Keine chronologische Reihenfolge / Trotzdem Empfehlenswert
Handlung:
Marie geht ein Bündnis mit dem thüringischen Grafen Ernst von Herrenroda ein.
Dabei folgt sie einer Einladung auf dessen Burg. Als die Burg überfallen wird, überleben nur Marie, ihre Tochter ...
Handlung:
Marie geht ein Bündnis mit dem thüringischen Grafen Ernst von Herrenroda ein.
Dabei folgt sie einer Einladung auf dessen Burg. Als die Burg überfallen wird, überleben nur Marie, ihre Tochter Trudi und eine mit dem Grafen verwandte, aber schwer verletzte, Nonne. Marie und Trudi retten die Nonne und müssen sich, auf ihrem Weg nach Hause, allerlei Abenteuern stellen. Durch die verletzte und kranke Nonne werden sie auch immer wieder aufgehalten und kommen ihren Weg nicht so schnell voran wie erwartet. Aber Marie wäre nicht Marie, wenn ihr nicht auch überall kleine „Helferlein“ über den Weg laufen würde.
Mein Fazit:
Ich habe mich auf eine weitere Fortsetzung der Wanderhuren-Reihe gefreut. Die Handlung als Solches war interessant, aber vorhersehbar. Der Schreibstil war flüssig und hat mir gefallen. So wie ich es von Iny Lorentz gewohnt bin.
Im siebten Band der Reihe ist Michel, der schon im fünften Band ermordet wurde, nun plötzlich wieder auferstanden. Auch andere, schon längst verstorbene, Hauptdarsteller spielen hier nun wieder mit. Dieser Band würde von der Reihenfolge her eher irgendwo vor den fünften Band gehören. Deshalb fangen die Erzählungen nun langsam an mich zu verwirren, da es sich um keine chronologische Reihenfolge handelt. Darum von mir auch nur vier Sterne. Wer damit leben kann, dass es sich nicht wirklich um einen Folge-Band handelt, dem würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.
Mein Vorschlag:
Ist es nicht besser eine neue Reihe zu beginnen und z. B. Trudi, als erwachsene Frau, nun die Abenteuer erleben zu lassen ...