ein wieder mehr überzeugendes nächstes Buch der Autorin.

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