Witzig und motivierend zu gleich
Als ich das erste Mal „100 Dinge, die du tun kannst, statt zu zocken“ in den Händen hielt, war ich erstaunt, wie klein das Buch doch ist. Mit gerade Mal einer Höhe von 16,2 cm ist es relativ handlich. ...
Als ich das erste Mal „100 Dinge, die du tun kannst, statt zu zocken“ in den Händen hielt, war ich erstaunt, wie klein das Buch doch ist. Mit gerade Mal einer Höhe von 16,2 cm ist es relativ handlich. Der Aufbau mit einem Augenzwinkern auf Zockerfreunde angepasst. Im Grunde besteht dieses Büchlein aus Challenges, die erfüllt werden wollen. Und für jede gemeisterte Challenge gibt es Belohnungs-Coins die gesammelt werden können. Hinten im Buch können diese dann für ganze 10 Tage notiert werden. Auf der Nachbarseite gibt es die Auswertung. Sie ist motivierend geschrieben und ist ein kleiner Anreiz.
Der Aufbau gefällt mir, besonders das Layout. Es ist alles herrlich kurz und knackig formuliert, die Gestaltung auf kleine Gamer angepasst. Ich finde die Idee witzig und tatsächlich finden sich da ganz coole Challenges. Manches ist nützlich für die ganze Familie, wie etwa „erledige irgendwas im Haushalt“. Anderes wiederum weckt die Kreativität, wie beispielsweise „Schreib ein Gedicht“. Auch sportliche Challenges sind dabei. Die Ideen inspirieren und je nach Schwierigkeitsgrad gibt es mal mehr, mal weniger Coins zum Sammeln.
Persönlich finde ich, dass das Buch eine amüsante Idee ist, um einen Zocker aus dem Zimmer in die reale Welt zu locken. Allerdings braucht es bei den Hardcore-Vertretern sicherlich ein bisschen mehr Motivation als aufgedruckte Coins zu sammeln. Doch wie wirkungsvoll das Büchlein tatsächlich ist, verrät nun der Lesejunior für den „100 Dinge, die du tun kannst, statt zu zocken“ gedacht ist:
>> „100 Dinge, die du tun kannst, statt zu zocken“, hätte ich mir weder selbst gekauft noch in die Hand genommen, wenn meine Mutter nicht so gedrängelt hätte.
Tatsächlich war ich dann aber wirklich überrascht, wie gut das Buch aufgebaut ist und die meisten der 100 Ideen lassen sich auch in die Tat umsetzen.
Umso erstaunter war ich, dass „100 Dinge, die du tun kannst, statt zu zocken“ für mich schon sinnvoll sind. Durch die Challenges habe ich die Möglichkeit, viele neue Abenteuer zu entdecken und sogar noch etwas nebenbei zu lernen. Außerdem finde ich es total cool, dass es für jede gelöste Aufgabe Coins gibt, die ich sammeln kann. Das pusht mich enorm, auch wirklich die elektronischen Geräte aus der Hand zu legen, um so viele Münzen wie möglich zu sammeln.
Manche Aufgaben fand ich allerdings blöd und eine ganz besonders übertrieben. Ich habe gar keine Lust, eine Band zu gründen und mal ehrlich, da hätte es doch gern was anderes sein dürfen.
Aber im Allgemeinen gefällt mir das Buch echt gut, weil es mir viele Ideen an die Hand gibt, was ich statt zocken noch so Schönes erleben kann. Alleine oder zusammen mit Freunden. <<
Fazit:
Das Büchlein sollte niemand allzu ernst nehmen. Trotzdem lädt das Sammelsurium an diversen Aufgaben auf eine witzige und dennoch motivierende Art dazu ein, der elektronischen Welt mal für eine Weile zu entfliehen.