Cover-Bild Skin - Das Lied der Kendra
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 25.04.2016
  • ISBN: 9783764531430
Ilka Tampke

Skin - Das Lied der Kendra

Roman
Barbara Ostrop (Übersetzer)

Niemand weiß, woher sie kommt. Niemand weiß, zu wem sie gehört. Und doch ist sie ihrer aller Rettung.

Eine Tierhaut zu tragen bedeutet für den Stamm der Caer Cad alles: Sie steht für den Glauben der Menschen, für ihre Vorfahren, für ihr Land. Nur die vierzehnjährige Waise Ailia hat niemanden, der ihr eine Haut hätte vererben können, und ist damit eine Außenseiterin – bis sie durch eine geheimnisvolle Begegnung auf den Weg geführt wird, der ihr seit jeher vorherbestimmt ist. Sie soll zur Kendra werden, zur größten Wissenshüterin des alten Glaubens. Für Ailia beginnt eine Reise in eine ihr unbekannte Welt, wo sie nicht nur ihrer großen Liebe begegnet, sondern ihr Land auch vor einer großen Gefahr retten muss …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine sehr ungewöhnliche Geschichte

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Meine Meinung:
Die 14-jährige Ailia hat keine Tierhaut und gilt damit in ihrem Dorf als Außenseiterin. Denn alle in Caer Cad haben eine Tierhaut. Ailia wird somit der Zugang zu vielen Dingen verwehrt und ...

Meine Meinung:
Die 14-jährige Ailia hat keine Tierhaut und gilt damit in ihrem Dorf als Außenseiterin. Denn alle in Caer Cad haben eine Tierhaut. Ailia wird somit der Zugang zu vielen Dingen verwehrt und sie arbeitet als einfache Dienerin für die Königin. Trotzdem scheint der Krieger Ruther sich für sie zu interessieren. Im Laufer der Zeit offenbart sich aber ein völlig anderes Schicksal für Ailia, sie scheint zur Kendra zu werden, einer großen Wissenshüterin und das obwohl sie keine Haut trägt. Für viele in ihrem Stamm ein Ding der Unmöglichkeit und Ailia muss erst einmal um ihre Position kämpfen.

Bei dem Buch handelt es sich um den Debütroman der Autorin Ilka Tampe, das mich sehr überrascht hat. Anfangs war ich von der Brutalität und Schonungslosigkeit der Story etwas geschockt, aber je länger ich gelesen habe, um so besser hat es mir gefallen. Die Autorin entführt uns nach Britannien ins Jahr 43 n. Chr. in das Dorf Caer Cad. Obwohl die Geschichte selbst frei erfunden ist, scheint es die Gegend tatsächlich einmal gegeben zu haben, was ich sehr interessant fand. Die Autorin mischt hier historische Fakten mit einer sehr ungewöhnlichen fantastischen Geschichte. was ich sehr gelungen fand. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 14-jährigen Ailia. Obwohl die Hauptfigur so jung ist, würde ich das Buch aber nicht in den Bereich young adult einordnen, dafür ist es teilweise etwas zu brutal. Ailia benimmt sie auch gar nicht wie eine 14-jährige, sie ist viel reifer und erwachsener. Aufgewachsen als Außenseiterin, verändert sich ihr Leben im Laufe der Handlung sehr und plötzlich ist sie etwas ganz Besonderes. Der Wandel verlief eher langsam, was aber sehr gut zur Geschichte passt. Der Glaube ihres Stammes spielt eine sehr wichtige Rolle und die Rolle von Ailia in dem ganzen. Auch die Liebe spielt eine wichtige Rolle und Ailia muss schwere Entscheidungen treffen.
Das Ende fand ich recht offen. Zwar könnte es sich hier um einen Einteiler handelt, aber Raum für eine Fortsetzung gibt es auf jeden F

Veröffentlicht am 15.09.2016

Skin - Das Lied der Kendra

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Ich muss gestehen, dass ich das Buch zunächst nur wegen des Covers ins Auge gefasst habe. Ich finde das Zusammenspiel der Farben, die einzelnen Kontraste, einfach atemberaubend schön und auch das Symbol ...

