Cover-Bild Der Pole
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783103975017
J.M. Coetzee

Der Pole

Roman
Reinhild Böhnke (Übersetzer)

In seiner Künstlernovelle »Der Pole« entwirft der Nobelpreisträger J. M. Coetzee eine zarte, elegische Liebesgeschichte, die spröde beginnt und traurig schön endet. Der Protagonist, ein ergrauter Maestro, ist Pianist, für den die Schönheit Chopins in der Präzision liegt. Beatriz ist nach seinem Konzert in Barcelona als Gastgeberin nur eingesprungen, doch der Pianist entdeckt in ihr den Stern, dem seine Liebe folgen will. Beatriz kommen seine Interpretationen von Chopins Nocturnes etwas reizlos vor und seine Liebeserklärung in Form eines Gedicht-Zyklus in einer fremden Sprache stellt sie vor die Herausforderung, deren Bedeutung erst mühsam dechiffrieren zu müssen. Dennoch entwickelt sich zwischen beiden eine Liebesbeziehung, die die Schwierigkeit aufzeigt, wahre Gefühle zu übermitteln. In einem wahren Meisterwerk entwickelt J. M. Coetzee eine Erzählung, in der es um den richtigen Ausdruck für die Leidenschaft geht, der den anderen überzeugt und so schwer zu finden ist wie der wahre Tastenanschlag für Chopin. Mit der Erkenntnis, dass man ihn manchmal auch zu spät erst findet…

»Mit welch eleganter Reduktion Coetzee diese Geschichte entblättert, leichtfüßig und klug, ganz zu schweigen von dem Humor – das ist alles wunderbar!«  Jan Wilm

»Eine Sprache, die sich auf die kleinen Dinge des Lebens konzentriert.« Marie-Luise Knott, Deutschlandfunk, zu »Ein Haus in Spanien«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2024

Irgendwie unangenehm

0

Durch den großen Altersunterschied und die eigentlich mehrfach geäußerte Abneigung und das Desinteresse seitens Beatriz wirkte diese "Liebesgeschichte", wenn man es denn so nennen will, auf mich unrealistisch ...

Durch den großen Altersunterschied und die eigentlich mehrfach geäußerte Abneigung und das Desinteresse seitens Beatriz wirkte diese "Liebesgeschichte", wenn man es denn so nennen will, auf mich unrealistisch und sehr unangenehm. Witold ist mir unsympathisch und Beatriz' Verhalten kann ich absolut nicht nachvollziehen. Auch die Gedichte machen es nicht besser, eher im Gegenteil.

Zum Glück ist das Buch nur dünn, sonst hätte ich wohl abgebrochen.

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