Cover-Bild Unsereins
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rowohlt
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 14.11.2023
  • ISBN: 9783498001810
Inger-Maria Mahlke

Unsereins

Eine Lübecker Familie, protestantisch, konservativ, kaisertreu: die Lindhorsts. 1890 kommt Marthe in dem weitläufigen Patrizierhaus in der Königstraße zur Welt. Um sie eine Schar älterer Brüder, deren Freiheiten nicht ihre sein werden. Und doch ist es ein Leben mit glänzenden Aussichten. Bis ein Bestsellerroman, verfasst vom Sohn eines verstorbenen Bekannten, den respektablen Lindhorsts klarmacht, dass sie für ihr Umfeld auch nach zwei Generationen noch immer «die Jüdischen» sind.

Unsereins  ist der Roman einer Stadt und ihrer Gesellschaft, ihrer Bürger und Lohndiener, der Handwerker und, vor allem, ihrer Frauen. Ob Dienstmädchen, Hausfrau, Weißnäherin oder Schriftstellerin, ob manisch-depressiv wie Marthes Mutter, durchlässig wie Marthe selbst, die mit eigenen und fremden Erwartungen ringt. Inger-Maria Mahlke erzählt von Identität und Zugehörigkeit, von Geschlecht und Klasse, von Macht- und Liebesverhältnissen – von allem, was nicht nur den vormals «kleinsten Staat des deutschen Reichs» formte und zusammenhielt.

Der neue Roman der Buchpreisträgerin: eine epische Familiengeschichte voll von Respekt, Humor und tiefer Einsicht.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2023

Interessant

0

Zum Inhalt:
Es geht im Wesentlichen um die Familie Lindhorst, die kinderreich, konservativ und kaisertreu sind. Wir begleiten sie durch die Jahre 1890 bis 1906. Die Familie lebt die damaligen sozialen ...

Zum Inhalt:
Es geht im Wesentlichen um die Familie Lindhorst, die kinderreich, konservativ und kaisertreu sind. Wir begleiten sie durch die Jahre 1890 bis 1906. Die Familie lebt die damaligen sozialen Umstände und so bekommt man ein Bild der Zeit. Zusätzlich zur Familie gibt es natürlich noch andere Figuren wie zum Beispiel Dienstkräfte, die das Bild abrunden.
Meine Meinung:
Das Buch, dass ich als Hörbuch genossen habe, legt den Finger auf die Umstände der damaligen Zeit, in der es besonders die Frauen schwer hatten. Sie hatten ein bestimmtes Bild zu erfüllen und ihnen wurde der Zugang zu Bildung eher erschwert. Je niedriger der Stand, desto schwerer das Leben. Auf der anderen Seite hatten die "besseren Söhne" es relativ leicht wenn sie denn die hohen Erwartungen erfüllten. Unterschwellig ist immer wieder der Antisemitismus zu spüren. Gelesen war das Hörbuch sehr gut, das Personenverzeichnis, dass im Buch vorhanden ist, hätte im Hörbuch sicher einiges leichter gemacht, weil schon reichlich Personen vorkommen.
Fazit:
Interessant

Veröffentlicht am 14.11.2023

Dröge und schleppend

0

Dieses Buch war für mich persönlich leider ein totaler Fehlgriff. Beim Reinlesen fand ich die Geschichte des Jungen Georg, der im Internat gepiesackt wird, sehr interessant und erhoffte mir mehr davon. ...

Dieses Buch war für mich persönlich leider ein totaler Fehlgriff. Beim Reinlesen fand ich die Geschichte des Jungen Georg, der im Internat gepiesackt wird, sehr interessant und erhoffte mir mehr davon. Leider werden Georg aber nur einige wenige Kapitel gewidmet, der Rest befasst sich mit der ein oder anderen Familie, allen voran die illustre Familie Lindhorst mit den zu vielen Kindern, die ich nach wie vor kaum auseinanderhalten kann. Auch die anderen Personen haben mich regelmässig stutzen und ins Personenverzeichnis am Anfang des Buches zurückblättern lassen, da ich immer wieder den Überblick verlor. Weniger wäre vielleicht mehr gewesen, sich auf eine Handvoll Personen zu konzentrieren besser als zu viele Figuren nur nebenher zu streifen.
So fehlte mir ein wenig der rote Faden in der Geschichte, oder besser gesagt gab es hier eher ein wirres Knäuel, das ich nicht auseinander zu sortieren vermochte. Zudem war der Schreibstil unglaublich dröge und gerade die politischen Debatten und Ränke der feinen Herren haben mich zugegebenermaßen überhaupt nicht interessiert.
Fazit: ein Rundumschlag durch die Gesellschaft der Jahrhundertwende, der vieles ins Wanken bringt aber nichts wirklich trifft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere