Sternschanze

Nicola hat eigentlich keine guten Erinnerungen an Jahreswechsel.
Dann , als beim neuen Arbeitgeber ihres Mannes eingeladen ist, passiert ihr leider ein folgenschwerer Faupax, der ihr Leben drastisch ändert.

Nicola wirkt eigentlich wie eine Frau die mal mit beiden Beinen auf dem Boden gestandes hat, obwohl sie durch einen Unfall schon früh den Vater verlor.
So nach und nach erfährt man wie sie sich als Ehefrau mit der Zeit selbst verlor.

In besagter Silvesternacht begegnet sie einem sympatischen Kellner, der ihr Leben auf entzückende Weise verändern wird. Durch ihn bekommt ihr Leben einen neuen Sinn und sie findet langsam wieder zu sich selbst.

Der Roman ist sehr unterhaltsam, mit viel Humor, aber auch mit ernsteren Tönen geschrieben. Die Mischung hat mir gut gefallen und auch die Geschichte fand ich sehr ansprechend.

Besonders schön fand ich das sie in der Gegend ihrer größten Niederlage wohnen geblieben ist und ich als Hörer auch Charaktere aus ihren schlimmen Zeiten immer mal wieder begegnet bin und somit auch von deren Leben noch etwas erfahren konnte.

Das Ende war nicht ganz so wie von mir gewünscht, aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.

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Nicola ist eine Frau „im Besten Alter“, als sie durch eigene Dummheit eine Lawine ins rollen bringt. Und mit welchen Überlegungen und Taten sie sich aus dieser Katastrophe befreit lest selbst.
Ildikó von Kürthy schreibt wunderbar flüssig. Die Geschichte wird durch Nicola erzählt, was passend ist. Allerdings sind es mir dann doch zu viele Klischees und positive Zufälle. Wer bereits Bücher der Autorin kennt, wird so manche Passage „wiedererkennen“. Für alle anderen ein durchaus gelungenes Buch zum Schmunzeln und Genießen. Mir war es letztlich zu wenig „Neues“ in einer Geschichte von Frau von Kürthy.