Ich muss gestehen, dass ich das Buch zunächst nur wegen des Covers ins Auge gefasst habe. Ich finde das Zusammenspiel der Farben, die einzelnen Kontraste, einfach atemberaubend schön und auch das Symbol in der Mitte mit den Fischen hat eine ganz besondere Bedeutung, die mehr als nur passend zur Geschichte gewählt wurde.
Ilka Tampke hat mit Ailia eine sehr lebendige und vor allem sympathische Hauptfigur geschaffen, in welche ich mich gut hinein versetzen konnte. Ailia lässt und an ihren Gedanken, Ängsten und auch Zweifeln teilhaben und wirkt so glaubwürdig und greifbar. Im Laufe der Geschichte verändert sie sich, sie wächst an ihren Aufgaben und findet mehr und mehr zu sich selbst.
Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen. Die fantastischen und mystischen Elemente wurden von der Autorin gut mit eingeflochten und durch einen sehr bildhaften, detailreichen Schreibstil konnte mir die Welt wirklich gut vorstellen.
Die Handlung hat mich komplett in ihren Bann gezogen und mit jedem Kapitel baute sich mehr und mehr Spannung auf. Das Ende war für mich dann noch einmal ein Highlight, denn es war echt. Keine tausend Zufälle, die den Protagonisten in die Hände spielen, kein Kitsch und keine Übertreibungen, wie man es leider nur zu häufig erlebt. Stattdessen erwartet uns ein authentisches Ende, das durchaus realistisch wirkt. Die letzte Seite kam für mich viel zu schnell und ich hätte gern noch länger weiter gelesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sicherlich kein Buch für Jedermann

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Die Waise Ailia hat es in ihrem Stamm nicht leicht. Als Findelkind ist sie nach den Stammesgesetzen eine Halbgeborene ohne Haut und damit ohne ein Stammeslied. Eine große Schmach, steht die Haut doch für ...

Die Waise Ailia hat es in ihrem Stamm nicht leicht. Als Findelkind ist sie nach den Stammesgesetzen eine Halbgeborene ohne Haut und damit ohne ein Stammeslied. Eine große Schmach, steht die Haut doch für den Glauben des Stammes, ihre Vorfahren und ihr Heimatland.
Die Zeichen stehen schlecht in diesen Tagen, denn die Römer stehen praktisch schon vor der Tür um sich die letzten freien Völker Britanniens einzuverleiben.
Das Reich zittert, denn noch immer hat sich die Kendra, die Hüterin alles Wissens, noch nicht zu erkennen gegeben, dem Volk fehlt eine spirituelle Führung im Krieg gegen die Römer.
Die junge Ailia hat derweil ganz andere Probleme, bleibt ihr als Hautlose doch nicht nur allerlei Wissen sondern auch ihre wahre Liebe verwehrt. Was mag das Leben für sie bereithalten?
Folgt ihr auf ihrem Weg in eine ungewisse und geheimnisvolle Zukunft.

Dieses Buch spaltet momentan die Bloggerwelt. Und ich kann das durchaus verstehen, das Buch ist nicht unbedingt leichte Kost.
Zum einen durch die Zeit in der es spielt, ca. 45 nach Chr. ist das Leben nun einmal nicht einfach.
Die Sachen werden ausgesprochen wie sie sind, die Leute sind pragmatisch und ehrlich. Da fallen schon mal Worte und gibt es Situationen die den ein oder anderen durchaus ein wenig ekeln können.
Für mich war das kein Problem weil ich es einfach den zeitlichen Begebenheiten zugeschrieben habe.
Zum anderen ist die Geschichte selbst nicht einfach zu verstehen.
Es geht viel um Stammesriten, Magie die auf Glauben basiert und Vertrauen in die Macht der Haut.
Ich habe bereits Bücher gelesen in denen diese Art von druidischer Magie eine Rolle gespielt hat, so das mir einige Dinge wie die Geas z.B. bereits bekannt waren.
Das ganze bekommt durch den besonderen Schreibstil der Autorin einen speziellen sphärischen und fast stellenweise psychedelischen Hauch der einen vollkommen in seinen Bann zieht oder komplett abschreckt.
Man muss sich auf die stellenweise verworrenen Ereignisse im Diesseits und auf der Seite der göttlichen Mütter einlassen um den Zusammenhang erkennen zu können. Oft bemerkt man erst im Nachhinein wie die Dinge zusammenhängen. Das hat für mich einen besonderen Reiz ausgemacht, das Buch hat bei mir irgendwie einen Nerv getroffen und ich konnte es beinahe nicht aus der Hand legen.
Ailia als Charakter mochte ich ganz gerne, sie ist nicht unbedingt ein einfacher Mensch, aber ich konnte ihr Verhalten recht gut verstehen - wenn auch nicht alle ihre Handlungen.
Ich bin ihr auf jeden Fall gerne auf ihrer Reise gefolgt die mich am Ende durch eine unerwartete Wendung doch leicht geschockt hat und mich auf einen weiteren Band hoffen lässt.

