Bitterböse und gleichzeitig komisch
Eine Familie im viktorianischen England. Ein Patriarch seine beiden Töchter und sein Neffe den er zum Erben machen will. Eine tote Ehefrau die schnell durch eine jüngere ersetzt wird. Das sind die Zutaten ...
Eine Familie im viktorianischen England. Ein Patriarch seine beiden Töchter und sein Neffe den er zum Erben machen will. Eine tote Ehefrau die schnell durch eine jüngere ersetzt wird. Das sind die Zutaten dieses Romanes..
Ivy Copton-Burnett hat dieses Buch bereits 1935 geschrieben und kannte die Zeit in der sie ihre Geschichte angesiedelt hat noch aus ihrer Kindheit. Sie gibt ein lebendiges Bild einer Familie die unter dem Vater leidet wieder. Auf der einen Seite tragisch und dann wieder so witzig das ich beim Lesen zwischen Kopfschütteln und Lachen hin und her gerissen war.
Die Charaktere sind grandios beschrieben . Gerade Duncan das Familienoberhaupt mit seinen für uns heute altmodisch wirkenden Ansichten. Er ist ja nun alles andere als ein Symanthieträger und dennoch so wichtig für die Geschichte. Obwohl ich ihn gerne Mal etwas an den Kopf geworfen hätte oder seiner Familie dazu geraten hâtte , habe ich doch gerne von ihm gelesen.
Dieser Roman ist bitterböse und gleichzeitig komisch . Ein Abbild einer vergangen Zeit und eine großartige Lektüre.