Zum Cover:
Das Cover ist so aufgebaut, wie die von den anderen Teilen und gefällt mir ganz gut. Der Buchrücken hat eine sehr schöne Farbe.
Zum Inhalt:
Calla hält sich eher bedeckt, da sie sich selbst nicht hübsch findet und das liegt an der Narbe auf ihrer linken Gesichtshälfte, doch dies ist nicht die einzige, die ihren Körper verunstaltet. Um von ihrer drogensüchtigen Mutter wegzukommen, lässt sie ihre Heimat und die Menschen, die ihr etwas bedeuten hinter sich und geht aufs College, um Krankenschwester zu werden. Sie möchte nur einmal in ihrem Leben etwas zu Ende bringen. Doch dann wird ihr Konto leer geräumt, auf dem sich das ganze Geld für ihre Ausbildung befindet und sie weiß genau, wer die getan hat. Schweren Herzens macht sich auf den Weg zurück in die Heimat, wo sie nicht nur ihren Onkel Clyde wiedersieht, sondern auch den unglaublich gutaussehenden Jax. Allerdings möchte dieser nur, dass Calla wieder die Stadt verlässt, denn ihre Mutter hat sich mit gefährlichen Typen angelegt mit denen Calla fertig werden muss, denn ihre Mutter ist spurlos verschwunden.
Zu den Charakteren:
Calla ist ein starkes Mädchen, das viel mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat, an die sie ihr Körper täglich erinnert. Damals ist sie von Zuhause weggezogen ohne zurückzublicken, doch jetzt macht sie sich Vorwürfe ihre Mutter und ihrem Onkel alleine gelassen zu haben.
Jax ist ein gutaussehender Kerl und nett dazu. Er behandelt Calla gut, macht ihr Mut, indem er ihr sagt, dass sie trotz der Narben auf ihrem Körper wunderschön ist. Er hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, weshalb er Calla vom ersten Moment an beschützen wollte, besonders vor den Männern mit denen ihre Mutter zu schaffen hat.
Nebencharaktere gab es einige und es wurden auch die Protagonisten des nächsten Buches eingeführt. Roxy, die Barkeeperin mit Feuer, und Reece, der gutaussehende Polizist. Außerdem kamen Avery, Cam, Theresa und Jase drin vor, die man schon in den vorangehenden Bänden ins Herz geschlossen hat. Ein weiterer Charakter ist Clyde, Callas Onkel, der zusammen mit Callas Mutter eine Bar leitet. Er ist ein liebenswürdiger älterer Herr, den man nur lieb haben kann.
Zum Schreibstil:
J. Lynns Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, allerdings hat mir am Ende ein wenig Spannung gefehlt. Im gesamten Buch wurde Spannung aufgebaut, die am Ende nicht richtig eingesetzt wurde.
Meine Meinung:
Ich fange erst mit dem Guten an. Ich mochte die Protagonisten Jax und Calla wirklich gerne. Besonders Calla, die Stärke gezeigt hat und dass man auch mit Narben wunderschön sein kann. Ihre Entwicklung in dem Buch hat mir wirklich gut gefallen, weil sie mehr Selbstbewusstsein geschöpft hat und gelernt hat sich zu akzeptieren, wie sie ist, wobei ihr Jax sehr viel geholfen hat. Ihre anfängliche Angst vor den Blicken der Leute hat sie beiseite gelegt, genauso wie ihr Make up mit dem sie die Narbe versucht hat zu verdecken. Jax war wie schon gesagt immer am ihrer Seite und hat ihr gut zugesprochen. Er hat sie immer unterstützt und wollte sie von dem Moment an, in dem sie in die Bar kam, beschützen, was ihn mir sympathisch macht.
Schön fand ich auch den Beistand von Callas Freunden und Charakteren aus den ersten Bänden. Cam, Avery, Theresa und Jase haben ihr den Rücken gestärkt, sie unterstützt und waren für sie da, wie nur wahre Freunde es sein können. Obwohl Calla ihnen einige Sachen verschweigt, hält die Clique immer zusammen. Anfangs fand ich es ein wenig schade, das Avery & Co. nur kurz vorkamen, doch ab der Mitte haben sie eine wichtigere Roll gespielt und waren präsenter. Vor allem Cam und Avery mag ich unglaublich gerne und war froh, dass sie in diesem Buch vorkamen.
Was mit nicht allzu gut gefallen hat, war die Tatsache, dass im gesamten Buch Spannung aufgebaut wurde, letztendlich jedoch nichts Nennenswertes passiert ist und die Spannung somit eigentlich um sonst war. Das ist eigentlich der einzige Kritikpunkt, den ich habe, denn sonst war das Buch wirklich sehr gut.
Roxy und Reece machen aber Lust auf mehr und ich freue mich schon auf die beiden, weil mit Roxy wirklich sympathisch ist.
Fazit:
Alles in allem ein sehr gutes Buch mit authentischen Charakteren, die sich zum Positiven entwickeln. Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ist wirklich gut, auch wenn ich mir mehr vom Ende erwartet habe, für das im gesamten Buch Spannung aufgebaut wurde, jedoch nicht wirklich genutzt worden ist, was schade ist.
Bewertung:
★★★★ / ☆☆☆☆☆