39,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Altes Gewürzamt
- Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
- Seitenzahl: 232
- Ersterscheinung: 12.09.2018
- ISBN: 9783000600548
Apéro
Ein leichtfertiger Genuss
Der Apéro ist absolut nicht zu verwechseln mit dem Apéritif! Ein Apéritif vor dem Menü oder vor dem Dinner – man trinkt
und nimmt ihn zu sich, weil man es einfach tut. Ein Sherry, ein Glas Sekt, ein Glas Portwein. Oft vom Kellner lieblos dargeboten, um den Umsatz noch etwas nach oben zu korrigieren. Unpassend, weder erfrischend noch appetitanregend.
Nein, ich spreche in unserem Buch vom Apéro, der beileibe nicht nur in der Schweiz Tradition hat. Im gesamten mediterranen Raum, von Italien bis Spanien, in Frankreich und in Portugal gehört dieser Genuss zur Lebensart. In Venedig auf dem Markusplatz ein Negroni, reifer Portwein im Hafen von Porto, in der Altstadt von San Sebastián ein Becher Sidra, in Paris eine Coupe de champagne und nicht zuletzt, am Fuße des Luberon, unter einem schattenspendenden Olivenbaum, eine Picknickdecke mit zwei Flaschen darauf. Zum einen eine Flasche Pastis, zum anderen eine Flasche eisgekühlten Rosé und viel, viel Eis, damit es ein erfrischender Genuss bleibt. Dazu braucht man nicht viel zum Verspeisen. Etwas Brot, eine leckere Wurst, ein Stück Käse und natürlich Oliven. Schwarz, grün, violett. Sie runden das Thema ideal ab.
Perfekter Zeitpunkt: Jederzeit! Ab 11 Uhr morgens, nachmittags ab 14 Uhr oder als Abschluss eines ereignisreichen Tages
ab 17 Uhr. Hauptsache nicht zu den klassischen Essenszeiten. Nur in Deutschland frönt man diesem leichtfertigen Genuss
aus den verschiedensten Gründen nicht. Mit einem Campari, einem Bier oder mit dem ein oder anderen Glas Schweizer
Wein in der Hand, das man mit Appenzeller Käse und Salsiz entspannt in der Sonne genießt – so lernte ich die Apéro-Kultur während meiner Züricher Zeit um 1977 kennen und lieben. Diesen Genuss des Trinkens und Essens, auch in dieser Reihenfolge, perfektionierte ich auf meinen Reisen in die Provence, nach Spanien und Italien und erlebte immer wieder wundervolle und genussvolle Stunden. Mit meiner wirklich sehr guten Freundin und Co-Autorin Cathérine Jamin reifte bei
mehreren guten, mittäglich bei einem Apéro genossenen Flaschen Wein dann der Wunsch, diesen wirklich entspannten
und leichtfertigen Genuss auch einem größeren Kreis zugänglich zu machen.
Das Ergebnis liegt nun vor Ihnen. Wir haben Leber, Hüften und Magen strapaziert und in alle Richtungen recherchiert,
um Ihnen die Apéro-Kultur so lustvoll wie möglich nahe zu bringen.
Viel Freude mit diesem Buch!
Cathérine Jamin und Ingo Holland
und nimmt ihn zu sich, weil man es einfach tut. Ein Sherry, ein Glas Sekt, ein Glas Portwein. Oft vom Kellner lieblos dargeboten, um den Umsatz noch etwas nach oben zu korrigieren. Unpassend, weder erfrischend noch appetitanregend.
Nein, ich spreche in unserem Buch vom Apéro, der beileibe nicht nur in der Schweiz Tradition hat. Im gesamten mediterranen Raum, von Italien bis Spanien, in Frankreich und in Portugal gehört dieser Genuss zur Lebensart. In Venedig auf dem Markusplatz ein Negroni, reifer Portwein im Hafen von Porto, in der Altstadt von San Sebastián ein Becher Sidra, in Paris eine Coupe de champagne und nicht zuletzt, am Fuße des Luberon, unter einem schattenspendenden Olivenbaum, eine Picknickdecke mit zwei Flaschen darauf. Zum einen eine Flasche Pastis, zum anderen eine Flasche eisgekühlten Rosé und viel, viel Eis, damit es ein erfrischender Genuss bleibt. Dazu braucht man nicht viel zum Verspeisen. Etwas Brot, eine leckere Wurst, ein Stück Käse und natürlich Oliven. Schwarz, grün, violett. Sie runden das Thema ideal ab.
Perfekter Zeitpunkt: Jederzeit! Ab 11 Uhr morgens, nachmittags ab 14 Uhr oder als Abschluss eines ereignisreichen Tages
ab 17 Uhr. Hauptsache nicht zu den klassischen Essenszeiten. Nur in Deutschland frönt man diesem leichtfertigen Genuss
aus den verschiedensten Gründen nicht. Mit einem Campari, einem Bier oder mit dem ein oder anderen Glas Schweizer
Wein in der Hand, das man mit Appenzeller Käse und Salsiz entspannt in der Sonne genießt – so lernte ich die Apéro-Kultur während meiner Züricher Zeit um 1977 kennen und lieben. Diesen Genuss des Trinkens und Essens, auch in dieser Reihenfolge, perfektionierte ich auf meinen Reisen in die Provence, nach Spanien und Italien und erlebte immer wieder wundervolle und genussvolle Stunden. Mit meiner wirklich sehr guten Freundin und Co-Autorin Cathérine Jamin reifte bei
mehreren guten, mittäglich bei einem Apéro genossenen Flaschen Wein dann der Wunsch, diesen wirklich entspannten
und leichtfertigen Genuss auch einem größeren Kreis zugänglich zu machen.
Das Ergebnis liegt nun vor Ihnen. Wir haben Leber, Hüften und Magen strapaziert und in alle Richtungen recherchiert,
um Ihnen die Apéro-Kultur so lustvoll wie möglich nahe zu bringen.
Viel Freude mit diesem Buch!
Cathérine Jamin und Ingo Holland
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