Cover-Bild Schwarze Magnolie
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  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.07.2017
  • ISBN: 9783453604339
Hyeonseo Lee, David John

Schwarze Magnolie

Wie ich aus Nordkorea entkam. Ein Bericht aus der Hölle
Elisabeth Schmalen (Übersetzer), Merle Taeger (Übersetzer), Katharina Uhlig (Übersetzer)

Ein langer Weg in die Freiheit

Hyeonseo Lee wurde in Nordkorea geboren, jenem Land, aus dem so gut wie keine Nachrichten nach außen dringen. Als sie sieben Jahre alt ist, erlebt sie erstmals eine öffentliche Hinrichtung. Oft sieht sie im Grenzfluss zu China Leichen treiben, Menschen, deren Flucht in ein besseres Leben misslang. Als Teenager schleicht sich Hyeonseo heimlich über die Grenze nach China, um wenigstens einmal den Fesseln des Kim-Regimes zu entkommen – doch dann ist ihr der Heimweg versperrt. Eine gefährliche Flucht beginnt…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2025

Sehr bewegendes Buch und ein Einblick in das Leben in Nordkorea

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Sehr bewegend geschrieben, wenngleich man es auch oftmals nur schwer ertragen und begreifen konnte, wie schwer das Leben in Nordkorea wirklich ist und wie umso schwerer eine Flucht aus diesem Land...der ...

Sehr bewegend geschrieben, wenngleich man es auch oftmals nur schwer ertragen und begreifen konnte, wie schwer das Leben in Nordkorea wirklich ist und wie umso schwerer eine Flucht aus diesem Land...der Autorin gelingt es aber, dies alles so gut rüberzubringen, dass man verstehen kann, warum sie dieses Leben hinter sich lassen wollte.

Mehr zum Buch auf meinem youtube-Kanal "Esses literarischer Salon".

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Veröffentlicht am 16.02.2025

Ein MUSS

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Ich beschäftige mich seit Jahren mit Süd und Nordkorea. Dementsprechend interessiert mich, was Betroffene auf der Diktaturseite erlebt haben. Daher war dieses Buch für mich ...

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rezensionsexemplar

Ich beschäftige mich seit Jahren mit Süd und Nordkorea. Dementsprechend interessiert mich, was Betroffene auf der Diktaturseite erlebt haben. Daher war dieses Buch für mich ein absolutes MUSS. Was ich spannend fand, war wie sehr sich diese Sichtweite von den anderen Gelesenen unterschied, denn für die Autorin war nicht alles schlecht, was sie in Nordkorea erlebte und das erklärt sie sowohl sachlich als auch sehr verständlich. Dankbar war ich um die im Buch eingebaute Karte, denn bei all den Zwischenstopps, kann man schnell den Überblick verlieren. Für mich ist das Buch ein absolutes MUSS. Es sollte nie vergessen werden, was in Nordkorea passiert.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Bewegend!

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Wenn man hier in Europa aufwächst, dann hat man alle Freiheiten und kennt nichts anderes als Menschenrechte und Demokratie. In Nordkorea ist das ganz anders. Deshalb wollte ich unbedingt dieses Buch lesen.

Es ...

Wenn man hier in Europa aufwächst, dann hat man alle Freiheiten und kennt nichts anderes als Menschenrechte und Demokratie. In Nordkorea ist das ganz anders. Deshalb wollte ich unbedingt dieses Buch lesen.

Es handelt sich dabei um einen Erfahrungsbericht und reale Erlebnisse der Autorin. Grob lässt sich das Buch in zwei Hälften teilen. Anfangs berichtet sie von ihrer Kindheit in Nordkorea. Das war sehr interessant, aber auch wirklich erschütternd. Man kann sich nicht vorstellen, dass eine Führer-Familie gottgleich verehrt wird oder dass vermeintliche Verräter öffentlich hingerichtet werden und sogar Grundschüler dabei zusehen müssen. Sie schildert das alles sehr sachlich, aber auch schonungslos. Vieles konnte ich gar nicht glauben, auch wenn man einiges aus den Medien kennt. Deutlich wurde, dass diese Art zu leben für die meisten Nordkoreaner absolut normal ist, weil sie ja nichts anderes kennen und der Staat es ihnen eintrichtert.

Der zweite Teil des Buches handelt dann von der Flucht der Autorin, die auf den ersten Blick sehr unspektakulär vonstatten geht und auch nicht wirklich so beabsichtigt war. Da ahnt man auch noch nicht, wie lang und steinig ihr Weg in ein neues Leben wird.

Auch hier bleibt sie sehr sachlich, wenn es darum geht, die Gefahren und Hindernisse zu schildern, die sie überwinden muss, oder wie schwer es ist, keinen Kontakt zur Familie zu haben. Ganz deutlich wird auch, dass sie an vielen Stellen sehr viel Glück gehabt hat - alles hätte auch ganz anders ausgehen können.

Ihr Durchhaltevermögen und ihr Mut haben mich während des Lesens immer wieder beeindruckt. Ich musste mich auch permanent daran erinnern, dass diese Situation real ist und es viele Flüchtlinge aus Nordkorea gibt, denen die Flucht nicht gelingt.

Mich hat das Buch nachdenklich zurückgelassen, auch etwas bedrückt. Aber vor allem dankbar für das Leben, das ich führen kann.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Ein Bericht aus der Hölle

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Inhalt:
Hyeonseo Lee wurde in Nordkorea geboren, jenem Land, aus dem so gut wie keine Nachrichten nach außen dringen. Als sie sieben Jahre alt ist, erlebt sie erstmals eine öffentliche Hinrichtung. Oft ...

Inhalt:
Hyeonseo Lee wurde in Nordkorea geboren, jenem Land, aus dem so gut wie keine Nachrichten nach außen dringen. Als sie sieben Jahre alt ist, erlebt sie erstmals eine öffentliche Hinrichtung. Oft sieht sie im Grenzfluss zu China Leichen treiben, Menschen, deren Flucht in ein besseres Leben misslang. Als Teenager schleicht sich Hyenoseo heimlich über die Grenze nach China, um wenigstens einmal den Fesseln des Kim-Regimes zu entkommen - doch dann ist ihr der Heimweg versperrt. In China ist sie nun eine illegale Einwanderin, welcher die Abschiebung zurück nach Nordkorea und dort die Todesstrafe droht. Sie muss insgesamt sieben Mal ihren Namen ändern bis sie in Südkorea Asyl erhält. Doch wie holt sie ihre Familie zu sich?

Meine Meinung:
Ich habe mich bisher nicht wirklich mit Nordkorea auseinandergesetzt, doch als ich das Buch gesehen habe, wurde mein Interesse geweckt. Ich wusste über die Diktatur Bescheid, doch Lee hat mir deren Ausmaße und Grausamkeit vor Augen geführt. Dieses Buch ist keine Fiktion sondern eben wirklich „ein Bericht aus der Hölle“. Ich bin schockiert über die Lebensumstände der Nordkoreaner. Der Schreibstil war angenehm und so spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es war sachlich aber dennoch sehr emotional. Lee ist für mich der Inbegriff einer starken Frau! Ich lege das Buch wirklich jedem ans Herz um mehr über das Weltgeschehen bzw. Nordkorea zu erfahren!

Fazit:
Eine wichtige Lektüre!
Ich fühle mich irgendwie unwohl, so ein Buch mit Sternen zu bewerten, aber es bekommt dennoch definitiv 5 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Die Geschichte einer starken Frau, die im Laufe ihres Lebens sieben Identitäten hatte...

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Hyeonseo Lee schafft es, ihr außergewöhnliches Leben sachlich und ohne künstliche Dramatik zu erzählen.

Das finde ich sehr beeindruckend, insbesondere auch, weil es viele Aktivisten (sei es Menschenrechtsaktivisten ...

Hyeonseo Lee schafft es, ihr außergewöhnliches Leben sachlich und ohne künstliche Dramatik zu erzählen.

Das finde ich sehr beeindruckend, insbesondere auch, weil es viele Aktivisten (sei es Menschenrechtsaktivisten oder Andere) gibt, die auf Dramatik setzen, um ihre Botschaft zu vermitteln und ihre Wichtigkeit derartig darzustellen, als gäbe es keinen Morgen. In diesem Buch überwiegt eine angenehme, fast zurückhaltende Sachlichkeit. Denn eins erkennt man trotzdem sofort: Ihre Lebensgeschichte ist dramatisch!


Die Autorin ist eine starke Frau und vermittelt mit Leichtigkeit und Ehrlichkeit, soweit es ihr möglich ist, Wissen sowie Vor- und Nacheile über das Leben innerhalb und außerhalb Nordkoreas. Sie vermittelt vielschichtig, was es bedeutet, Nordkoreaner zu sein. Wir erfahren, wie es war, in Nordkorea aufzuwachsen, wie es ist, eine Identitätskrise zu haben, aber auch, wie es sich anfühlt, die Welt kennenzulernen und sich in neuen Gesellschaften und Kulturen einzuleben. Ihre Familie hat sie ebenfalls aus Nordkorea geschleust.

Ihr seht, wie umfangreich dieses Buch ist.

Allerdings finde ich den englischen Titel “THE GIRL WITH SEVEN NAMES“ viel passender und besser.

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