Sicherlich kein Buch für Jedermann. Das Buch hat eine ganz spezielle, teilweise ein wenig verworrene und tranceartige Magie die einen in ihren Bann zieht und einen zusammen mit Ailia in die magischen Welten der Stammesmagie und der Welt der Mütter eintauchen lässt.
Für mich ein Buch das ich so in dieser Art und Weise noch nie gelesen habe und so auch nicht erwartet hätte. Mein Überraschungs-Highlight des Jahres bisher und ich glaube nicht, dass da was den Überraschungsfaktor angeht, noch ein Buch mithalten kann.
Ich glaube man liebt es oder hasst es.

*Reziexemplar

Hier die Rezi auf dem Blog:http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/05/rezi-skin-das-lied-der-kendra-das-lied.html

Veröffentlicht am 05.03.2021

Glaube der Urahnen

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England&Schottland 28-43 n.Chr. Es wird die Geschichte von Ailia ezählt. Ein Mädchen das auf einer Türschwelle gefunden wurde. Ohne „Haut“, zu damaligen Zeit gehörten die Menschen einer Tierhaut an, (Reh, ...

England&Schottland 28-43 n.Chr. Es wird die Geschichte von Ailia ezählt. Ein Mädchen das auf einer Türschwelle gefunden wurde. Ohne „Haut“, zu damaligen Zeit gehörten die Menschen einer Tierhaut an, (Reh, Hund, Lachs, …). Ohne diese Haut durften sie nichts lernen und mussten ausserhalb der Städte leben. Sie waren ausgestoßen.

Ailia war dieses Schicksal erspart geblieben. Sie lebte und arbeitete bei der Kochmutter die sie gefunden hatte.
Wie sie von der Küchenmagd und Dienerin der Stammeskönigin zur Kendra emporstieg. Wie sie ihre Ängste und mit dem Glaubensmuster des Stammes haderte, das ist hier in einer tollen Geschichte verwoben worden.

Fazit, ein Roman der einen in eine Zeit zurückversetzt in dem die Menschen mehr mit der Natur verbunden sind als heute und Rituale durchführten bei denen man heute nur noch Abscheu und Ablehnung erfährt. Und man bekommt einen Eindruck wie das Leben zur damaligen Zeit gewesen sein könnte.

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Veröffentlicht am 29.07.2019

Ein beeindruckender und vielschichtiger Roman, der vor allem durch seine Welt und die Bräuche glänzt

