USA und vegetarisch - passt das denn zusammen?
Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Buch über Cajun bzw. creolische Küche und habe dieses, nicht mehr ganz taufrische Buch, in der Bücherei entdeckt.
Ich muss zugeben, dass ich mich mit der amerikanischen ...
Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Buch über Cajun bzw. creolische Küche und habe dieses, nicht mehr ganz taufrische Buch, in der Bücherei entdeckt.
Ich muss zugeben, dass ich mich mit der amerikanischen Küche, wenn man diese Kontinentalküche überhaupt so nennen kann, kaum auskenne. Hamburger und Co. sind mir fremd, da ich Vegetarierin bin. Allerdings müsste die USA so viel zu bieten haben, zum einen zahlreiche regionale Küchen, vielseitige Lebensmittel, zum anderen wurde sie von div. Kulturen und Nationalitäten beeinflusst.
Das Kochbuch von Irmela Erckenbrecht ist recht unscheinbar, Fotos von Gerichten sucht man vergeblich. Den Schwerpunkt legte sie auf eine große Anzahl an Rezepten sowie die knappe Beschreibung der Zutaten und Zubereitungen.
Auf den ersten Seiten geht die Autorin auf die Küchen der unterschiedlichen Regionen ein, deren Ursprünge und Eigenarten, wie z.B. Soul Food, Texmex oder Cajun.
Die Rezepte sind danach allerdings nicht nach Bundesstaaten kategorisiert, sondern nach Gang, d.h. Big Breakfast, Light Lunch, Delicious Dinner und Best Bakery. Auch hier hätte ich gerne auf den ersten Blick gesehen, wo das jeweilige Gericht gekocht wird. Manche typischen Speisen, wie z.B. Grits (Maisgrütze) werden etwas ausführlicher beschrieben.
Auf manche Rezepte hätte ich gut und gerne verzichtet und dafür mehr Hintergrundinformationen gehabt. Wie man Scrambled Eggs zubereitet, dürften auch Nicht-Amerikaner wissen, ähnlich geht es mir bei Roasted Sweet Potatoes oder Popcorn. Schade ist auch, dass das Buch sehr einfach aufgemacht ist und deshalb nicht sehr ansprechend. Dennoch werde ich das eine oder andere Rezept gerne ausprobieren und freue mich über neue kulinarische Ideen.