Schock verliebt in den Schreibstill!
"Prinz William, Maximilian Minsky und ich" ist im Mai 2013 im Rowohl-Verlag erschienen und ist ein Einzelband. In dem Buch geht es um Nellie. Sie liebt Bücher über alles und ist eigentlich immer ein Nerd ...
"Prinz William, Maximilian Minsky und ich" ist im Mai 2013 im Rowohl-Verlag erschienen und ist ein Einzelband. In dem Buch geht es um Nellie. Sie liebt Bücher über alles und ist eigentlich immer ein Nerd gewesen. Aber dann tritt Prinz William in ihr Leben und nichts ist mehr, wie es war. Das Buch ist für Jugendliche, aber ich denke, das auch Erwachsene ihren Spaß an diesem Buch hätten :)
Kommen wir zuerst zu den positiven Aspekten des Buches. Da wäre zum einen der Schreibstill. Wie man der Überschrift entnehmen kann, bin ich begeistert von dem Schreibstill. Holly-Jane Rahlens hat einen einzigartigen Schreibstill. Sie schreibt sehr minimalistisch, aber dafür mit viel Witz und Humor.
So leit es mir auch tut, mehr positives finde ich an diesem Buch nicht. Das Cover spricht mich persönlich überhaupt nicht an! Wenn ich es in einer Buchhandlung gesehen hätte, wäre ich wohl dran vorbei gelaufen (Habe es auf der Lesung gekauft und deshalb nur den Inhalt und den Schreibstill vor Augen gehabt). Außerdem möchte ich die Charaktere bemängeln. Nelly ist so unmöglich im Umgang mit ihrer Mutter, das ich mich wirklich frage, welches Vorbild sich die Jugendlichen aus diesem Buch ziehen soll... Wobei Nelly aber auch zu gute gehalten werden sollte, das sie ein einzigartiger Charakter ist, der einen hohen wieder erkennungswert hat. Ich habe auch Nellys Vater Benny in mein Herz geschlossen- Hauptsächlich wegen seiner Liebe zur Musik. Ich habe aber auch an ihm einen Kritik punkt: Ich finde es unmöglich, das er eine Affaire hat und nicht in der Lage ist, mit seiner Frau zu reden und so die Probleme zu lösen... Und dann ist seine Affaire selbstverständlich auch noch 1000 mal hübscher beschrieben als Nellys Mutter (Würg, kotz, brech). Das ist ein Klischee in Büchern, das ich absolut nicht mag (auch wenn es in unserer Gesellschaft häufiger vorkommt)- wenn ein Charakter schon eine Affaire hat, dann doch bitte nicht, weil der Liebhaber/ die Liebhaberin gut aussieht. Das macht den tollen Eindruck, denn ich von Benny hatte, gleich wett. Ach übrigens, wenn wir schonmal von Nellys Mutter reden: WAS IST DAS DENN BITTE FÜR EINE FURIE?! Ich hasse Charaktere, die selbst bezogen sind und dabei nicht merken, das sie jemanden verletzen (ganz besonders, wenn es das eigene Kind ist!!!).
Naja. Genug gemeckert oder? Meine Kritik ist mal wieder länger als der Lob, aber das ist nicht schlimm, weil ich das Buch trotzdem jedem empfehlen kann Es hat eine sehr tiefgreifende Thematik, die sich mit dem Thema der eigenen Gefühle widmet. Wie kann ich mir sicher sein, das es Liebe ist, die ich grade spüre? Diese Frage beantwortet Holly-Jane sehr gut in ihrem Buch und auch der Aspekt der Royals und des "Fangirlens" kommt definitv nicht zu kurz! Das ist kein Buch, aus dem man herausgeht und etwas hat, was einen Jahre lang begleitet und es wird bei den wenigsten das absolute Lieblings Buch werden, aber es ist ein Buch, das ein schönes Gefühl hinterlässt und das ist doch auch was gutes oder?!
Ich würde dieses Buch meiner Cousine jederzeit empfehlen, weil ich weiß, das sie ( mit zwölf Jahren) Freude an diesem Buch haben würde :)