Cover-Bild Gemini Rebellion
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Talawah Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 15.08.2019
  • ISBN: 9783947550340
Ingo Eikens

Gemini Rebellion

„Machen Sie sich keine Sorgen, Sir. Wenn Sie eine Kasko haben, zahlt das sogar die Versicherung. In Ohio zählt das, glaub ich, wie ein Wildunfall.“ Russel sah den Cop entgeistert an. Die Gestalt am Straßenrand lag leblos unter der Folie, die in Wind und Regen flatterte.
Zum ersten Mal spürte er, was es wirklich bedeutete, eine legale ID zu besitzen. War das gerecht?
Plötzlich erschien ihm alles, was er herausgefunden hatte, in einem völlig anderen Licht. War ein unbedeutender Reporter wie er wirklich in der Lage die Menschheit vor sich selbst zu retten?

*

Wenn die Welt überbevölkert ist, Lebensmittel aus sterilen Farmen kommen und man zum Leben eine legale ID besitzen muss – welche Perspektiven bieten sich den Menschen dann noch?
In einer Zukunft, in der Städte zu Megaplexen zusammengewachsen sind, spielen Moral oder das Leben eines Einzelnen kaum noch eine Rolle, erst Recht nicht, wenn es darum geht, etwas viel Größeres zu verbergen. Der Reporter Russel Brand stößt auf ein finsteres Geheimnis und muss erkennen, dass auch sein Leben in Gefahr ist.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2019

Klimawandel, Überbevölkerung – rufen dunkle Machenschaften hervor!

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„Machen Sie sich keine Sorgen, Sir. Wenn Sie einen Kasko haben, zahlt das sogar die Versicherung. In Ohio zählt das, glaub ich, wie ein Wildunfall.“ Russel sah den Cop entgeistert an. Die Gestalt am Straßenrand ...

„Machen Sie sich keine Sorgen, Sir. Wenn Sie einen Kasko haben, zahlt das sogar die Versicherung. In Ohio zählt das, glaub ich, wie ein Wildunfall.“ Russel sah den Cop entgeistert an. Die Gestalt am Straßenrand lag leblos unter der Folie, die in Wind und Regen flatterte.

Zum ersten Mal spürte er, was es wirklich bedeutete, eine legale ID zu besitzen. War das gerecht?

Aber plötzlich erschien ihm alles was er herausgefunden hatte, in einem völlig anderen Licht. War ein unbedeutender Reporter wie er wirklich in der Lage die Menschheit vor sich selbst zu retten?“

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, vor allen Dingen werden auch sehr interessante Themen angesprochen.

Das Cover zeigt einen zerbrochenen / geteilten Planeten (die Erde) vor dem dunklen Weltall. In unter Teil ist groß der Titel des Romans zu lesen, passt sehr gut zum Roman und den darin vorkommenden Themen.



Der Klappentext macht neugierig auf einen dystopischen Roman.

Fazit:

Der Autor führt uns in seinem dystopischen Roman in eine Welt die Morgen in dem die Probleme von heute in dieser Form Früchte tragen könnten. Klimawandel, Überbevölkerung haben ihre Konsequenzen – Lebensmittel aus Zuchtfarmen synthetisch und genmodifiziert sind vollkommen normal.

Städte zu Megaplexen (riesen Städte) zusammengewachsen. Und jeder muss eine legale ID besitzen sonst ist er von Nahrung, Wohnraum – somit dem Leben in einer Megaplex abgeschnitten.

Moral oder das Leben einer Einzeln Person gilt nichts. Eine gute Gelegenheit für große Konzerne unsaubere Geschäfte unter den Teppich zu kehren. Aber es gibt immer Reporter oder Jornalisten die hinter Geheimnisse kommen und diese den Menschen nahebringen wollen.

Eine interessante, spannende und realitätsnahe Dystopie die uns zu denken geben sollte!

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Die Welt ist nicht mehr so wie wir sie kennen.

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Geschichte
Die Welt ist nicht mehr so wie wir sie kennen. Die Städte haben sich zu Megacitys zusammengeschlossen, Tiere werden unter Glaskuppeln gehalten, damit sie nicht an die verseuchte Luft gelangen, ...