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Das Cover gefällt mir sehr gut, aber noch mehr hat mich der Klappentext angesprochen.
Die Karte die gleich auf der ersten Seite erscheint, fand ich sehr hilfreich.
Das ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Das Cover gefällt mir sehr gut, aber noch mehr hat mich der Klappentext angesprochen.
Die Karte die gleich auf der ersten Seite erscheint, fand ich sehr hilfreich.
Das Buch spielt in Britannien 28 n. Chr. – 46 n. Chr.
Man lernt die junge Waise Ailia kennen. Man erfährt woher sie kommt und wie schwer ihr Lebensweg ist.
Denn die Menschen in ihrer Welt müssen eine Haut tragen um sich zugehörig fühlen zu können, um heiraten zu können und vieles mehr.
Verfügt man jedoch über keine Haut sowie Ailia, so ist man ein Außenseiter, der unter allen steht.
Doch bei Ailia selbst merkt man schon recht bald das sie etwas ganz besonderes ist.
Sie selbst mekt, daß sie beginnt sich zu verändern, daß sie über Gaben verfügt.
Ailia selbst mochte ich gleich. Sie strahlt Einsamkeit, aber auch festen Willen aus.
Auf ihrem Weg zu ihrer Berufung die wirklich von einigen Herausforderungen begleitet ist, die sie mehr als einmal an ihre Grenzen bringen.
Lernt sie viel neues kennen.
Man lernt zusammen mit ihr, ihre Welt kennen und sie wird von mal zu mal facettenreicher und strahlender.
Ich persönlich fand das richtig interessant, was sie hier alles zu durchlaufen hatte.
Dabei hat sie unerschütterliche Freunde an ihrer Seite, muss sich jedoch auch gegen Rivalen und Neider behaupten.
Im Laufe des Geschehen entwickelt sie immer mehr Kraft und Mut, die mich förmlich mitgerissen haben.
Aber dieses Buch ist nicht nur eine berauschende Welt mit Fantasyelementen verwoben.
Es ist auch ein Buch voller Romantik und Liebe.
Liebe die aus tiefstem Herzen kommt.
Die zum weinen aber auch sehr berührend ist.
Sie ist unerschütterlich und nahezu greifbar.
Mich hat das unendlich ergriffen, vor allem weil alles so vielschichtig gestaltet ist.
Aber noch mehr hat mir die Sprache gefallen, die hier verwendet wurde, denn sie passt sich der damaligen Zeit an.
Hier heißt es auch nicht z.b. 14 Jahre, nein es sind 14 Sommer, das hat mir sehr gut gefallen.
Man konnte sich gut in diese Zeit hineinversetzen und alles auf sich wirken lassen.
Der Verlauf der Geschichte ist zwar sehr interessant, aber leider hat mir da etewas mehr an Tempo gefehlt, das hätte dem ganzen noch mehr Spannung und Nervenkitzel gegeben.
So aber entstehen mitunter auch ein paar Längen, die das ganze etwas langatmig erscheinen lassen.
Doch man fiebert trotz allem in jeder Zeile mit Ailia mit.
Man kann teilweise ihre Einsamkeit, ihre Verzweiflung und ihre Wut sehr gut spüren.
Die Autorin baut hier ganz gezielt Wendungen ein, die mich sprachlos gemacht, entsetzt aber auch nicht unberührt gelassen haben.
Der Showdown ist jedoch nochmal richtig actionreich und hat mich doch an meine Grenzen gebracht.
Denn diese Zeilen gehen mächtig an die Nieren.
Wobei ich aber auch sagen muss, daß dieser Teil etwas mehr ausgearbeitet hätte werden können. Denn das war mir etwas zu oberflächlich und ging zu schnell.
Der Abschluss hat mir gut gefallen.
Es gab jedoch auch eine Szene im Buch wo ich dachte, echt jetzt muss das wirklich sein. Ich fand das doch recht unpassend.
Aufgrund der wirklich schönen Beschreibungen der Charaktere als auch der Emotionen kann man sich alles sehr gut vorstellen.
Letztendlich ist es ein Roman voller Tiefe und geballter Emotionen. Diese Welt die sehr facettenreich ist, hat mich mitgerissen und nicht mehr losgelassen.
Die Grundidee gefällt mir richtig gut und ich bin gespannt,was mich im nächsten Band erwartet.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Ailia, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt.
Aber auch die Nebencharaktere sind authentisch und ausdrucksstark gezeichnet, sie nehmen dabei stark für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, die Gestaltung der Kapitel hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist eindringlich und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Ein beeindruckender und vielschichtiger Roman, der vor allem durch seine Welt und die Bräuche glänzt.
Ailia hat mich mitgerissen, mich fasziniert und das Buch nicht zur Seite legen lassen.
Ein Buch voller Erfahrungen, Herausforderungen, Ängsten und Emotionen.