Cover-Bild Maja und Bella - Das ganz große Ponybuch
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM R. Brockhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.01.2018
  • ISBN: 9783417288070
  • Empfohlenes Alter: bis 10 Jahre
Inken Weiand

Maja und Bella - Das ganz große Ponybuch

Lesespaß im Doppelpack
Christoph Clasen (Illustrator)

Band 1 und 2 der beliebten Reihe um Maja und Bella als Sammelband

Majas größter Wunsch ist ein eigenes Pferd. Doch das können ihre Eltern sich nicht leisten. Also beginnt Maja, dafür zu beten. Sie ahnt nicht, auf welche Weise Gott ihr bald antworten wird!
Im zweiten Teil macht Maja eine furchtbare Entdeckung: Ein Bauer lässt seine Ponys verwahrlosen! Die Polizei greift ein und bringt die Tiere an einem besseren Ort unter. Doch plötzlich verschwinden die Ponys von dort! Gemeinsam mit ihren Freunden macht Maja sich auf die Suche. Die Zeit drängt, denn die Ponys sind in größter Gefahr! Mit einfarbigen Illustrationen und kindgerechten Erklärungen zum Nachschlagen von Fachbegriffen.

Dieser Sammelband enthält die Einzelbände:
- Pferdeträume werden wahr
- Ponys in Gefahr

Weitere Titel aus dieser Reihe:
Band 3: Reitturnier mit Hindernissen
Band 4: Ein aufregender Pferdesommer

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2018

Verantwortung, Glaube und Handeln

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Die zehnjährige Maja liebt Pferde über alles. Die Reitstunde ist der Höhepunkt der Woche. Wenn sie doch nur ein eigenes Pferd haben könnte, so wie die verwöhnte Laura-Sophie, doch mit 4 Geschwistern kann ...

Die zehnjährige Maja liebt Pferde über alles. Die Reitstunde ist der Höhepunkt der Woche. Wenn sie doch nur ein eigenes Pferd haben könnte, so wie die verwöhnte Laura-Sophie, doch mit 4 Geschwistern kann sie froh sein, dass sie überhaupt einmal die Woche reiten kann. Trotzdem betet Maja inbrünstig für ihren Herzenswunsch und Gott erhört sie. Mit Bella, der kleinen Isländerstute, findet sie das Pferd ihrer Träume. Doch ein eigenes Pferd bedeutet viel Verantwortung vor allem da nebenher weder die Schule noch der Bibelkreis vernachlässigt werden darf. Auch ihre Mutter ist auf die Hilfe ihrer großen Tochter angewiesen. Trotzdem findet Maja immer genug Zeit, um mit ihren Freundinnen auszureiten, einen Flohmarkt zu veranstalten oder verschwundene Ponys zu suchen. Da kann auch die zickige Laura-Sophie ihr nicht den Spaß verderben.
Eine unterhaltsamer Sammelband mit den ersten beiden Büchern, der derzeit vier Bände umfassenden Reihe „Maja und Bella“. Aufregende Abenteuer, immer im Rahmen der Glaubwürdigkeit, wechseln mit unterhaltsamen Alltagsszenen. Der Glaube ist schön eingearbeitet. Besonders gefiel mir, dass er nie zu stumpfen Plattitüden abflachte, sondern zu Taten anregt. Gebete als Unterstützung, doch bewältigt werden die Herausforderungen nicht durch banale Wunder, sondern umtriebiger Tätigkeit. Dabei wird der Glaube auch kontrovers diskutiert („Warum lässt Gott zu…?“) und in den Alltag eingebunden ohne die Handlung dogmatisch zu dominieren.
Zwei Punkte kosteten das Buch den 5. Sterne. Zum einen wird Maja von ihrer Mutter sehr fragwürdig ausgenutzt Als Babysitter für die drei jüngeren Geschwister, als Haushaltshilfe und einzige Ansprechpartnerin für Unterstützung im Alltag. Der ältere Bruder nimmt eine nie hinterfragte Sonderposition ein, der nie um Hilfe gebeten wird. Eine Großfamilie kann nur funktionieren, indem alle mit anpacken, aber es wirkt doch unausgeglichen und nicht mehr zeitgemäß, wie alle familiären Hilfstätigkeiten selbstverständlich auf der zehnjährigen Maja lasten.
Der zweite Kritikpunkt betrifft die Figur der Laura-Sophie. Sie nimmt die Rolle der verwöhnten, eifersüchtigen Zicke ein, die mit ihrem tollen Pferd angibt und immer die erste Geige spielen muss. Soweit so gut, doch sie geht über diese Charakteristika weit hinaus. Von leichtsinniger Gefährdung anderer über Tierquälerei bis hin zu Mobbing von Behinderten ist Laura-Sophie nicht nur unsympathisch, sondern indiskutabel. Geahndet wird nichts. Niemand schreitet ein, die Erwachsenen lassen sie gewähren oder bekommen nichts mit. Halbherzige Lehren, doch keinerlei Konsequenzen oder Entwicklung rechtfertigen diese Figur. Sehr schade, denn das macht die Lektüre streckenweise unsympathisch und unverständlich. Außerdem hinterlässt es in meinen Augen eine falsche Botschaft.
Fazit: ein lesenswertes Pferdebuch für Kinder.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Hetzerei gegen "sozial schwache" und "behinderte Menschen" gehören nicht in ein Kinderbuch