Geschichte
Die Welt ist nicht mehr so wie wir sie kennen. Die Städte haben sich zu Megacitys zusammengeschlossen, Tiere werden unter Glaskuppeln gehalten, damit sie nicht an die verseuchte Luft gelangen, Gemüse wird genverändert. Das Meer und die Seen wurden gegen Müllheiden ausgetauscht und die meiste Erde liegt brach. Bezahlbares Essen können sich nur die Reichen erlauben, genauso wie eine Geburt und die dazugehörige ID. Wer keine legale ID besitzt ist keiner Rettung wert, kann sich keine Medikamente oder einen Arzt leisten.

Knotenpunkte
Wir fangen mit vielen interessanten Perspektiven an, die alle nichts miteinander zu tun haben. Jeder hat seine eigene Story, seine Probleme und Konsequenzen mit denen er leben muss. Am Anfang fragte ich mich wie das zusammenführen soll, aber das tut es. Sehr geschickt spinnt der Autor einen Knoten, an dem sich die Protagonisten treffen.

Russel tut alles für seine Story, doch das merken auch andere und somit ist er auf dem Radar der Regierung. Mehr und mehr Zeit investiert er um weitere Details aufzudecken und Beweise zu sammeln. Dabei trifft er nicht nur auf Feinde und Spitzel, sondern auch auf Unterstützer mit ungeahnten Kräften. Russels Weg war wohl einer der schwierigsten. Er musste untertauchen, sich in Feindesgebiete einschleusen, weiteren Hinweise nachgehen und lief dabei oft im Kreis. Aber er ist ein scharfsinniger Journalist, dem seine Story immer mehr in den Hintergrund gerückt ist und der es sich zum Ziel gemacht hat die Menschheit aufzurütteln.

Claire und Susi haben mir am Meisten gefallen. Sie kämpfen für ihre Lieben, gehen Risiken ein und haben dabei ein Herz aus Gold. Gerade Susi hätte ich aus der Hand gefressen, während Claire eher der draufgängerische Typ ist. Diese beiden Frauen ergänzen sich gegenseitig und stehen für so vieles was ich in Geschichten mag. Sie sind stark, lassen sich nicht unterkriegen und können sich doch ihre Fehler und Ecken eingestehen.

An Winslow habe ich ebenfalls einen Narren gefressen. Ich mochte seine undurchsichtige Art und wie er den Menschen auf den Zahn fühlt. Was genau er will und wie er in die ganze Sache verstrickt ist, kann man nur erahnen.

Der Autor hat hier wirklich sympathische, emphatische und unsympathische Charaktere geschaffen, die sich wunderbar in die Geschichte integrierten und diese mit Leben, Leid, Hass und Hoffnung ausfüllten.

Schreibstil
Ingo Eikens schreibt mit Spannung, sodass ich seine verschiedenen Perspektiven sehr gerne verfolgt habe. Er knüpft die losen Geschichten zu einem Punkt zusammen und liefert eine Story, die schockiert und bei der man die Menschheit schütteln möchte. Was er in seiner Geschichte verpackt ist nicht nur eine Dystopie, sondern eine Welt, die ihr eigenes Gut aufgebraucht hat, die verschwenderisch ist und in der Menschen leben, die nur auf ihr eigenes Wohl aus sind. Beängstigend und mit diesem Funken Wahrheit, der uns sagt: »Geh besser mit dieser Erde um, denn es gibt sie nur einmal«.

Kritik
Manchmal hätte ich mir ein bisschen mehr Input über die Vergangenheit gewünscht, über die genauen Ziele und wie diese von langer Hand geplant wurden. So habe ich immer nur verschiedene, kurze Einblicke bekommen, die für mich nur an der Oberfläche gekratzt haben. Es fühlten sich wie die Fetzen eines großen Ganzen an, die ich zwar erahnen konnte, aber nie ganz. Der Nebel in dem das Projekt lag, hätte noch mehr gelüftet werden und mit mehr Hintergrund gefüttert werden können.

