Cover-Bild Der Zementgarten
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.04.2013
  • ISBN: 9783257601749
Ian McEwan

Der Zementgarten

Christian Enzensberger (Übersetzer)

Ein Kindertraum wird Wirklichkeit: Papa ist tot, Mama stirbt und wird, damit keiner was merkt, einzementiert, und die vier Kinder - zwei Mädchen und zwei Jungen zwischen 6 und 16 haben das große Haus in den großen Ferien für sich. Im Laufe des drückend heißen, unwirklichen Sommers kapselt sich die Gemeinschaft der Kinder mehr und mehr gegen die Außenwelt ab, und keiner merkt, dass etwas faul ist.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2024

Ein heißer Sommer

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Mich hat da Buch teilweise abgestoßen, aber dennoch ist es ein super Buch. Ian McEwan versteht es, den Leser zu fesseln.

“Der Zementgarten” erzählt die Geschichte von vier Geschwistern, zwei Mädchen ...


Mich hat da Buch teilweise abgestoßen, aber dennoch ist es ein super Buch. Ian McEwan versteht es, den Leser zu fesseln.

“Der Zementgarten” erzählt die Geschichte von vier Geschwistern, zwei Mädchen und zwei Jungen zwischen 6 und 16 Jahren. Der Vater ist tot, die Mutter stirbt an einer Krankheit. Die Geschwister beschließen, den Tod der Mutter geheim zu halten. Sie befürchten, die Behörden könnten sie trennen und in Heimen unterbringen. Deshalb zementieren sie die Mutter im Keller in einer Kiste ein. Die Geschwister verbringen die großen Ferien in einem Gefühl von Abenteuer und Freiheit. Es ist ein heißer Sommer. Vor allem der 15-jährige Jack lässt sich gehen. Keiner kümmert sich um den Haushalt, keiner fühlt sich zuständig. Nach und nach verkommt das Haus in Chaos und Müll.

Ian McEwan zeichnet ein düsteres Bild der Verwahrlosung. Die psychische Belastung der Kinder ist spürbar. Die Atmosphäre ist durchgehend beklemmend. Trotzdem muss man weiterlesen. Vor allem Jack kommt als Protagonist fast widerwärtig rüber. Ständig ist er am Onanieren. Auch vor Inzest machen die Geschwister nicht halt. Da sind die Fliegen auf dem verdorbenen Fleisch schon eher harmlos.

Kein Roman, den man lieben wird, aber kraftvoll geschrieben. McEvans ist ein Meister der Abgründe. Er weist auf die dunkle Seite der menschlichen Natur.

Fazit: Teilweise abstoßend, aber dennoch lesenswert!

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Abstoßend und gut

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Ein Buch, dass einem unfassbar den Magen umdreht.

Nichts für zimperliche Nerven. Selbst ich, die wusste was passieren wird, hat so manche Szene das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Ich musste immer ...

Ein Buch, dass einem unfassbar den Magen umdreht.

Nichts für zimperliche Nerven. Selbst ich, die wusste was passieren wird, hat so manche Szene das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Ich musste immer mal wieder das Buch zur Seite legen und tief Luft holen.

Gleichzeitig ist dieses Buch aber wohl auch das beste Buch was Gesellschaftskritik angeht, es ist nicht umsonst ein Klassiker.

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