Ingrid Noll - Die Apothekerin
Die in Shanghai geborene Ingrid Noll ist eine der erfolgreichsten Krimi-Autoren der Gegenwart. Einige ihrer Krimis wurden bereits verfilmt, so auch dieses Buch im Jahre 1997.
Der im Jahre 1994 vom Diogenes ...
Die in Shanghai geborene Ingrid Noll ist eine der erfolgreichsten Krimi-Autoren der Gegenwart. Einige ihrer Krimis wurden bereits verfilmt, so auch dieses Buch im Jahre 1997.
Der im Jahre 1994 vom Diogenes Verlag veröffentlichte Krimi handelt von einem geplanten Mord und einem daraus resultierenden Erbschaftsfall. Die Erbende ist Hella Moormann, eine Apothekerin mit Hang zu schwierigen Männern. So erbt Hella, zur ihrer Verwunderung, von dem Großvater ihres Freundes eine hohe Summe Geld. Aus dieser Erbschaft heraus entstehen Intrigen seitens ihres Freundes Levin, der nicht viel von Treue hält, faul ist und genau weiß, was er mit diesem Geld anfangen würde.
Die Geschichte erzählt Hella ihrer Bettnachbarin Rosemarie Hirte in einer Frauenklinik. Rosemarie war bereits im Krimi „Der Hahn ist tot“ der Hauptcharakter. Da beides jedoch in sich geschlossene Geschichten sind, kann man sie gut getrennt voneinander lesen.
Der Krimi überraschte mich zum Positiven. Denn das Cover hatte mich bisher etwas abgeschreckt. Dies verdient der Krimi jedoch nicht. Ich kam sehr schnell in die Geschichte hinein, der Lesefluss war fantastisch und ich wurde zu keiner Zeit gelangweilt. Ganz im Gegenteil: Es kamen mir im Verlauf immer weitere Fragen auf die ich unbedingt beantwortet haben wollte. Es ratterte nur so in meinem Kopf – Was würde als nächstes passieren? Würde jemand den Mordfall aufdecken? Kommt Levin ins Gefängnis?
Ich habe mir zum Ziel gemacht alle Krimis von Ingrid Noll zu lesen und vergebe somit 5/5 Sterne.