Man muss sich zusätzlich vor Augen halten, dass wir mehr als 400 Seiten auf die Aufdeckung hinarbeiten und es dann in einem Knall endet. Aber was ist nach diesem Knall? Mir kann keiner erzählen, dass plötzlich alles stehen und liegen gelassen wird und es nach dem Motto ablief: »ok, danke, dass sie hier waren, sie können jetzt nach Hause gehen«. Als wäre eine Szene in einer Serie im Kasten. Das fand ich wirklich übereilt und unrealistisch.
Da wurde die Geschichte und alles, worauf die Menschen hingearbeitet haben mit drei Seiten abgefrühstückt. Sehr unbefriedigend nicht mal zu erfahren wie die ganze Story aufgedeckt wurde, wie die Menschen reagiert haben, was in diesem Moment mit der Welt passiert ist.
Denn genau das ist es ja, worauf wir die ganze Zeit hingefiebert haben!

Fazit: »Gemini Rebellion« ist eine aufrüttelnde Dystopie über die Nachwirkungen von Krieg, Chemie und der Menschheit. Mit geschickten Handgriffen knüpft der Autor die Verbindung zu seinen Charakteren, die uns in ihrer eigenen Story mitnehmen und in einer rasanten und spannenden Jagd die Machenschaften der Regierung aufdecken.

Veröffentlicht am 19.01.2020

Eine ausgearbeitete und komplexe Zukunftsversion

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Meine Meinung:
Das Cover hat mir sofort gefallen, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Die Gestaltung ist sehr außergewöhnlich und ein richtiger Blickfang. Ich finde, dass es ansprechend ist und auch ...

Meine Meinung:
Das Cover hat mir sofort gefallen, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Die Gestaltung ist sehr außergewöhnlich und ein richtiger Blickfang. Ich finde, dass es ansprechend ist und auch gut zum Inhalt des Buches passt.

Der Schreibstil von Ingo Eikens ist flüssig und gut zu lesen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass er recht ausschweifend ist. Daher hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass ich kaum voran komme. Sein Schreibstil ist aber auch sehr bildgewaltig, so dass sich immer wieder automatisch Bilder in meinem Kopf gebildet oder ganze Szenen abgespielt haben.

Mit den Charakteren musste ich mich erst ein wenig anfreunden. Zu Beginn war ich etwas verwirrt, weil es verschiedene Handlungsstränge gibt und ich ein paar Probleme mit der Zuordnung hatte. Nach etwas Zeit wurde das Bild aber immer klarer, so dass ich nach und nach immer mehr rein kam und die Charaktere auch wirklich verstanden habe.
Mir haben die Charaktere dann auch sehr gut gefallen. Ich finde, dass Ingo Eikens sie gut ausgearbeitet und verschiedene Facetten aufgezeigt hat. Für mich waren sie alle sehr authentisch und haben nachvollziehbar gehandelt.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Es hatte viel Potenzial und regt den Leser auch im Nachhinein noch zum Nachdenken an. Interessant war für mich zu sehen, wie unsere Zukunft vielleicht aussehen könnte.
Wie ich oben bereits erwähnt habe, hatte ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten damit, mich einzufinden. Bei etwa 10 % hatte ich sogar überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll, weil ich einfach nicht rein kam. Ich habe es dann erst einmal zur Seite gelegt und ein anderes zwischendurch gelesen. Dann habe ich doch weitergelesen und es wurde sehr interessant. Der Klappentext hält ja nicht unbedingt viele Informationen zum Inhalt bereit. Daher war ich auch von der Story an sich positiv überrascht und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht. Es gibt auch einige actionreiche und emotionale Szenen. Das Gleichgewicht ist Ingo Eikens auf jeden Fall perfekt gelungen. Allerdings war ich bei etwa 60 % wieder an dem Punkt, wo ich ans Abbrechen gedacht habe. In meinen Augen hätte das Buch gern etwas temporeicher sein dürfen. Ich hatte nämlich zwischendurch das Gefühl, dass es sich wie Kaugummi auf den großen Showdown hinzog.

Dennoch möchte ich das Buch jedem empfehlen, der auf komplexe, gut ausgearbeitete Zukunftsszenarien steht.

Fazit:
Mir hat "Gemini Rebellion" von Ingo Eikens gut gefallen. Es bietet eine ausgearbeitete und komplexe Zukunftsversion, die gar nicht allzu weit hergeholt ist. Die Charaktere sind in meinen Augen perfekt gelungen, sein Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig. Auch wenn ich während des Lesens zwei Mal ans Abbrechen gedacht habe bin ich froh, es bis zum Ende gelesen zu haben und möchte es euch durchaus empfehlen.

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