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Meine große Tochter und ich haben uns sehr auf dieses Buch gefreut.Wir lesen gerne Pferde Bücher und hier haben uns gleich 2 in einem Band erwartet.Doch die Enttäuschung war größer.

Das Buch besteht aus ...

Meine große Tochter und ich haben uns sehr auf dieses Buch gefreut.Wir lesen gerne Pferde Bücher und hier haben uns gleich 2 in einem Band erwartet.Doch die Enttäuschung war größer.

Das Buch besteht aus vielen kurzen Kapiteln und der einfache und flüssige Schreibstil, erleichterte das Lesen sehr,worüber wir sehr froh waren,denn wir bzw ich haben uns schlussendlich nur noch durch das Buch gequält um es zu beenden und zu rezensieren.

Maja,die Hauptprotagonisten,lebt mit ihrer gläubigen Familie,bestehend aus Vater,Mutter und 4 Geschwistern,zusammen.Zu Beginn machte sie noch einen fröhlichen Eindruck und sie ist ihrem Traum nachgejagt,ein eigenes Pferd zu bekommen.Doch nach und nach tat sie mir furchtbar leid.Zu Hause wird ihr ganz schön viel zugemutet.Sie muss stets für die kleinen Geschwister da sein und sie ständig hüten,obwohl sie noch einen großen Bruder hat.Auch haushaltsmäßig muss sie immer zugreifen,statt der ältere.Auch hat sie ständig Angst,das ihre Mutter böse wird oder schimpft.Sie sucht ständig nach Anerkennung und Lob.So sollte es nicht laufen.

Zu allem Überfluss wird sie auch noch auf dem Pferdehof gemobbt.Und nicht nur sie....Laura Sophie hat es sich zur Aufgabe gemacht,"sozial schwache" und "Behinderte" zu demütigen und zu ärgern.Oft bekommt es einer der Erwachsenen mit oder es wird ihnen erzählt,aber hier wird keinerlei Reaktion auf ihr Verhalten gezeigt.Alle sehen darüber hinweg und ausser ein kleines "du,du,du",gibt es hier nicht.Wie man sowas wirklich das ganze Buch hinweg schreiben kann und daran auch noch Spaß haben kann,ist mir ein Rätsel.

Man findet in dem Buch viele Begriffe,die man nur als Reiter kennen kann.Am Ende befinden sich zwar ein paar Seiten,die die Begriffe erklären,jedoch war uns das umgeblättere irgendwann zu viel und wir haben es so weiter gelesen.

Aufgrund der Geschichte hat meine Tochter dann irgendwann die Lust verloren,was ich ihr nicht verübeln kann,denn auch für mich ist es eines der schlechtesten Kinderbücher,die ich gelesen haben.Ich habe das Buch dann alleine beendet.Ich kann ehrlich gesagt nur jedem davon abraten,dieses Buch zu lesen.