Cover-Bild Schlangenwald
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: echomedia buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 04.06.2010
  • ISBN: 9783902672230
Ilona Mayer-Zach

Schlangenwald

Was geschieht, wenn plötzlich das Handy verschwindet und die Internetverbindung abbricht? Noch dazu, wenn man mutterseelenallein im Urwald festsitzt wie Paula Ender.

Die Wienerin, Anfang 30, blond, aber nicht blauäugig, erhält den Auftrag, eine Informationskampagne für eine Ferienanlage in Costa Rica zu schreiben. Der Zeitpunkt scheint ideal zu sein, steckt sie doch wieder einmal in privaten und finanziellen Turbulenzen. Doch was zunächst wie ein bezahlter Luxusurlaub erscheint, entwickelt sich zunehmend zum Kampf ums nackte Überleben. Mit dem Absturz einer Cessna, bei dem acht Umweltaktivisten ums Leben kommen, und dem mysteriösen Tod eines Mannes durch Schlangengift nimmt das Unglück seinen Lauf.

Kritisch und zugleich humorvoll behandelt dieser Kriminalroman unsere Abhängigkeit von Handy, Internet und E-Mail und das Spannungsfeld zwischen Tourismus und Ökologie.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2018

Umwelt versus Profit - der ewige Konflikt

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In ihrem zweiten Krimi rund um die Werbetexterin und Hobbyermittlerin Paula Ender entführt uns die Grazer Autorin Ilona Mayer-Zach nach Costa Rica.

Wieso? Warum?

Paula Ender, Wienerin, Anfang dreißig, ...

In ihrem zweiten Krimi rund um die Werbetexterin und Hobbyermittlerin Paula Ender entführt uns die Grazer Autorin Ilona Mayer-Zach nach Costa Rica.

Wieso? Warum?

Paula Ender, Wienerin, Anfang dreißig, blond aber nicht blauäugig braucht wieder einmal eine Auffrischung ihrer Finanzen. Auch ein wenig Abstand zu Freund oder Ex-Freund Markus ist nicht unangenehm. Da kommt ihr der Auftrag, eine Werbekampagne für eine nach neusten Umweltstandards errichtete Ferienanlage in Costa Rica zu berichten, gerade recht.

Noch in Wien, entdeckt sie Zeitungsnotizen über einen Flugzeugabsturz, bei dem mehrere Umweltaktivisten ums Leben gekommen sind sowie den bedauerlichen Tod eines Mannes durch einen Schlangenbiss.

Sie reist mit gemischten Gefühlen nach Costa Rica. In der ihr völlig unbekannten, exotischen Welt gehen die Uhren ein wenig anders. Das seltsame Gefühl trügt nicht, denn Paula entdeckt nach und nach einige Ungereimtheiten in dem ach so tollen Urlaubsparadies. Das beginnt damit, dass sie nur im Büro des Chefs Zugang zum Internet hat, dass der Handy-Empfang nachhaltig gestört ist und telefonieren von der Hotelanlage aus nur selten möglich ist.
Sie wird auf Schritt und Tritt bewacht und gerät letztendlich in eine Lebensbedrohlich Situation. So hat sie sich die Zusammenarbeit mit dem Betreiber dieser Ferienanlage nicht vorgestellt.

Was geht hier vor?

Meine Meinung:

Ein durchaus realistischer Krimi im Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und Tourismus.
Gut gelungen ist die Darstellung der Geldgier der „Macher“ und die Armut der Bevölkerung, die trotz aller Versprechungen nichts oder nur wenig vom großen Kuchen erhalten.

Hin und wieder habe ich mir gedacht, dass Paula doch ein wenig zu gutgläubig an die Sache herangegangen ist.
Die anderen Krimis sind „Schmutzwäsche (1)“ und „Schärfentiefe (3)“

Fazit:

Ein Krimi, der ein bisschen zum Nachdenken anregt. 4 Sterne