Du musst nur an dich selbst glauben
Keke Krimskrams ist ein kleiner Wichtel und macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist ein Schrottwichtel, der nicht nur allen möglichen Krimskrams sammelt, sondern außerdem auch noch Geräusche, für die ...
Keke Krimskrams ist ein kleiner Wichtel und macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist ein Schrottwichtel, der nicht nur allen möglichen Krimskrams sammelt, sondern außerdem auch noch Geräusche, für die er entsprechende Klangbewahrer hat. Schade nur, dass an dem ruhigen Tag, als Keke doch eigentlich nur Lust auf ein Geräusche-Konzert hat, ein Missgeschick passiert...
Mir gefällt die Geschichte und mir gefällt Keke, der schnell merkt, dass er einen Fehler begangen hat, durch den die Schnecke Agathe neben ihm, aber weit weg von ihrem Zuhause, landet. Toll, dass Keke sich sofort entschuldigt und nicht versucht, die Schuld von sich abzuwälzen. Dann wird nach einer Möglichkeit gesucht, wie Agathe wieder nach Hause kommen kann. Im Gegensatz zu Agathe, die griesgrämig ist und jammert, ist Keke überzeugt davon, einen Ausweg zu finden. Man muss nur an sich selbst glauben.
Das Buch aus dem Verlag tredition hat mit Keke, Agathe und einer Libelle nicht nur ungewöhnliche Protagonisten, sondern auch die Schriftart ist anders als gewohnt. Ines Isabell Braun erzählt eine spannende Geschichte, in der es um Freundschaft und Vertrauen geht, aber auch um den Wunsch anders zu sein, bevor man merkt, dass es nur von Vorteil sein kann, wenn nicht alle gleich sind.
Illustrationen von Carolin Nonnenmacher bereichern das Buch, das voller Herzenswärme steckt. Auch, wenn ich mir noch ein paar mehr Bilder zu den Texten gewünscht hätte, empfehle ich das Buch zum Vor- und zum Selberlesen gern weiter.