Auf der Suche nach dem magischen Artefakt
Durch die Gobarem wird ein magisches Artefakt gestohlen, das Schwert Unaktal. Seinem Besitzer wird unbesiegbare Macht zuteil. Daraufhin entsendet der Kampforden Dunak tor seine Krieger. In sieben Gruppen ...
Durch die Gobarem wird ein magisches Artefakt gestohlen, das Schwert Unaktal. Seinem Besitzer wird unbesiegbare Macht zuteil. Daraufhin entsendet der Kampforden Dunak tor seine Krieger. In sieben Gruppen sollen sie das Land durchstreichen, um das Schwert wieder zurückzubringen.
Der erfahrene Kampfmeister Godered wird ausgelost eine Gruppe anzuführen. Ausgerechnet in das Land Gotonien, in das er nie wieder reisen wollte. Ihm werden 6 Weggefährten zur Seite gestellt. Die Priesterschülerin Lanna, der Kampfmeister Scholell, die Kampfmeisterin Lanaris, und die Schüler Brinok, Teraal und Atno. Alle stammen aus unterschiedlichen Nationen und können sich zu Teil nicht leiden. Natur der Dinge.
Die Gruppe wird immer wieder unterwegs von den Gegnern überfallen, um die sich Godered jedesmal stillschweigend kümmert. Das schweißt die Gruppe anfänglich nicht zusammen und die Gefolgsleute haben kein Vertrauen in ihren Anführer Goderem. Sie ergehen sich in ständigen Anfeindungen, die dem Ziel nicht wirklich förderlich sind. Wobei Goderem und sein engster Vertrauter Scholell sich nicht wirklich der Gruppe anvertrauen. Doch mit der Zeit erkennt Goderem, dass er Scholell und Lanaris vertrauen kann und dass die Schüler eine harte führende Hand von ihm brauchen. Doch ihr Auftrag bleibt nicht unbemerkt und so warten einige unschöne Überraschungen auf die Gruppe.
Mir hat die Figur des Goderem sehr gut gefallen, weil er für mich eine größere Wandlung durchmacht. Er öffnet sich gegenüber Scholell und auch seiner Gruppe und wird im Laufe des Romans immer menschlicher. Wo seine Gruppe am Anfang noch Angst oder Abneigung gegen ihn verspürt, weicht dies im Laufe des Romans dem Vertrauen. Auch Scholell ist ein guter Charakter, hält er doch mit seiner besonnenen Art die Gruppe von Anfang an zusammen. Lanaris ist eine ruhige Kämpferin und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen, was im Laufe des Buches immer wieder hervortritt. Sie hat allen Grund Gotonier zu verabscheuen, muss aber ihr Bild von den Menschen revidieren. Brinok, Atno und Teraal sind zu Recht noch Schüler, da sie die Weitsicht noch lange nicht erreicht haben.
Der Roman lebt von den Beschreibungen der einzelnen Völker. Für einen Fantasyroman war mir hier eindeutig zu wenig Fantasy. Die Geschichte bringt Spannung und etwas Mysteriöses mit.