Fremde Welten mit tiefen Geheimnissen
Gemeinsam mit der Stargazer-Crew reiste ich in ferne Welten, die alsbald ihr anderes Gesicht zeigten und Herausforderungen boten. Gefiel mir die Geschichte? Finde es im folgenden Text heraus.
Meine Meinung ...
Gemeinsam mit der Stargazer-Crew reiste ich in ferne Welten, die alsbald ihr anderes Gesicht zeigten und Herausforderungen boten. Gefiel mir die Geschichte? Finde es im folgenden Text heraus.
Meine Meinung zum Cover:
Der fünfte Band der Stargazer Reihe bekam ein stilistisches Cover, das offenbar eine Szene aus der Geschichte zeigt. Die Gestaltung ist übersichtlich durchgeführt worden, sodass jedes Element erkennbar ist. Wieder einmal gelang dem Designer ein stimmiges Gesamtbild.
Meine Meinung zum Inhalt:
Endlich ein neues Stargazer-Abenteuer! Leider kam ich diesen Monat kaum zum Lesen, sodass ich doch etwas länger für das Buch brauchte. Konnte ich lesen flog ich durch den flüssigen und humorvollen Schreibstil des Autors geradezu durch die Zeilen. Wie immer musste ich oftmals schmunzeln und vor mich hin grinsen. Gleichzeitig verstand es der Autor meisterlich auch ernste Themen und Abschnitte einzubauen. Natürlich gab es auch wieder Anspielungen auf Personen, Gegenstände, Ereignisse und anderes aus der „echten Welt“.
Die ersten Kapitel des Buches waren dieses Mal anders als gewohnt. Die Sprecherin ist mit Forschern auf einer wichtigen Mission für alle Völker. Parallel genoss die Stargazer-Crew ihre Freizeit. Schon da hatte ich ein wenig das Gefühl, zu viel über Dilas und Franks Privatleben zu erfahren. Trotzdem las ich mit einem Schmunzeln weiter. Das Tempo der Ereignisse zog erst an, als die Sprecherin ins Spiel kam. Schnell war eine Entscheidung trotz der Ungewissheit da und die Crew machte sich auf in fremde Welten. Voller Neugier traten wir durch „das Tor“, dass uns dorthin bringen sollte. Sekunden danach wurde klar, dass etwas Gewaltiges passiert war. Die Spurensuche förderte Dinge zu Tage, die vor allem Yrsha zu schaffen machten. Doch auch an den Anderen ging das Ganze nicht spurlos vorbei. Die Geschehnisse schritten in solidem Tempo mit einem hohen Informationsgehalt voran. Bald schon bekam ich ein klares und verstörendes Bild jedes Planeten und der Ereignisse der letzten Jahrtausende. Die Konsequenzen waren verheerend für alle Lebewesen.
Während die Crew dieses Abenteuer erlebte, stand immer wieder Dilas und Franks Liebesleben im Zentrum. So manches Detail wollte ich absolut nicht wissen. Manchmal fragte ich mich ernsthaft, ob Dila Frank liebte oder er nur Mittel zum Zweck war. Nicht mal nach dem Beenden war ich mir sicher. Bettsy, Troshk und Florbsh blieben leider im Hintergrund. Yrshas Seelenheil und ihre Gedanken waren untrennbar mit den Geschehnissen vereint. Dennoch fehlte mir diese Mal die Einheit zwischen der Crew. Spaltete das erlebte sie? Was war los? Sie verschmolzen in der Tirade und waren einander doch so fern. Nur im Einsatz waren sie eins.
Jedenfalls kam es zu guten Wendungen, die für Aufregung und Spannung sorgten. Einmal wusste ich genau, was durch eine spezielle Anordnung geschehen würde. Es war nur logisch, dass sie die Chance ergriffen. Die letzten 90 Leseminuten waren im Nu vorüber, obwohl ich eine Szene nicht mochte. Die Crew musste während dem gesamten Verlauf schon Geschick zeigen, doch in den letzten Kapiteln wurde noch einmal alles von ihnen gefordert. Eine Entscheidung musste her, die Leben oder Tod bedeuten konnte. Resignation und Schmerz waren zu spüren. Dann ein Schlag, der mich kurz den Atem anhalten ließ. Konsequenzen, neue Entscheidungen und ein Hoffnungsschimmer. Die Wahrheit bringt leider oft Erkenntnisse, die man besser nicht haben möchte. Schließlich ein Ende das gelungen und abschließend wirkte. Oder doch nicht? So schnell werden wir uns nicht von der Crew verabschieden müssen.
Mein Fazit:
Im fünften Band begleitete ich die Crew auf einem Weg der Erkenntnis, der düsteres und grausames über ein bestimmtes Volk hervorbrachte. Gleichzeitig war da ein Hoffnungsschimmer, der nicht erlöschen wollte. Es war eben doch nicht alles Schwarz oder Weiß. Beim Lesen flog ich durch den lockeren Schreibstil des Autors durch die Kapitel und musste durch den Humor mehrmals auflachen. Trotzdem war manches sehr ernst und von großer Tragweite. Ich kam schnell voran und stellte Vermutungen an, die sich bewahrheiteten. Manche Wendung war keine große Überraschung, dennoch war viel Spannung vorhanden. Besonders die letzten Kapitel hatten es in sich. Das Ende war ein Abschluss, der sich sehen lassen kann. Hoffnung und Tatendrang führen eben doch zu etwas. Was mir nicht so gut gefiel war, dass Dilas und Franks Liebesleben zu detailliert beschrieben wurde und die restliche Crew damit zu sehr in den Hintergrund rückte.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!