Der Ruf des Blutes
Der Ruf des Blutes ist mal wieder so ein Buch, wo ich einfach nicht genau weiß, was ich schreiben soll. Das liegt ganz sicher nicht daran, dass es schlecht war, im Gegenteil, das Buch hat mir sogar sehr ...
Der Ruf des Blutes ist mal wieder so ein Buch, wo ich einfach nicht genau weiß, was ich schreiben soll. Das liegt ganz sicher nicht daran, dass es schlecht war, im Gegenteil, das Buch hat mir sogar sehr gut gefallen.
Ich hatte anfangs ein paar Probleme mich in die Welt hineinzufinden. Wie der Aufbau ist, welche Wesen es gibt und wie die Strukturen sind. Das war irgendwie nicht ganz klar, man hat es erst nach und nach herausgefunden. Was ich sehr gut finde, ist die Eigenschaft, dass die älteren Vampire sonnenempfindlich sind im Gegensatz zu den Jüngeren.
Sara, die Staatsanwältin wird plötzlich befördert und landet in der 6. Division, eine ganz geheime Abteilung ihrer Kanzlei. Sie wird mit dem ganzen übernatürlichen Zeug, den Vampiren und den Werwölfen einfach so überfallen und bekommt schon ihren ersten Fall. Sie soll den gefährlichen und anrüchigen Lucius Dragos verurteilen, den Mann in dessen Armen sie ein paar Stunden zuvor noch gelegen hatte.
Bei ihrem Eintreten blickte er auf und sofort sah sie ihn. Den Augenblick des Wiedererkennens. Den Schatten, der über seine Augen huschte und der verriet, dass seine Welt, genau wie ihre, soeben in Schieflage geraten war.
(Seite 76)
Ihre Gefühle für Luke sind ein großes Problem dabei. Sie soll den Mann, den sie liebt lebenslänglich hinter Gitter bringen oder eher gesagt er würde öffentlich hingerichtet werden. Was soll Sara nur machen? Luke und Sara haben nur eine Nacht miteinander verbracht aber es gibt eine ungewöhnliche Anziehung zwischen den beiden, die ständig wieder neu aufflammt.
Luke geht es nicht anders. Er denkt nur noch an sie und will aber anfangs versuchen sie dazu zu benutzen aus dem Gefängnis herauszukommen doch das ist gar nicht so einfach, wie er es sich vorstellt. Er will sie beschützen, sie lieben und für sie da sein ... und nicht sie ausnutzen. Es wird auf jeden fall interessant zwischen den beiden.
„Sara.“
„Nein“, flüsterte sie und er wünschte, sie hätte ihn stattdessen angeschrien. Ein Schrei war Ausdruck von Zorn und Wut. Aber dieses leise Wispern war voller Enttäuschung. Und Furcht.
Jetzt war er der Auslöser dieser Angst, und die Tatsache, dass er das Ding war, vor dem sie zurückwich, brachte ihn beinahe dazu, seine Mission zu vergessen und unverzüglich von hier zu verschwinden.
(Seite 199/200)
Sara hat nicht nur mit ihren moralischen Grundsätzen zu kämpfen, sondern auch mit ihrer Vergangenheit Sie hat als kleines Kind miterlebt, wie ihr Vater ermordet wurde und nun erfährt sie, dass er Opfer eines Vampirs war. Ein Vampir wie Luke. Es gibt also einige Probleme zu überwinden aber gemeinsam schaffen sie es irgendwie.
Für mich ist es eigentlich eine abgeschlossene Geschichte deshalb bin ich gespannt, wie es im nächsten Teil weitergehen wird.
Fazit:
Eine interessante Begegnung zweier Menschen, die alles verändert. Die Beziehung von Sara und Luke entwickelt sich rasend schnell aber birgt eine Menge Komplikationen. Es ist eine schöne und spannende Geschichte.